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 Motorsport News  

Kategorie: Formel1

13.10.2006
GP Brasilien 2006 - Vorschau
 

20. - 22. Oktober 2006
Finale - 18. WM-Lauf

München/Hinwil. Vor dem Finale der FIA Formel-1-Weltmeisterschaft 2006 ist der Kampf um Fahrer- und Konstrukteurstitel noch nicht entschieden, und auch für das BMW Sauber F1 Team geht es beim 18. und letzten Grand Prix der Saison am 22. Oktober in São Paulo noch um viel: Die junge Mannschaft startete von Platz acht in ihre Debütsaison und hält derzeit mit einem Punkt Vorsprung auf Toyota Rang fünf in der Konstrukteurs-WM. Diese Position wollen die Piloten Nick Heidfeld und Robert Kubica beim Großen Preis von Brasilien verteidigen. Sollten sie dies erreichen, wäre dies der gelungene Abschluss einer Premierensaison, in der das BMW Sauber F1 Team schon jetzt weit mehr erreicht hat, als zu erwarten war.

Nick Heidfeld, BMW Sauber F1 Fahrer 2006Nick Heidfeld:
"Ich komme immer sehr gerne nach São Paulo. Interlagos ist nicht nur eine meiner Lieblingsstrecken, ich finde auch schon den Anflug auf die Stadt beeindruckend. Es ist unglaublich, mit dem Flugzeug erst einmal minutenlang über diesen endlosen Wohnvierteln und Hütten zu schweben. Leider ist Kriminalität ein Thema - wie in vielen großen Ballungszentren auf der Welt. Wir Fahrer bekommen davon aber eigentlich kaum etwas mit.

Besonders gerne erinnere ich mich natürlich an meinen ersten Podiumsplatz, den ich hier 2001 mit dem Sauber-Team geholt habe. Es war ein schwieriges Rennen bei nassen Bedingungen. Aber es hat alles gepasst, sodass ich am Ende neben David Coulthard und Michael Schumacher als Dritter auf dem Treppchen stand. Die Ferra dura-Kurve ist meiner Meinung nach eine der besten Kurven des gesamten Rennkalenders. Weniger schön ist der holprige Asphalt der Strecke. Aber der soll im vergangenen Jahr, als ich verletzungsbedingt nicht am Start war, entschärft worden sein. Ich werde mich davon selbst überzeugen und hoffe, die Saison mit einem Erfolgserlebnis abschließen zu können."

Robert Kubica, BMW Sauber F1-FahrerRobert Kubica:
"Ich kenne die Rennstrecke in São Paulo von einem Formel Renault 2000-Rennen im Jahr 2002. Damals war ich zum letzten Lauf der brasilianischen Meisterschaft eingeladen worden. Die Strecke ist sehr schön. Ich mag die Auslegung, obwohl der Kurs etwas wellig ist. Es gibt eine starke Bergaufpassage, die man im Fernsehen nicht als solche erkennen kann. Sie führt von der letzten Kurve zur Start- und Zielgeraden. Einige Ecken sind recht schwierig. Ich denke, es wird eine gute Erfahrung, jetzt mit einem Formel-1-Rennwagen nach Interlagos zurückzukehren."

Sebastian VettelSebastian Vettel:
"Karneval, hübsche Mädchen, gutes Wetter, Fußball, Magie, Dschungel - das fällt mir spontan zu Brasilien ein. Ich weiß ein bisschen darüber, weil ich brasilianische Teamkollegen hatte. Die waren sehr lustig. Ich denke, die Menschen sind offen für alles. In Felipe Massa haben sie vielleicht auch einen weiteren, kommenden Helden.

Ich glaube, die Strecke ist eine der härtesten der ganzen Saison, weil sie sehr wellig und alt ist. In einem F1-Auto spürt man jede Bodenwelle, weil es so hart gefedert ist. 71 Rennrunden dürften sehr anstrengende körperliche Arbeit sein. Nach den GP sehen die Fahrer immer völlig fertig aus. Ich erinnere mich auch, vor zwei Jahren beobachtet zu haben, wie Kimi Räikkönen und Fernando Alonso im Rennen ihren Kopf an die Kopfstütze angelehnt haben."

Dr. Mario Theissen, BMW Motorsport DirektorMario Theissen, BMW Motorsport Direktor:
"Wir sind mit drei Punkten aus den beiden Asien-Rennen zurückgekehrt und gehen mit einem Zähler Vorsprung vor Toyota in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft ins Saisonfinale nach Brasilien. Wir werden alles daran setzen, diese Platzierung zu verteidigen.

Aber schon vor dem letzten Rennen 2006 steht fest: Wir haben mehr erreicht, als wir in unserer ersten Saison mit dem von BMW geführten Team erwarten konnten. Wir sind im Qualifying 17 Mal unter die schnellsten Zehn gekommen, ein Mal sogar bis in die zweite Startreihe vorgestoßen. In den 17 bisherigen Rennen haben wir 15 Punkteränge und sogar zwei Podiumsplätze erzielt - in Budapest durch Nick und in Monza durch Robert. Damit liegen wir vor unserem Plan. Noch wichtiger allerdings ist, dass wir uns während der Saison kontinuierlich verbessert haben. Wir sind auf einem guten Weg.

Die Strecke in Interlagos ist abwechslungsreich und anspruchsvoll. Hinzu kommt das oft unbeständige Wetter in São Paulo. Die Motoren werden auf der nicht nur langen, sondern auch ansteigenden Start- und Zielgeraden besonders gefordert. Die Steigung macht auch den Start sehr spannend. Eine Besonderheit ist die Höhenlage von São Paulo: Aufgrund der geringeren Luftdichte leisten die Motoren ca. acht Prozent weniger als auf Meereshöhe. Ich bin davon überzeugt, dass wir ein spannendes Saisonfinale erleben werden."

Willy Rampf, Technische Direktor ChassisWilly Rampf, Technischer Direktor:
"Interlagos stellt aus aerodynamischer Sicht eine echte Herausforderung dar. Während der erste und dritte Sektor durch lange Vollgasabschnitte geprägt sind, wünscht man sich im mittleren Sektor mit seinen vielen Kurven maximalen Abtrieb. Letztlich geht es darum, den optimalen Kompromiss zu finden. In jedem Fall ist eine sehr gute aerodynamische Effizienz des Autos von entscheidender Bedeutung.

Die Rennstrecke wurde zwar immer wieder in Abschnitten neu asphaltiert, ist aber dennoch eine ziemliche Buckelpiste geblieben. Deshalb ist es hier noch wichtiger als auf andern Strecken, ein optimales mechanisches Set-up zu erarbeiten. Schwierig gestaltet sich auch die Reifenwahl, weil die Temperaturen zu dieser Jahreszeit sehr stark schwanken können. Aufgrund des rauen Asphalts ist die Reifenabnutzung hoch. Die hohe Regenwahrscheinlichkeit erfordert oft eine Kompromissabstimmung für trockene und nasse Streckenverhältnisse. Wie in Imola und Istanbul wird in Interlagos entgegen dem Uhrzeigersinn gefahren. Das beansprucht die Nackenmuskulatur der Fahrer umso mehr."

 

Historie und Hintergrund:

2006 wird der 34. Große Preis von Brasilien ausgetragen. 1973 hatte die Formel 1 ihr Debüt in dem südamerikanischen Land gegeben. Damals war der Kurs von Interlagos bei São Paulo noch 7,96 Kilometer lang und lag malerisch zwischen zwei Seen.

F1-Rennstreck in Brasilien1978 startete die Formel 1 erstmals auf der Rennstrecke Jacarepagua in der Nähe von Rio de Janeiro, wo insgesamt zehn Grands Prix stattfanden. Seit 1990 wird der GP Brasilien auf einer stark verkürzten Rennstrecke in Interlagos ausgetragen.

Vor dem GP 2003 wurden Modernisierungsmaßnahmen an der Strecke sowie an den Räumlichkeiten für die Teams durchgeführt.

Die 1554 gegründete Stadt São Paulo ist Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates im Süden Brasiliens, des größten industriellen Ballungsraums in Lateinamerika. São Paulo ist Finanz- und Handelszentrum und riesig in seiner Ausdehnung. Die schwankenden Flächen- und Bevölkerungsangaben zeugen von der Unübersichtlichkeit. Für die Stadt selbst wird derzeit von zehn Millionen Einwohnern ausgegangen, inklusive Umland ergibt sich die doppelte Höhe. Krasse soziale Unterschiede, große Armut und steigende Kriminalität bringen die bevölkerungsreichste Stadt der Südhalbkugel immer wieder in die Schlagzeilen. Bei extrem blutigen Unruhen von Mai bis Juli 2006 sollen 180 Menschen ums Leben gekommen sein.

Die Stadt liegt 750 Meter über dem Meeresspiegel, die Rennstrecke etwas außerhalb sogar rund 800 Meter über NN. Die deswegen geringere Luftdichte kostet alle Formel-1-Motoren zirka acht Prozent ihrer möglichen Leistung.

Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 13.10.2006

 

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Der Charakter einer Formel-1-Rennstrecke zeigt sich nicht nur in Kurven und Geraden. Wichtig ist auch der Belag, weil er sich auf den Grip der Boliden und den Reifenverschleiß auswirkt und dadurch auch auf das Set-up und die Rennstrategie.

Stimmen und Infos zum letzten F1-Rennen: interner Link GP Japan 2006 - Rennen (12.09.2006)

Stimmen und Infos zum letzten F1-Rennen in Brasilien: interner Link GP Brasilien - Rennen (25.09.2006)


 

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