Kategorie: Connected 22.02.2008
BMW ConnectedDrive jetzt mit weiterentwickeltem BMW Assist Notruf
Intelligente Vernetzung sorgt für einzigartigen Komfort und vorbildliche Sicherheit
Schnelle und gezielte Hilfe – das ist es, was bei einem Verkehrsunfall zählt.
Mit innovativer Technologie trägt BMW dazu bei, die Alarmierung von
Rettungskräften unmittelbar nach einer Kollision so schnell und so präzise wie
möglich in die Wege zu leiten. Jetzt geht das jüngste Ergebnis der
Entwicklungsarbeit auf diesem Gebiet in den Serieneinsatz. Der erweiterte BMW
Assist Notruf schafft die Voraussetzungen dafür, dass die Rettungs-kräfte
bereits vor dem Eintreffen am Unfallort noch detaillierter über Art der
Kollision und Verletzungsrisiko informiert werden und so bereits frühzeitig eine
adäquate medizinische Versorgung der Unfallbeteiligten vorbereiten können.
Zwischen zehn und 15 Minuten vergehen in Deutschland durchschnittlich
zwischen der Alarmierung und dem Eintreffen der Rettungskräfte am Unfallort.
Voraussetzung dafür ist ein sofortiger Hilferuf mit präziser Beschrei-bung des
Unfallortes. Bereits im Jahre 1997 hat BMW deshalb die ersten Fahrzeuge mit
einer automatischen Notruffunktion ausgestattet. Mittlerweile sind mehr als
500.000 Fahrzeuge mit diesem im Rahmen von BMW ConnectedDrive entwickelten
System ausgestattet. Der BMW Notruf ist als Bestandteil von BMW Assist in
Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada, den USA,
den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kuwait und Australien nutzbar und hat
bisher weltweit in mehr als 25.000 Fällen für schnelle Hilfe gesorgt. Neben den
genauen Positionsdaten liefert der BMW Notruf unmittelbar nach einer Kollision
Fahrzeugdaten, mit denen das BMW Callcenter das Fahrzeug identifizieren kann.
Erweiterter Notruf von BMW ConnectedDrive: Eine
komplexe Sensorik sorgt für eine effektive Ermittlung des Verletzungsrisikos bei
Verkehrsunfällen
Diese Informationen werden direkt an die nächstgelegene Rettungsleitstelle
weitergegeben. Auf diese Weise wird wertvolle Zeit gewonnen, die im Extremfall
über Leben und Tod entscheiden kann.
Präzisere Angaben ermöglichen bedarfsgerechte Hilfe.
Der neue, weiterentwickelte BMW Notruf gewährleistet eine noch umfassendere
Informationsdichte im Vorfeld des Rettungseinsatzes. Jetzt werden die von
Sensoren im Fahrzeug gesammelten Daten ausgewertet, die Aufschluss über Art der
Kollision und Verletzungsrisiko liefern. So wissen die vom BMW Callcenter
alarmierten Retter frühzeitig, wo sich der Unfall ereignet hat und welches
Fahrzeug darin verwickelt war. Dank des weiterentwickelten Notrufs verfügen sie
zusätzlich über Angaben darüber, wie hoch das Verletzungsrisiko der Insassen
ist. Auf diese Weise kann der Rettungseinsatz nicht nur schnell, sondern auch
situationsgerecht eingeleitet werden.
Anhand der Erkenntnisse, die sich aus den vom weiterentwickelten BMW Notruf
gelieferten Daten ergeben, gewinnt die Rettungsleitstelle frühzeitig Hinweise
darauf, ob und in welchem Umfang eine medizinische Versorgung von Unfallopfern
erforderlich ist. Derzeit muss in Deutschland bei jedem dritten Verkehrsunfall
nachträglich ein Notarzt zur Unglücksstelle beordert werden, weil sich die
Verletzungen der am Unfall beteiligten Personen als schwerwiegender
herausstellen als zunächst erwartet.
Dagegen lässt sich mit dem erweiterten BMW Notruf ein Unfall mit Risiko von
schweren Verletzungen schnell erkennen. Entwicklung der BMW Unfallforschung in
Zusammenarbeit mit der größten Unfallklinik der USA, dem William Lehmann Injury
Research Center (WLIRC).
manueller
Notruf: Funktion im Fahrzeug
Um ein möglichst präzises Bild vom Unfallgeschehen und seinen Folgen
erstellen zu können, werden beim weiterentwickelten BMW Notruf eine Vielzahl von
relevanten Daten berücksichtigt. Zahlreiche im Fahrzeug verteilte Sensoren, wie
zum Beispiel Airbagsensoren, Sitz- oder Gurtsensoren der Vordersitze liefern
Informationen über die Art der Kollision und das entstandene Verletzungsrisiko.
Registriert werden die Auslösung beziehungsweise Nichtauslösung bei allen im
Fahrzeug vorhandenen Rückhaltesystemen sowie die Belegung und der Gurtstatus der
Frontsitze. Damit lassen sich Frontal-, Heck-, Seiten- oder auch
Mehrfachkollisionen erkennen und voneinander unterscheiden. Auch ein eventuell
erfolgter Überschlag des Fahrzeugs kann auf diese Weise festgestellt und
gemeldet werden. Für die Auswertung der Fahrzeugdaten wurde von der BMW
Unfallforschung in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen William Lehmann
Injury Research Center (WLIRC) ein spezieller Algorithmus entwickelt.
Die eingehenden Fahrzeugdaten werden anhand des Algorithmus berechnet und
liefern ein umfassendes Bild der Unfallsituation. Auf dieser Basis wird eine
entsprechende Nachricht gemeinsam mit den Positions- und Fahrzeugdaten vom BMW
Callcenter an die zuständige Rettungsleitstelle weitergegeben. Dort können dann
umgehend und gezielt die adäquaten Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden.
BMW Assist mit Notruf für alle BMW Modelle verfügbar.
Der erweiterte Notruf ist Bestandteil des Telematikdienstes BMW Assist und in
allen BMW Modellen mit Ausnahme der BMW 7er Reihe sowie der Modelle BMW Z4 und
BMW X3 ab sofort in Deutschland, Österreich und Italien verfügbar. Weitere
Länder folgen noch im Jahr 2008.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 22.02.2008
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