Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Spanien 2006 - Qualifikation
Großer Preis von Spanien – Qualifikation, Samstag – 13.05.06
Wetter: sonnig und trocken, 26-27°C Luft, 41-43°C Asphalt
Barcelona (ESP). BMW Sauber F1 Team Fahrer Nick Heidfeld hat sich in
Barcelona für Startplatz zehn qualifiziert. Sein Teamkollege Jacques Villeneuve
startet mit einem frischen Motor vom Ende des Feldes zum Großen Preis von
Spanien.
Nick Heidfeld:
BMW Sauber F1.06-02/BMW P86
Qualifying: 10., 1.17,144 min (3. Training 3., 1.16,057 min)
Ich bin froh, dass ich es in die Top Ten geschafft habe. Die Rundenzeiten liegen
dicht beisammen. Ich denke, es wäre sehr schwierig geworden, weiter nach vorn zu
fahren. Ich habe zwar Zeit verloren, weil Ralf vor mir war, aber ehrlich gesagt
glaube ich nicht, dass ich bei freier Fahrt eine bessere Startposition erreicht
hätte. Die Abstimmung hat für die eine schnelle Runde gut gepasst, und ich
hoffe, sie passt auch morgen über die Renndistanz. Die Balance des Autos
hingegen war bei allen drei Runden unterschiedlich.
Nick Heidfeld während des Formel 1 Qualifyings in Barcelona/Spanien am 13.05.2006
Jacques Villeneuve:
BMW Sauber F1.06-03/BMW P86
Qualifying: 14., 1.15,847 min (3. Training 17., 1.17,924 min)
Meine erste schnelle Runde lief sehr gut, die Balance des Autos war optimal.
Aber dann nahm der Wind zu, und die Fahrzeugbalance veränderte sich.
Grundsätzlich haben wir uns weiter darauf konzentriert, was wir im Rennen
brauchen, wenn viel Sprit an Bord ist etc. Von daher waren wir für das
Qualifying nicht perfekt gerüstet, aber ich hatte dennoch mit einem besseren
Ergebnis gerechnet.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Erneut ging es extrem eng zu. Im ersten Durchgang trennten den Ersten und
14. nicht einmal eine Sekunde. Im zweiten Durchgang lagen die ersten elf Fahrer
innerhalb einer Sekunde. Für uns gab es diesmal unterschiedliche
Ausgangspositionen. Es war klar, dass Jacques wegen des Motorwechsels nicht
unter den ersten Zehn starten kann. Entsprechend haben wir uns darauf
konzentriert, mit Nick die Top Ten zu erreichen. Das hat er genau geschafft. Im
dritten Durchgang ist er auf seiner schnellen Runde im Verkehr stecken
geblieben, was ihn ordentlich Zeit gekostet hat. Was die Platzierung im
Vergleich zur Konkurrenz wert ist, werden wir morgen bei den ersten Tankstopps
sehen. Technisch liefen beide Autos einwandfrei. Angesichts von Jacques’
Startplatz in der letzten Reihe werden wir für ihn nochmals einen frischen Motor
einbauen, um ihm für hier und den GP Monaco die besten Voraussetzungen zu geben.
Willy Rampf (Technischer Direktor Chassis):
Dass wir mit Nick ein Auto ins dritte Qualifying gebracht haben, ist
positiv. Das garantiert schon mal grundsätzlich eine gute Ausgangsposition. Wie
gut wir letztlich mit Startplatz zehn aufgestellt sind, lässt sich nicht
wirklich beurteilen, weil wir die verschiedenen Strategien nicht kennen. Jacques
war im ersten Qualifying sehr gut. Dass er im zweiten keine optimale Runde
erwischt hat, spielt keine große Rolle, weil er ja wegen des Motortauschs
ohnehin zehn Plätze zurück muss.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 13.05.2006
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