Kategorie: Messe BMW-Modellreihe: R55 27.02.2008
Die Neuheiten auf dem Genfer Automobil-Salon von A bis Z
Der 78. Internationale Automobil-Salon in Genf (Publikumstage 6. bis 16. März
2008) verspricht 130 Welt- und Europapremieren. Viele Modelle waren bereits auf
der Auto Show in Detroit im Januar zu sehen und werden nun erstmals in Europa
gezeigt. Die Spannbreite reicht vom neuen Audi A4 Avant und den Mercedes-Benz
GLK über Modelle der chinesischen Hersteller BYD und Brilliance bis zum neuen
Volvo XC 60. Nissans Edelmarke Infiniti nutzt Genf als Startschuss für seine
Markteinführung in Europa. Genf steht auch im Zeichen der Rückkehr bekannter
Modellbezeichnungen der Vergangenheit: Volkswagen baut demnächst einen neuen
Scirocco, die Marke Abarth wird mit dem 500 wiederbelebt und von Lancia wird es
wieder einen Delta geben. Unser Überblick stellt die wichtigsten Neuheiten und
Studien vor und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sicher wird es auch
noch die eine oder andere Überraschung geben.
Als eigenständige Marke wollen sich künftig die sportlichen Abarth-Modelle
von Fiat profilieren. Den Anfang macht der Abarth 500. Angetrieben wird das
Model von einem 1.4-Liter-Vierventil-Turbobenziner, der 99 kW / 135 PS bei 5000
U/min leistet. Das maximale Drehmoment beträgt 180 Newtonmeter bei 2500 U/min
und kann per Knopfdruck im auf 205 Nm bei 3000 U/min im Sport-Modus angehoben
werden. Dazu kommt der Grande Punto Abarth, der im Sommer erhältlich sein soll.
Hersteller im Schnellzugriff: Alfa Romeo |
Artega | Audi | BMW
| BRA | Brilliance |
BYD | Cadillac | Chevrolet
| Chrysler | Corvette |
Citroën | Dacia |
Dodge | Fiat | Fisker |
Fornasari | Ford |
Honda | Hummer | Hyundai |
Infiniti | Jaguar |
Kia | Lancia | Land Rover |
Maserati | Mercedes-Benz |
MINI | Mitsubishi |
Morgan | Nissan |
Opel | Peugeot | Porsche |
Renault | Rinspeed |
Rolls-Royce | Saab |
Seat | Skoda | Subaru |
Suzuki | Tata | Think
Global | Toyota | Volkswagen |
Volvo | Wiesmann
Alfa Romeo präsentiert in Genf mit
dem 8c Spider die Cabrioversion des 8c Competizione. Der Achtzylinder-Sportwagen
wird ebenso wie das Coupé nur 500mal gebaut werden. Als Antrieb dient ein
4,7-Liter-V8 mit 331 kW / 450 PS. Die Modelle 159, Brera und Spider wurden für
das Modelljahr aufgewertet und verfügen künftig über das neue elektronische
Sperrdifferenzial „Electronic Q2“ für höhere Fahrdynamik und Spurtreue. Der 3.2
JTS V6 24V wird außerdem den drei Baureihen alternativ mit Front- statt
Allradantrieb angeboten.
Artega, eine kleine
Sportwagenmanufaktur im westfälischen Dellbrück, wird seinen GT vorstellen.
Audi wird den A4 Avant präsentieren. Er
ist mit 4,70 Metern Länge fast zwölf Zentimeter länger als der Vorgänger und
wird auf Wunsch auch mit einem Panorama-Dach erhältlich sein. Der Kofferraum
fasst zwischen 490 Liter und 1430 Liter Gepäck Zunächst stehen zwei Benzin- und
zwei Diesel.
Audi A3 Cabriolet
Der neue 3.2 FSI ist der stärkste Motor im A4 Avant und ist
optional mit Tiptronic erhältlich. Er leistet 195 kW / 265 PS. Ihre
Europapremiere feiern das der TTS und der Prototyp R8 V12 TDI mit dem ersten
Zwölfzylinder-Diesel in einem Hochleistungs-Sportwagen. Der Motor hat 368 kW/500
PS und entwickelt ein Drehmoment von 1000 Nm. Im Frühsommer 2008 soll der neue
TTS zu den Händlern rollen. Das Topmodell der TT-Baureihe hat einen
Zweiliter-TFSI-Motor, der 200 kW/272 PS leistet. Er beschleunigt das 2+2-sitzige
Coupé in nur 5,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit
wird bei 250 km/h abgeregelt. Der TTS ist als Coupé und als Roadster lieferbar.
Im Frühjahr kommt bereits das ebenfalls in Genf zu sehende A3 Cabrio auf den
Markt.
BMW wird die Europapremiere seines X6
feiern, der eine Mischung aus Geländewagen und Coupé ist. Vorgestellt werden
außerdem der neue M3 als Limousine und Cabrio sowie das 1-er Cabrio. Als Studie
zeigen die Bayern den X5 in Diesel-Hybrid-Version.
BRA, Spezialist für Erdgasantrieb,
wird mit Gas-Turbomotor vorstellen. Das Fahrzeug auf Basis des PGO Cévennes aus
Frankreich, dessen Karosserie an den Porsche 356 angelehnt ist, kann mit Erd-
und mit Biogas gefahren werden.
Brilliance aus China will ab
August in Deutschland einen erneuten Anlauf nehmen, nachdem die Markteinführung
des BS6 durch katastrophale Crashtest-Resultate immer wieder verschoben wurde.
Neben der Limousine im E-Klasse-Format werden der etwas kleinere BS4 und das
Coupé BC 3 präsentiert, das von einem 170-PS-Turbobenziner angetrieben wird und
zu Preisen ab 17.000 Euro angeboten werden soll.
BYD heißt eine
weitere chinesische Marke, die sich in Genf erstmals europaweit vorstellen
möchte. Das Kürzel steht als Abkürzung für ein blumiges „Build Your Dreams“.
Cadillac ist mit zwei Studien
vertreten. Beide feierten auf der Detroit Motorshow ihre Premiere und sind
erstmals in Europa zu sehen. Das Konzeptfahrzeug Provoq ist ein Crossover mit
Brennstoffzellenantrieb in Kombination mit Lithiumionen-Batterien. Das CTS Coupé
Concept zeigt, wie ein Coupé auf Basis der CTS-Limousine aussehen könnte.
Bereits als Serienversion zu sehen sind die Sportlimousine CTS-V und der
Escalade Hybrid, das weltweit erste große Luxus-SUV mit Hybridantrieb.
Chevrolet ist auf dem Auto-Salon
mit dem neuen Aveo vertreten und stellt auch die dreitürige Version vor. Der
Fünftürer wird ab April angeboten und kostet in der Basisversion knapp 11 000
Euro. Der 1,2-Liter-Benzinmotor hat 62 kW / 84 PS und soll mit 5,5 Litern auf
100 Kilometer auskommen sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 172 km/h erreichen.
Der 1,4-Liter-Motor mit 74 kW / 101 PS und 131 Nm wurde überarbeitet und braucht
im Schnitt 6,0 Liter. Auf Wunsch kann er mit einer Vier-Gang-Automatik gekoppelt
werden.
Der Grand Voyager bestimmt den Messeauftritt von
Chrysler, der bereits auf der IAA vorgestellt wurde und in
Kürze in Europa auf den Markt kommen soll. Für den Grand Voyager gibt es einen
2,8-Liter-Turbodiesel und einen 3,8-Liter-V6-Benziner.
Corvette kommt mit dem ZR-1 nach
Genf, dem bisher stärksten und schnellsten Fahrzeug von General Motors. Der
6,2-Liter-V8-Motor leistet dank Kompressor 462 kW / 620 PS und bringt es auf ein
Drehmoment von 823 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit des Sportwagens mit Kohlefaser-
und Keramik-Werkstoffen liegt bei über 320 km/h.
Bei Citroën feiern der C5 und der
neue Berlingo ihre Weltpremieren. Beide Modelle sollen bereits in wenigen Wochen
auf den Markt kommen. Die Preise für den C5 beginnen bei 21 990 Euro, für den
Tourer genannten Kombi müssen 1100 Euro Aufpreis gezahlt werden. Als Motoren
stehen drei Benziner und vier Dieselmotoren zur Wahl. Topmotorisierung ist der
3.0i V6 Benziner mit 155 kW / 211 PS, der ein maximales Drehmoment von 290 Nm
entwickelt.
Die rumänische Renault-Tochter Dacia
präsentiert die Kurzheck-Version des Logan mit Stufenheck. Das Fahrzeug wird in
Brasilien bereits als Sandero produziert, baut auf dem Renault Clio II auf und
soll im Sommer nach Deutschland kommen. Vorgestellt wird wohl auch eine
Pick-up-Version des Logan.
Dodge wird die Modelle Magnum und
Journey präsentieren.
Fiat zeigt die Kombiversion des knapp
3,9 Meter langen Mini-Transporters Fiorino mit hinteren Schiebetüren und den
facegelifteten Croma mit neuem Bi-Turbo-Diesel. Ausblick auf die Zukunft der
Mobilität geben der 500 Aria mit 98 Gramm CO2 pro Kilometer und der Panda Aria,
dessen 900-Kubik-Zweizylinder-Turbo mit einem Erdgas-Wasserstoff-Gemisch fährt.
Auf Hybridtechnologie setzt der amerikanische Hersteller
Fisker, der seine Sportlimousine Karma ausstellen wird. Im
reinen Elektrobetrieb soll eine Reichweite von bis zu 80 Kilometern erreicht
werden. Der 2-Liter-Benzinmotor ist für eine Leistung von etwa 150 PS ausgelegt.
Die Produktion des Karma ist ab 2009 geplant.
Fornasari, italienischer
Kleinhersteller, wird sein Sport-SUV RR600 vorstellen. Der 6-Liter-V8-Motor
leistet 610 PS und beschleunigt den RR600 binnen 3,8 Sekunden von null auf 100
km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 280 km/h begrenzt.
Ford
Kuga
Ford ist auf dem Automobil-Salon gleich
mit zwei neuen Modellen vertreten. Neben dem Kompakt-SUV Kuga stellen die Kölner
die nächste Generation des Fiesta vor, der die neue Designlinie von Ford
aufgreift. Zum Verkaufsstart im Herbst sollen vier Benziner mit bis zu 85 kW /
115 PS Leistung sowie eine Econetic-Sparversion angeboten werden. Dazu wird es
vermutlich einen 1,6-Liter-Diesel mit 66 kW / 90 PS geben. Premiere hat auch der
neue Focus CC. Als Konzeptstudie wird ein Ausblick auf die nächste Ka-Baureihe
erwartet.
Honda wird den neuen Accord erstmals
der Öffentlichkeit vorstellen, für den ein 2,0- und 2,4-Liter-Benzinmotoren
sowie der neue 2.2 i-DTEC-Diesel zur Wahl stehen. Ihre Europapremiere feiern das
Brennstoffzellenfahrzeug FCX Clarity und die Studie CR-Z als Idee für einen
Hybrid-Sportwagen.
Hummer zeigt das Konzeptauto HXt mit
3,6-Liter-V6-Motor für Bio-Ethanol-Betrieb. Die Türen lassen sich für den harten
Geländeeinsatz schnell ausbauen.
Hyundai wird den bereits mit
Spannung erwarteten i30 Kombi vorstellen. Der i30cw ist 23 Zentimeter länger als
die Limousine und wird im Frühjahr zu den Händlern rollen. Komplett neu
entwickelt wurde der i10 als Nachfolger des Atos. Er wird ebenfalls ab März mit
1,1-Liter-Benziner mit 48 kW/66 PS und einem neuen 1,1-Liter-Common Rail-Diesel
mit 55 kW/75 PS angeboten. Der Sonata wurde überarbeitet und heißt künftig i40.
Infiniti gibt in Genf den
Startschuss für seine Markteinführung in Europa. Vorgestellt werden das SUV EX,
der große Geländewagen FX und die G-Reihe als Limousine und Coupé. Infiniti ist
als Luxusmarke von Nissan bereits seit 1989 auf dem amerikanischen Markt
vertreten. Die Modelle werden ab April 2009 in Deutschland zu haben sein.
Jaguar bricht mit der neuen Limousine
XF die traditionelle Designlinie. Das bereits bei der IAA 2007 vorgestellte
Fahrzeug soll parallel zum Genfer Auftritt auf den Markt kommen. Jaguar bietet
für den XF vier Motoren an: den bekannten Sechs-Zylinder-Diesel mit 2,7 Liter
Hubraum und 152 kW /207 PS und drei Benziner, einen Sechs-Zylinder mit 3 Litern
Hubraum 175 kW / 238 PS und zwei Acht-Zylinder mit jeweils 4,2 Liter Hubraum.
Der Sauger leistet 219 kW / 298 PS, und die Kompressor-Variante bringt es auf
306 kW /416 PS. Gezeigt wird außerdem der modifizierte X-Type, der künftig
ebenfalls mit Sechs-Gang-Automatik zu haben ist.
Kia wird die seriennahe Version seiner
Studie Soul zeigen. Die gegenläufig öffnenden hinteren Türen wurden fallen
gelassen. Das Fahrzeug soll sich an junge und junggebliebene Kunden richten und
sich vielfach individualisieren lassen. Die Serienfertigung ist angedacht. Neben
dem für das Modelljahr 2008 aufgefrischten Sportage wird vermutlich auch eine
Ecoversion des Cee´d zu sehen sein.
Lancia
Delta
Lancia stellt als Weltpremiere den
Delta vor. Die 4,50 Meter lange Limousine wird mit Benzin- und Diesel-Motoren
zwischen 120 PS und 200 PS Leistung angeboten und kommt zur Jahresmitte auf den
Markt.
Der österreichische Motorradhersteller KTM steigt mit dem zweisitzigen X-Bow
in die Autoproduktion ein. Der Sportler wird vom 2-Liter-TFSI mit 177 kW / 240
PS aus dem Audi-Regal angetrieben. Die Produktion soll noch in der ersten
Jahreshälfte 2008 aufgenommen werden. Der Grundpreis in Deutschland wird mit 54
500 Euro angegeben.
Land Rover feiert 2008 sein
60-jähriges-Bestehen und zeigt neben der kompakten Hybrid-Studie LRX das nobel
ausgestattete Sondermodell Defender SVX. Der bereits in Detroit gezeigte LRX ist
knapp 15 Zentimeter kürzer und vor allem 20 Zentimeter flacher als der
Freelander. Der Dreitürer und ist für einen wirtschaftlichen
2,0-Liter-Turbodiesel-Hybridantrieb nach US-Norm ausgelegt, der auch Biodiesel
verträgt. Der Elektromotor wirkt auf die Hinterachse. Bei Geschwindigkeiten
unter 32 km/h kann der LRX auch rein elektrisch fahren.
Land Rover LRX
Maserati schickt den GranTurimso S
nach Genf: Der Hubraum des Achtzylinders wurde auf 4,7 Liter angehoben, die
Leistung kletterte um 35 PS auf 440 PS.
Mazda präsentiert die dreitürige Version des 2-er, den neuen 6-er Kombi sowie
den Mazda 5 als Wasserstoff-Studie. Der Wankel-Sportwagen RX-8 wird in einer
überarbeiteten Version mit mehr etwas mehr Leistung und leicht geändertem Design
zu sehen sein.
Mercedes-Benz
GLK
Mercedes-Benz wird mit einer ganzen
Reihe neuer Modelle in Genf vertreten sein, darunter als wichtigste Neuheit der
künftige Kompakt-Geländewagen GLK. Er soll im Herbst auf den Markt kommen und in
Genf auch als Diesel-Hybrid-Studie präsentiert werden. Außerdem werden die
ersten beiden verbrauchsarmen C-Klasse-Limousinen vorgestellt. Der neue SL ist
als Topversion 63 AMG in Genf vertreten. Zu sehen sind außerdem der CLC als
Nachfolger des C-Klasse-Sportcoupés und der überarbeitete SLK.
MINI zeigt als Weltpremiere den
sportlichen John Cooper Works mit 155 kW / 211 PS, der den Kleinwagen knapp 240
km/h schnell macht und auch als Clubman erhältlich sein wird.
Mitsubishi stellt den Prototype-S
vor, hinter dem sich das künftige Lancer-Fließheckmodell verbirgt, das im Sommer
auf den Markt kommt. Die Besucher erwartet außerdem das Elektroauto i-EV, das in
Japan 2010 auf den Markt kommen soll.
Die britische Sportwagenschmiede Morgan
stellt sein LifeCar mit Brennstoffzellenantrieb vor.
Nissan wird sein Sportcoupé GT-R und
den neuen Murano als Europapremiere präsentieren. Der GT-R hat einen mit neu
entwickelten 3,8-Liter-Twinturbo-V6 mit 353 kW / 480 PS Leistung und 588 Nm
Drehmoment. Ein Doppelkupplungsgetriebe mit manueller Wahlmöglichkeit verteilt
die Antriebskraft auf alle vier Räder. Vorgestellt wird außerdem der Pivo II,
ein innovatives Elektrofahrzeug, bei dem sich die Fahrgastzelle um 360 Grad
drehen lässt und dessen Räder sich zum seitlichen Einparken quer stellen lassen.
Opel Meriva
Mit dem neuen Agila wird Opel in Genf
vertreten sein, der zu Preisen ab 9990 Euro auf den Markt kommt und deutlich
dynamischer gestylt ist als der recht eckige Vorgänger. Mit dem Meriva Concept
geben die Rüsselsheimer auch bereits einen Ausblick auf die Zukunft ihres
Kompakt-Vans. Die Studie verfügt über gegenläufige Türen. Während die vorderen
Türen konventionell vorne angeschlagen sind, befinden sich die Scharniere der
Fond-Türen hinten. Beim Öffnen schwenken sie zum Fahrzeugheck. Zudem sind die
hinteren Fenster durch eine Sicke etwas weiter nach unten gezogen, um den
hinteren Passagieren viel Ausblick zu bieten. Zu sehen sein wird außerdem der
facegeliftete Zafira.
Peugeot feiert die Weltpremiere
des 308 SW, der zehn Zentimeter mehr Radstand als die Limousine hat und bis zu
2149 Liter Ladevolumen bietet. Die fünf Benzinmotoren leisten zwischen 70 kW /
95 PS und 128 kW / 175 PS, darunter auch ein Bioflex-Aggregat für den Betrieb
mit Bioethanol E85. Die zwei in Deutschland erhältlichen Diesel-Triebwerke
leisten zwischen 80 kW / 109 PS und 100 kW / 136 PS.
Peugeot 308 SW
Ebenfalls präsentiert
Peugeot den Partner Tepee als Kombiversion des neuen Partner-Lieferwagens.
Darüber hinaus präsentiert Peugeot das bereits von der IAA in Frankfurt bekannte
Konzeptfahrzeug 308 RC Z sowie den Bipper „Beep Beep“ als Vison eines
Servicewagens für den Motorsport. Als neuer Motor wird der
1,6-Liter-Turbobenziner mit 128 kW / 175 PS und Sechs-Gang-Getriebe vorgestellt.
Porsche wird mit dem Boxster RS 60
Spyder und dem Cayenne Hybrid nach Genf kommen. Der auf 1960 limitierte Spyder
ist eine Verbeugung vor dem Anfang der sechziger Jahre bei Bergrennen
erfolgreichen Porsche 718 RS 60 Spyder. Die Markteinführung des 223 kW / 303 PS
starken offenen Sportwagens beginnt weltweit im März 2008. In Deutschland soll
der Spyder 53 500 Euro kosten. Der Cayenne Hybrid ist ein Prototyp.
Möglicherweise wird Porsche die Kombination von Benzin- und Elektromotor aber
erst mit dem Modellwechsel in zwei Jahren in Serie anbieten.
Renault
wird in Genf sein erstes SUV präsentieren. Der Koleos war bereits jahrelang als
Studie auf diversen Automessen zu sehen. Das Kompakt-SUV soll ab September
angeboten werden und wurde zusammen mit Nissan und Renault Samsung in Korea
entwickelt. Vom Stadtflitzer Twingo wird es eine sportlich RS-Ausgabe mit neuem
1,6-Liter-Motor und 98 kW / 133 PS geben.
Rinspeed
sQuba
Die für ihre aufregenden Konzeptautos bekannte
Schweizer Firma Rinspeed wird den sQuba vorstellen. Es
handelt sich um den tauchfähigen Umbau eines offenen Lotus Elise. Verlässt der
sQuba das nasse Element erreicht er mit seinem 50 PS starken Elektromotor auf
der Straße etwa 120 km/h Spitzengeschwindigkeit.
Rolls-Royce stellt als Weltpremiere
das Phantom Coupé vor. Als Motor kommt der bekannte 6,75-Liter-V12-Motor mit 453
PS und 720 Nm Drehmoment zum Einsatz.
Saab wird ebenfalls sein erstes SUV
präsentieren. Der 9-4x ist allerdings noch eine Studie. Unter der Haube steckt
ein Zwei-Liter-Vierzylinder mit 221 kW/300 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment,
der auf Bio-Ethanol E85 ausgelegt. Die Schweden werden außerdem ihr neues
innovatives Allradsystem XWD vorstellen, bei dem die Kraft nicht nur zwischen
Vorder- und Hinterachse variabel verteilt wird, sondern hinten auch zwischen dem
linken und dem rechten Rad.
Saab
9-4x
Seat feiert die Weltpremiere des
komplett neuen Ibiza.
Skoda zeigt erstmals die neue
Generation des Superb, die auch in einer verbrauchsoptimierten GreenLine-Version
vorgestellt wird. Der Superb wird mit drei Otto- und drei Dieselmotoren auf den
Markt kommen, die zwischen 77 kW / 105 PS und 191 kW / 260 PS leisten. Erstmals
plant Skoda auch eine Kombiversion seines Topmodells. Der Octavia wird in Genf
als Multifuel-Fahrzeug für den E85-Betrieb gezeigt.
Bei Subaru hat der neue Forester
seine Europapremiere. Außerdem stellen die Japaner den ersten serienmäßigen
Diesel-Boxermotor der Welt vor.
Suzuki ist mit dem Concept A
vertreten. Das fünftürige Fließheckmodell hat einen neu entwickelten
1.0-Liter-Aluminium-Benzinmotor, der die EU-Abgasnorm Euro 5 erfüllen und einen
CO2-Ausstoß von 109 g/km haben soll. Eine Serienfertigung ist ab Oktober 2008
geplant.
Der indische Autogigant Tata hat
ebenfalls einen Messestand. Tata hatte im Januar mit dem 1700 Euro teuren Modell
Nano, dem billigsten Serienauto der Welt, Schlagzeilen gemacht.
Think Global heißt ein Elektroauto aus
Norwegen.
Toyota
iQ
Bei Toyota stehen Konzeptfahrzeuge im
Fokus. Der Urban Cruiser gibt Ausblick auf ein Kleinwagen-SUV. Der iQ hingegen
ist knapp drei Meter langes Stadtfahrzeug mit Platz für vier Personen. Ein
Panoramadach soll Engegefühlen entgegenwirken.
Star bei Volkswagen wird der neue
Scirocco sein. Das zweitürige Kompakt-Coupé mit markant großem Kühlergrill
orientiert sich an der Studie Iroc. Die Passat-Baureihe wird um den CC
erweitert. Die Dachlinie des Viertürers fällt hinten coupéartig ab.
VW
Passat
Bei Volvo steht der XC 60 als
kleinerer Bruder des XC 90 im Mittelpunkt. Zur Markteinführung präsentiert sich
das Schweden-SUV in drei Motorvarianten mit permanentem Allradantrieb: Einem
turbogeladenen Benziner mit 210 kW / 285 PS starkem
3,0-Liter-Reihensechszylinder sowie zwei Fünfzylinder-Turbodieselvarianten mit
einer Leistung von 120 kW / 163 PS beziehungsweise 136 kW / 185 PS.
Wiesmann präsentiert sein neues
Topmodell GT MF 5 mit V10-Motor und 507 PS. Für den Sprint von null auf 100 km/h
soll der Sportwagen 3,9 Sekunden benötigen.
Quelle: ar, Jens Riedel, vom 22.02.2008
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