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BMW Sauber F1 Team 2006. Management: Heinz Paschen - Technischer
Direktor Antrieb.
Vom Rennfahrer zum Ingenieur.
Der Schwabe mit der Jockey-Figur war in seiner Jugend weniger von Maschinen
als von Sprache angetan und wurde Schriftsetzer. Sein technisches Talent
entdeckte Heinz Paschen erst nach der Volljährigkeit.
Heinz Paschen, BMW Group, Technischer Direktor
Antrieb
Er fuhr Motorradrennen und kam zu der Erkenntnis: Wenn ich mir keinen
schnelleren Motor bauen kann, breche ich mir eines Tages vielleicht den Hals.
Denn den Mangel an PS und Standfestigkeit mit fahrerischem Einsatz wettzumachen,
wurde zu riskant. Paschen studierte Energie- und Fahrzeugtechnik und schulte
sich als Autodidakt in anderen Disziplinen. Kunststoff- und
Glasfaserverarbeitung etwa schaute er sich bei Bootsbauern ab, bei einem Schmied
erhielt er elementare Lektionen im Schweißen.
Seine besten Saisonergebnisse waren ein zweiter Platz in der Deutschen
Meisterschaft, Rang acht in der EM und ein siebter Platz beim WM-Lauf in
Hockenheim. Die schmerzhafte Erfahrung eines Unfalls in der legendären
130R-Kurve in Suzuka trug zur beruflichen Orientierung bei. 1990 beendete er
seine Rennkarriere und eröffnete ein Ingenieurbüro. Das erste Industrie-Angebot
kam von Toyota. In Köln konstruierte er erfolgreich Motoren für Le
Mans-Sportwagen und World-Rallye-Cars, anschließend in den USA siegreiche
Toyota-Motoren für die ChampCar-Serie. Nach sieben Jahren war es Zeit für eine
neue Herausforderung. Heinz Paschen ist seit dem Formel-1-Comeback von BMW im
Jahr 2000 in München an Bord.
Lebenslauf Heinz Paschen
Geburtstag/-ort |
15. Juli 1953 in Mengen (DEU) |
Nationalität: |
Deutscher |
Wohnort: |
München (DEU) |
Hobbys: |
Surfen, Motorrad fahren |
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1968–1971 |
Ausbildung zum Schriftsetzer. |
1971–1972 |
Mittlere Reife. |
1972–1975 |
Schriftsetzer. |
1975–1976 |
Fachhochschulreife. |
1976–1982 |
Studium der Energie- und Fahrzeugtechnik
an der Fachhochschule in Ravensburg. |
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1983–1993 |
Freiberuflich als Ingenieur tätig. |
1993–1998 |
Leiter Konstruktion Toyota Motorsport in Köln. |
1998–1999 |
Leiter Motorenkonstruktion
Toyota Racing Development in Kalifornien. |
1. Januar 2000 |
Leiter Konstruktion und Berechnung
für die BMW Formel-1-Motoren. |
Ende 2002 |
Leiter der BMW Formel-1-Motorenentwicklung. |
Ende 2005 |
Als Technischer Direktor im
BMW Formel-1-Projekt verantwortlich für den Antrieb. |
Quelle: BMW Presse-Information vom 17.01.2006, am 31.03.06 um Foto
aktualisiert |
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