Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Japan 2006 - Rennen
Wetter: trocken, Sonne und Wolken, 23-25°C Luft, 21-28°C Asphalt
Suzuka
(JPN). Nick Heidfeld holte beim Großen Preis von Japan einen weiteren
WM-Punkt. Er kam in Suzuka als Achter ins Ziel, nur Sekundenbruchteile vor
seinem Teamkollegen Robert Kubica. Damit geht das BMW Sauber F1 Team als Fünfter
der Konstrukteurs-WM mit noch einem Punkt Vorsprung auf Toyota in 14 Tagen ins
Finale in Brasilien.
Nick Heidfeld: 8.
BMW Sauber F1.06-04/BMW P86
Schnellste Runde: 1.34,525 min in Rd. 31 (dreizehntschnellste insgesamt)
Mein Rennen war gut und verhältnismäßig unspektakulär. Beim Start habe ich eine
Position gewonnen und war Achter. Das Auto war gut, aber ich hatte Probleme mit
den Reifen. In allen drei Stints haben sie vorne und hinten gekörnt. Ich fuhr
die weichere Mischung, was für das Rennen sicher die schlechtere Wahl war. Die
Entscheidung war schwierig, weil wir die Trockenreifen hier am Freitag aufgrund
der Wetterbedingungen nicht über längere Distanzen vergleichen konnten.
Robert
Kubica: 9.
BMW Sauber F1.06-09/BMW P86
Schnellste Runde: 1.33,509 min in Rd. 39 (sechstschnellste insgesamt)
Es war ein gutes Rennen. Das Tempo war da, aber ich hatte von Anfang an Probleme
mit dem Grip, mein Auto hat seit dem Qualifying übersteuert. Ich habe aber auch
einen Fehler gemacht, der mich zehn Sekunden gekostet hat. Hier in Suzuka ist es
nicht einfach, einem Auto zu folgen, vor allem in den schnellen Kurven nicht.
Vielleicht habe ich zu viel riskiert, aber ich habe wieder aufgeholt und bin
direkt hinter Nick ins Ziel gekommen.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Die Weichen für das heutige Rennergebnis wurden gestern im Qualifying gestellt.
Ausgehend von unseren Startpositionen konnten wir damit rechnen, gerade noch in
die Punkte zu rutschen. Das hat Nick geschafft und einen wichtigen Zähler
geholt. Damit haben wir den fünften Platz in der Herstellerwertung verteidigt.
Heute waren wir allerdings nicht so schnell wie in den vergangenen Rennen.
Technische Probleme gab es keine.
Willy Rampf (Technischer Direktor):
Nach dem gestrigen Qualifying und der Performance der Bridgestone-Teams konnten
wir heute kein besseres Ergebnis erwarten. Es ist uns gelungen, wenigstens einen
Punkt einzufahren. Aber wir waren nicht so stark unterwegs wie zuletzt. Der
positive Aspekt: Wir fahren mit einem knappen Vorsprung als Fünfter zum
Saisonfinale nach Brasilien.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 08.10.2006
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