Kategorie: IAA Messe BMW-Modellreihe: R55 06.09.2007
Service: Die Fahrzeugpremieren der IAA 2007 von A bis Z
Auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt vom 13. bis 23.
September 2007 werden nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA)
128 Fahrzeugneuheiten gezeigt. 88 davon sind Weltpremieren. Die deutschen
Hersteller sind mit 46 Pkw-Neuheiten vertreten. Darüber hinaus geben zahlreiche
Conceptcars Ausblick auf die automobile Zukunft. Thematischer Schwerpunkt der
62. IAA sind innovative Antriebslösungen und sparsame Motoren. Die
Zulieferindustrie wird ebenfalls mit mehr als 100 Neuheiten vertreten sein.
Unser Überblick über die Pkw-Neuheiten von A wie Audi bis Z wie Zhejiang Jonway
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sicher wird es in Frankfurt noch die
eine oder andere Überraschung geben.
Hersteller im Schnellzugriff: Alfa |
Audi | Bentley | BMW
| Cadillac | Chevrolet |
Chrysler | Citröen |
Daihatsu | Dodge |
Ferrari | Fiat | Ford
| Honda | Hyundai |
Jaguar | Jeep | Kia
| Lada | Lancia |
Lexus | Maserati | Mazda |
Mercedes-Benz | MINI |
Mitsubishi | Nissan |
Opel | Peugeot |
Porsche | Renault | Saab |
Seat | Skoda | Smart
| SsangYoung | Subaru |
Suzuki | Toyota |
Volkswagen
Alfa zeigt auf der IAA als Weltpremiere die auf 1000
Exemplare limitierte Sonderserie des 147 C'N'C Costume National. Zudem zeigt der
Hersteller einen Querschnitt durch das gesamte Modellprogramm. [Halle 6.0, Stand
A03]
Audi wird den neuen A4 vorstellen. Dank längerem
Radstand wird das Ingolstädter Erfolgsmodell künftig im Fond deutlich mehr Platz
bieten. Fünf Motoren stehen zur Wahl. Das Leistungsspektrum reicht von 105
kW/143 PS bis 195 kW/265 PS. Der Vierzylinder-Benziner und die Dieselaggregate
arbeiten mit Turboaufladung. Neben einem 6-Gang-Getriebe gibt es das
Automatikgetriebe Tiptronic und die stufenlose Multitronic. Eine dynamische
Lenkung verändert ihre Übersetzung je nach gefahrener Geschwindigkeit.
 Audi RS6
und Audi A4
Als Fahrerassistenzsysteme werden eine Rückfahrkamera zum Einparken, ein
Spurhalte- und ein Spurwechselwarnsystem sowie ein Tempomat mit automatischer
Abstandsregelung (Adaptive Cruise Control) angeboten. Der A8 erhält ein dezentes
Facelift und wird mit einem neuen 2,8-Liter-FSI als Einstiegsmotorisierung
angeboten. Dazu kommt ein neuer Sechszylinder-Benziner mit 154 kW / 210 PS, der
280 Nm maximales Drehmoment zwischen 3000 und 5000 Umdrehungen pro Minute
liefert. Für Diesel-Käufer steht ein neuer Achtzylinder-Selbstzünder mit 4,2
Litern Hubraum und 240 kW/326 PS bereit. Als jüngster Spross der sportlichen
RS-Familie wird der RS6 in Frankfurt stehen, den der 5-Liter-V10 von
Konzerntochter Lamborghini mit 427 kW/580 PS befeuert. [3.0 A21 / F3.0 A30]
Bentley zeigt den Continental GT Speed. Es ist mit 610
PS und 326 km/h Höchstgeschwindigkeit der bislang schnellste Wagen der
britischen Edelschmiede. [Halle 3, Stand A05]

Bentley GT Speed
Bei BMW wird ein Kleiner großes Interesse finden. Die
1er-Reihe wird um das Coupé ergänzt. Mit dem Kompaktsportler möchten die
Münchener an die legendäre 02er-Reihe anknüpfen und ihren Werbeslogan „Aus
Freude am Fahren“ noch einmal besonders eindringlich unterstreichen. Premiere
hat das Coupé. Der 3,0 Liter große Sechszylinder im Topmodell 135i Coupé leistet
225 kW/306 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern. Im
123d Coupé feiert der neue 2,0 Liter-Vierzylinder-Diesel mit variablem
Twin-Turbo und Common-Rail-Einspritzung seine Weltpremiere. Der Motor aus
Vollaluminium leistet 150 kW/204 PS

Weltpremiere: BMW 1er Coupé
Den Durchschnittsverbrauch gibt BMW mit 5,2
Litern an. Die Motorenpalette ergänzt ein weiteres Dieselaggregat im 120d Coupé.
Der 130 kW/177 PS starke Vierzylinder hat einen von 4,8 Litern auf 100 Kilometer
und ein CO2-Wert von 128 Gramm pro Kilometer. Die Münchener arbeiten als vierter
Variante des 1er bereits an einem Cabrio. Ob in Frankfurt schon ein Prototyp
stehen wird, lässt BMW noch offen. Dafür dürften die Bayern ihr geplantes
Sport-SUV X6 vorstellen, das wie der X5 in den USA gebaut werden soll, wo er das
viertürige Geländecoupé auch die meisten Käufer finden dürfte. Mit Sicherheit
steht der neue M3 in Frankfurt, dessen 309 kW/420 PS starker
4,0-Liter-Achtzylinder aus dem BMW-Zehnzylinder abgeleitet wurde. [Freifläche
F3.0 A10]
Mehr Infos:
BMW auf der IAA 2007
Mit mehr Druck als bisher drängt Cadillac auf den
deutschen Markt. Hoffnung setzt der amerikanische Autobauer vor allem auf den
BLS Wagon. Es ist der erste Kombi in der über 100jährigen Firmengeschichte
überhaupt.
Cadillac CTS (links) und Cadillac BLS Wagon
Er steht ab November 2007 bei den Händlern und wird auch mit einem
Bioethanol-Motor angeboten, der auf Wunsch dann ebenso für die Limousine zu
haben sein wird. Für den Fronttriebler stehen drei Benziner und zwei
Dieselmotoren zur Wahl. Neu ist ein 1,9-Liter-Selbstzünder mit
Common-Rail-Direkteinspritzung und zweistufiger Turboaufladung. Der Vierzylinder
leistet 132 kW/180 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 400 Nm.
Top-Benziner ist der 188 kW/255 PS starke 2.8-Liter-V6 mit zweistufigem
Turbolader und variablen Ventilsteuerzeiten. Zum Ottomotoren-Angebot gehören
darüber hinaus zwei Zweiliter-Vierzylinder-Turbos mit 154 kW/210 PS und 129
kW/175 PS. Ebenfalls auf dem Cadillac-Messestand steht die legendäre Corvette.
Sie wurde einer Leistungskur unterzogen und startet mit 6,2 Litern Hubraum und
321 kW / 436 PS ins neue Modelljahr. Das maximale Drehmoment beträgt 586
Newtonmeter. Neben den drei Premieren stellt Cadillac auf seinem Stand die
Luxuslimousine STS, den Crossover SRX, das mächtige SUV Escalade und den
Hochleistungsroadster XLR-V vor. [Halle F10.0, Stand A11]
Chevrolet wird in Frankfurt den neuen Kalos zeigen, der
künftig Aveo heißt. Charakteristisch für den Aveo, der im März 2008 zunächst als
Fünftürer und wenig später auch als Dreitürer auf den Markt kommt, ist der
große, zweigeteilte Kühlergrill.
Chevrolet HHR (links) und Chevrolet Aveo
Der Aveo ist vier Zentimeter länger als der
Kalos und wurde im Innenraum spürbar aufgewertet. Als Motoren stehen zwei
Benziner zur Wahl: ein 1,2-Liter mit 62 kW/84 PS und der bisherige 1,4 Liter mit
jetzt 72 kW/98 PS, den es auf Wunsch auch mit Automatik gibt. In Frankfurt steht
außerdem der kompakte Van HHR im Retro-Design. Der 4,48 Meter lange Fünfsitzer
aus den USA bietet bis zu 1634 Liter. Angetrieben wird der HHR von einem
2,4-Liter-Vierzylinder mit 130 kW / 175 PS. Gezeigt werden außerdem die drei
Mini-Studien Beat, Groove und Trax. Vom künftigen Camaro gibt es das Cabrio zu
sehen. [Halle 8.0, Stand D14]
Chrysler bringt den neuen Grand Voyager und das
Sebring-Cabrio nach Frankfurt. Der 300C wird außerdem in leicht überarbeiteter
Form präsentiert. [Halle 1]

Chrysler Sebring Cabriolet
Star bei Citroën ist der Airscape, eine viersitzige
Cabrio-Coupé-Studie auf Basis des C5. Mit dem C4 Bioflex zeigen die Franzosen
außerdem ein Modell für den Bioethanol-Betrieb. Die Studie C-Cactus gibt
Ausblick auf einen Diesel-Hybrid mit 51 kW/70 PS HDi und 22 kW/30 PS
Elektromotor. Citroën verspricht für den 150 km/h schnellen Kompaktwagen einen
Durchschnittsverbrauch von 3,4 Litern auf 100 Kilometer und einen CO2-Ausstoß
von 78 Gramm pro Kilometer. [Halle 8.0, Stand B17]

Citroen Airscape
Daihatsu stellt die siebte Generation seines
Kleinwagen-Klassikers Cuore vor. Für den Antrieb steht der aus dem Sirion
bekannte 1.0-Liter Dreizylindermotor mit 51kW/70 PS. Er soll im Cuore mit
Schaltgetriebe mit 4,4 Litern Normalbenzin auf 100 km auskommen. Die
CO2-Emissionen betragen dann 104 g/km. Den Spurt von 0 auf 100 km/h schafft er
innerhalb von 11,1 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h.
[Halle 4.0, Stand A25]

Daihatsu Cuore
Dodge stellt als Weltpremiere den Journey vor. Für den
Fünf- und 5+2-Sitzer stehen unter anderem ein 2,4 Liter-Vierzylinder und
2,0-Liter-Turbodiesel mit 103 kW/140 PS zur Verfügung. Nach Europa kommt der Journey voraussichtlich Mitte 2008.

Dodge Journey
Bei Ferrari ist der 430 Scuderia zu sehen. Die auf 1200
Stück limitierte Leichtbauvariante des F430 ist 100 Kilogramm leichter und 20 PS
stärker. [Halle 6.0, Stand A04]
Sportlich geht es bei Fiat zu. Die Italiener stellen
die Abarth-Version des neuen 500 und den Grande Punto SS (Super Sport) mit 132
kW/180 PS starkem 1,4-Liter-Turbomotor vor. Zukunftsmusik wird vorerst der Panda
Aria bleiben, der auf konsequentes Kraftstoffsparen ausgelegt ist. Der
900-Kubik-Zweizylinder-Turbo fährt mit einem Erdgas-Wasserstoff-Gemisch. Das 77
kW/105 PS starke Concept-Car zeichnet sich auch durch die Verwendung
umweltverträglicher Materialien aus. Möglicherweise präsentieren die Italiener
in Frankfurt auch schon den neuen Kleintransporter Fiorino. [Halle 6.0, Stand
A05; Halle 6.2, Stand A04]
Ford wird 22 Fahrzeuge und sieben Studien in Frankfurt
ausstellen. Mit dem Kuga auf Focus-Basis präsentieren die Kölner ein Kompakt-SUV
für das kommende Jahr.

Ford Kuga
Die Studie Verve gibt einen Ausblick auf das Design der
nächsten Generation von Ka und Fiesta. Dazu kommt eine Reihe von neuen
ECOnetic-Modellen. Sie kombinieren Common-Rail-Dieseltriebwerke mit einer
Vielzahl intelligenter Einzellösungen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Den
Anfang macht zu Beginn des nächsten Jahres der Focus ECOnetic mit einem
Durchschnittsverbrauch von 4,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer und 115 g/km
CO2-Ausstoß. [Halle 3.1, Stand A17]
Honda feiert in Frankfurt 30 Jahre Accord mit einem
Sondermodell. Der Accord Tourer Concept gibt außerdem einen Ausblick auf das
künftige Kombidesign des Mittelklassewagens. Beim Jazz übernimmt der 1.4 Style
künftig den Platz des 1.4 LS. Als einer der Pioniere der Brennstoffzellentechnik
zeigt der weltgrößte Motorenhersteller den FCX, der bereits im nächsten Jahr in
Japan und USA in einem Leasing-Programm angeboten werden soll. Honda präsentiert
in Frankfurt außerdem die Hybrid-Studie „Small Hybrid Sports Concept“ und seine
nächste Dieselmotorengeneration. [Halle 5.0, Stand B11]
Hyundai wird voraussichtlich die Coupé-Studie Veloster
und ein Brennstoffzellen-Konzeptfahrzeug zeigen, das als 2+2-sitziges
Crossover-SUV auftritt. Der Veloster hat ein großflächiges Panoramadach und
keine hinteren Seitenfenster. Als Antrieb dient ein 2,0-Liter-Vierzylinder mit
5-Stufen-Automatik. [Halle 6.0, Stand A01]

Hyundai Veloster
XF heißt Jaguars neue Limousine, mit der die englische
Premiummarke von Ford Abschied von ihrem traditionellen Design bei den
Viertürern nimmt.

Jaguar XF
Er ist ab der IAA bestellbar und wird im Frühjahr 2008
erstmals ausgeliefert. Die Motorenpalette reicht vom 2,7-Liter-V6-Diesel mit 152
kW/207 PS bis zum 4,2-Liter-V8-Benziner mit Kompressor und 306 kW/416 PS aus dem XKR.
[Halle 3.1, Stand A15]
Jeep bringt den neuen Cherokee mit an den Main. Er
orientiert sich äußerlich am Konzernbruder Dodge Nitro.
Kia stellt mit dem Pro_Cee’d die dritte Variante seines
kompakten Dreitürers vor. Darüber hinaus nimmt eine Sport-Coupé-Studie das
künftige Markendesign vorweg. Der Sportage wird für das Modelljahr 2008
überarbeitet und erhält verbesserte Sitze und Bremsen, eine geänderte
Frontschürze sowie ein strafferes Fahrwerk. Zusätzlich wird die Anhängelast auf
1,8 Tonnen erhöht. [Halle 4.0, Stand A14 / Halle F3.0, Stand A01]

Kia Pro_Cee'd
Lada zeigt auf der IAA sieben Fahrzeuge und feiert in
Frankfurt die Europapremiere des Priora und des Kalina-Kombis. [Halle 4.0, Stand
B21]
Lancia hat den Van Musa überarbeitet und unter anderem
75 Liter mehr Kofferraumvolumen spendiert. [Halle 6.0, Stand A07]
Lexus setzt weiter auf Hybridtechnologie und bringt den
unterstützenden Elektromotor in Form des LS 600 h auch in die Luxusklasse. Je
nach Verkehrssituation und Fahrwunsch des Fahrers werden die 290 kW/ 394 PS des
Benziners unterstützt von den 165 kW/224 PS eines großen Elektromotors. Arbeiten
beide Motoren zusammen, leistet das Gesamtsystem 327 kW/445 PS. Der sportliche
Limousinen-Ableger IS-F kommt im Frühjahr 2008 auf den Markt. Die
Hochleistungs-Version des IS ist mit einem 5,0-Liter V8-Benzinmotor bestückt,
der über 294 kW/400 PS. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 270 km/h elektronisch
abgeriegelt. Der GS 450 h erhält ein leichtes Faselift. [Halle 8.0, Stand C11]
Maserati bringt mit dem Quattroporte Sport GT S eine
noch sportliche Ausführung seiner Limousine auf den Markt. Der Preis: 125 000
Euro. Außerdem wird eine Automatikversion des Quattroporte gezeigt. [Halle 6.0,
Stand A06]
Seine Weltpremiere feiert in Frankfurt der neue Mazda
6. Seinen Einstand gibt in Frankfurt auch der neue 2er. Der kleinste Mazda ist
rund 100 Kilogramm leichter und bei gleichem Radstand 40 Millimeter kürzer als
sein Vorgänger.

Mazda 2
Bei der Motorisierung setzt Mazda zunächst ausschließlich auf
Benziner. Der Mazda2 kommt am 20.Oktober 2007 auf den Markt. Ab diesem Tag steht
auch der CX-7 bei den deutschen Händlern, der Sportlichkeit mit SUV-Merkmalen
vereint. Als Antrieb kommt ein 2,3 Liter Vierzylinder-Turbobenziner mit
Direkteinspritzung zum Einsatz. Er leistet 191 kW/260 PS und erreicht ein
maximales Drehmoment von 380 Newtonmeter. In acht Sekunden beschleunigt der
Mazda von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch
begrenzten 210 km/h. [Halle 3.1, Stand A08]
Zu den Stars der IAA dürften zwei Modelle von Mercedes-Benz
zählen. Das T-Modell der C-Klasse verspricht mit 1500 Litern maximalem
Kofferraumvolumen mehr Platz und Flexibilität als der Vorgänger und orientiert
sich am Design des E-Klasse-Kombis. Fünf Benzinmotoren und drei Dieselaggregate
stehen zur Auswahl. Das Leistungsspektrum reicht von 100 kW/136 PS bis 200kW/272
PS.

Mercedes Benz C-Klasse, T-Modell
Der Verbrauch der 4-Zylinder-Triebwerke konnte um 8,3 bis 11,8 Prozent
gesenkt werden, obwohl die Leistung angehoben wurde. Spitzenmodell ist der C 350
T mit Sechszylinder-Benziner, dessen Höchstgesc
hwindigkeit bei 250 km/h liegt
und der ausschließlich mit Automatik geliefert wird. Der Aufpreis gegenüber der
Limousine soll sich um die 1500 Euro bewegen. Der SLR McLaren Roadster markiert
das andere Ende der automobilen Vielfalt: Leistung pur und ein 204 Liter großer
Kofferraum. Der Achtzylinder-Kompressormotor mobilisiert 460 kW/626 PS und
erreicht nach 3,8 Sekunden Tempo 100 sowie über 330 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Dem ökologischen Gewissen ist die B-Klasse mit Erdgas verpflichtet. Gleiches
gilt für den E 300 Bluetec mit einem speziellen Abgasreinigungsverfahren. Der
Diesel erfüllt damit bereits jetzt die Euro-5-Norm ab 2011. [Halle 1, Stand A01]
Der Clubman von Mini ist ein weiteres Highlight der
IAA. Die Kombiversion ist eine Hommage an das gleichnamige Vorbild aus den
sechziger Jahren.

Weltpremiere: MINI Clubman
Außergewöhnlich ist das Türenkonzept mit nur einer hinteren
Tür für die Fondpassagiere, die gegenläufig zur Beifahrertür öffnet. Der Clubman
ist 24 Zentimeter länger als der bekannte Zweitürer. Das Kofferraumvolumen
beträgt 260 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank passen 930 Liter in den kleinen
Kombi. Der 1,6-Liter-Benzinmotor ist in zwei Leistungsstufen erhältlich. Die 88
kW / 120 PS starke Einstiegsvariante bringt 160 Newtonmeter und ist 201 km/h
schnell. Der Cooper S Clubman mobilisiert aus dem gleichen Motor dank
Twin-Scroll-Turbolader und Benzindirekteinspritzung 128 kW / 175 PS. Der Mini
Clubman wird außerdem mit einem 80 kW/110 PS starken Dieselmotor angeboten.
[Halle 5.0, Stand B01]
Bei Mitsubishi steht die zehnte Generation des Lancer
im Mittelpunkt des Messeauftritts. Sie basiert auf der Plattform des Outlanders.

Mitsubishi cX
Die 4,57 Meter lange Limousine kommt Ende des Jahres auf den Markt. Ein
sportliches fünftüriges Fließheck und die Evo-Ausführung sollen im Lauf des
Jahres 2008 folgen. Angetrieben wird der neue Lancer von einem 103 kW/140 PS
starken 2,0-Liter Pumpe-Düse-Dieselmotor von Volkswagen und wird mit einem
6-Gang-Getriebe geliefert. Anfang 2008 ergänzt ein 1,8-Liter-Benziner mit 106
kW/144 PS das Motorenprogramm. Optisch am Lancer lehnt sich das Conceptcar cX
an. Das kompakte SUV hat den neuen Clean-Diesel unter der Haube, den der
japanische Hersteller ab 2009 anbieten will und der die Abgasnorm Euro 5
erfüllt. [Halle 5.0, Stand B02]
Tiida heißt Nissans neuer Kompakte, der ab Januar 2008
die vom Almera hinterlassene Lücke schließen und preislich zwischen Note und
Qashqai liegen soll. Das konservativ gezeichnete Modell wird als klassischer
Viertürer und als fünftüriges Fließheck angeboten. Zur Wahl stehen ein
1,6-Liter-Benziner mit 81 kW/110 PS, ein 1,8-Liter mit 93 kW/126 PS und ein
1,5-Liter-Diesel, der 78 kW/105 PS leistet. Die Studie Mixim ist ein
Konzeptfahrzeug für die Computergeneration. Der Fahrersitz ist mittig
angeordnet, zwei Fondsitze seitlich versetzt dahinter angeordnet. Ein vierter
Sitz lässt sich ausklappen. Der Mixim ist 3,70 Meter lang, 1,80 Meter breit und
1,40 Meter hoch. Das Elektroauto wird von Lithium-Ionen-Batterien gespeist. Der
Micra wird zum neuen Modelljahr leicht überarbeitet. [Halle 3.1, Stand A01]
Weltpremiere bei Opel hat die zweite Generation des
Mini-Vans Agila. Basismotor ist der knapp einen Liter große Dreizylinder mit 48
kW / 65 PS und 160 km/h Spitzengeschwindigkeit. Mit 63 kW / 86 PS tritt der
1,2-Liter-Vierzylinder an. Er erreicht eine Geschwindigkeit von 174 km/h.
Weltpremiere: Opel Agila (links) und Opel Vectra OPC
Außerdem ist ein 1,3-Liter-Common-Rail-Turbodiesel verfügbar, der im
Durchschnitt unter fünf Liter auf 100 Kilometer verbrauchen soll. Mit Corsa GSi
und Vectra OPC richten sich die Rüsselsheimer an eher sportlich orientierte
Kundschaft. Der 110 kW / 150 PS starke Corsa GSi ist 210 km/h schnell. Er ist
als Drei- oder Fünftürer lieferbar. Einen Ausblick auf verbrauchsgünstige und
emissionsarme Fahrzeuge gibt der Corsa Hybrid.
Ein Starter-Generator mit Start-Stopp-Automatik sorgt für einen
Durchschnittsverbrauch von unter 3,75 Litern Diesel pro 100 Kilometer und 99
Gramm CO2 pro Kilometer. Auch die Studie eines für den Betrieb mit einem
Bioethanol/Benzin-Mix konzipierten 2,0-Liter-Turbomotors im Vectra Flexpower ist
auf der IAA erstmals zu sehen. [Halle 8.0, Stand D09]
Bei Peugeot feiert der 308 seine Premiere. Er kommt am
15. September 2007 auf den Markt. Der Kompaktwagen wird zu Preisen ab 14 950
Euro angeboten. Einstiegsversion ist der dreitürige 308 Filou 95 VTi mit
1,4-Liter-16V-Benziner (70 kW/95 PS).

Peugeot 308
Die günstigste Dieselversion, der 308 Filou HDi FAP 90 mit 1,6-Liter-HDi (66
kW/90 PS) und serienmäßigem Rußpartikelfilter kostet ab 17 150 Euro. Das
Konzeptfahrzeug 308 HybridHDi soll mit durchschnittlich 3,4 Litern Kraftstoff
auf 100 Kilometer auskommen. Der 80 kW/109 PS starke Diesel wird von einem
Elektromotor mit 16 kW/22 PS unterstützt. Der 308 RC Z ist eine fahrfertige
Coupéstudie des Kompaktmodells mit 1,6-Liter-Turbomotor und 160 kW / 218 PS
Leistung. Daneben stellt Peugeot auch einen 308 BioFlex vor, der mit Bioethanol
(E 85) betankt werden kann. Der 308 SW Prologue zeigt, wie der mögliche
Nachfolger des 307 SW aussehen könnte. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der
207. Der 207 SW Escapade orientiert sich äußerlich an aktuellen
Lifestyle-Trends, das sportliche Potenzial des 207 SW demonstriert der neue 207
SW RC mit dem 128 kW/175 PS leistenden THP-Motor. Das Conceptcar Flux steht
darüber hinaus für kreative Designideen. [Halle 8.0, Stand D19]
Porsche stellt den Cayenne Hybrid vor. Der in
Kooperation mit Audi und Volkswagen hergestellte Geländewagen soll ab 2009
produziert werden.

Porsche Cayenne Hybrid
Als Normverbrauch werden 8,9 Liter auf 100 Kilometer angestrebt. Das wären
über drei Liter weniger als beim herkömmlichen V6-Benziner. Das genaue Gegenteil
symbolisiert der Cayenne GTS, der in Kleinserie für Exklusivität bürgt. Porsche
verspricht mehr PS als beim Turbo (500 PS) und trotz niedrigerem Sportfahrwerk
noch Geländetauglichkeit. Die 911-Familie bereichert der neue GT 2. Die
Sportskanone mit Heckantrieb legt den Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,7 Sekunden
zurück. Die Markteinführung des Boliden mit 390 kW/530 PS ist für November 2007
vorgesehen. In Deutschland ist der Stuttgarter ab 189 496 Euro erhältlich.
[Halle 5.0, Stand B06]
Ehrgeizige Ziele hat sich Renault mit dem neuen Laguna
gesteckt. Das französische Mittelklassemodell soll in Sachen Qualität unter den
Top Drei seines Segments landen. Die dritte Generation des Laguna kommt zunächst
als Limousine mit zwei Benzin- und zwei Dieselmotoren auf den Markt. Vorgestellt
wird auf der IAA auch eine Allradlenkung für den Laguna, die im kommenden Jahr
in Serie gehen soll. Der Kombi folgt etwas später und soll rund 1000 Euro mehr
kosten. Er heißt wie bisher Grandtour. Diese Bezeichnung trägt auch die
allererste Kombiversion des Clio, die in Frankfurt Weltpremiere hat. Das Design
des 4,20 Meter langen Wagens orientiert sich an der Studie Clio Grand Tour
Concept, die Renault bereits auf dem Genfer Automobilsalon im Frühjahr 2007
präsentierte. Markante Kennzeichen sind die abfallende Dachlinie und die schräg
stehende Heckscheibe, die für ein sportliches Äußeres sorgen. Das Gepäckabteil
fasst 439 Liter. Die Studie Koleos zeigt, wie ein SUV der Marke aussehen könnte.
[Halle 3.1, Stand A02]
Saab stellt den überarbeiteten 9-3 vor, der ab 7.
September 2007 bei den Händlern steht. Neue Motoren sollen den Schweden
sportlich und sparsam zugleich machen. Mit Bioethanol leisten der
1,8-Liter-Turbomotor 129kW/175 PS und der 2.0t 147 kW/200 PS. Das sind jeweils
25 PS mehr als im reinen Benzinbetrieb. Erstmals wird es auch einen
Allradantrieb geben. Mit dem Sondermodell Turbo X Black Power feiert Saab
außerdem 30 Jahre Turbotechnik. Im September 1977 hatten die Schweden die
Automobilwelt auf der IAA mit der Präsentation seines ersten Modells mit
Turboaufladung überrascht. Die Schweden setzten damals einen Trend, dem andere
Hersteller folgten. Der Turbo X ist eine Reminiszenz an die legendären schwarzen
Saab 99/900 Turbos an. [Halle 8.0, Stand D06]
Seat stellt den Altea Freetrack vor. Der Crossover
signalisiert nicht nur äußerlich Geländetauglichkeit, sondern hat tatsächlich
Alllradantrieb, der zumindest für leichtes Terrain ausreicht. Mit dem um 40
Millimeter höher gesetzten Fahrwerk und 17-Zoll-Rädern gewinnt der Freetrack
auch Böschungswinkel (17,6 Grad vorn und 23 Grad hinten). [Halle 3.0, Stand A09]
Bei der VW-Tochter Skoda steht der Fabia Kombi im
Mittelpunkt des Messeauftritts. Er hat 54 Liter mehr Ladevolumen als sein
Vorgänger und verfügt über eine breite Motorenpalette. Die Variante „Scout“
folgt mit leichten Offroad-Designelementen dem optischen Crossovertrend, belässt
es aber bei Frontantrieb. Analog zu den Bluemotion-Modellen des Mutterkonzerns
präsentieren die Tschechen den Fabia „Greenline“ mit verbrauchsoptimiertem
Konzept. [Halle 3.0, Stand A17]
Smart richtet sich mit dem Fortwo Brabus an die
sportlicher orientierte Kundschaft. Er hat mit 72 kW/98 PS gegenüber dem
Vorgänger mehr als 30 Prozent Motorleistung und ein um ein Viertel geringeres
Leistungsgewicht.

Brabus Smart
Das maximale Drehmoment liegt bei 140 Newtonmetern, beim Spurt von 0 auf 100
km/h vergehen weniger als zehn Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt
allerdings wie bei allen Smart-Benzinern auf 155 km/h begrenzt. Dank einer
Start-Stopp-Automatik kommt der Smart Fortwo mhd (micro hybrid drive) mit einem
Durchschnittsverbrauch von 4,3 Litern auf 100 Kilometer aus. Das sind 0,4 Liter
weniger als ohne die automatische Motorenabschaltung. [Halle 2.0, Stand A01 /
Halle F1.0, Stand A50]
SsangYong ist mit dem facegelifteten Mittelklasse-SUV
Kyron in Frankfurt vertreten. Das Modell wirkt insbesondere durch die neuen
Heckleuchten deutlich gefälliger. Dazu gibt es neben den bekannten
2,0-Liter-Dieselmotoren jetzt den 2,7-Liter-Selbstzünder aus dem größeren Rexton.
Damit darf der Kyron 2,3 Tonnen Anhängelast ziehen. Über 600 Liter
Kofferraumvolumen und viel Komfort im Innenraum sind weitere Attribute, die den
SsangYong auszeichnen. Die Limousinen-Studie WZ im Format eines 5er-BMW und
6er-Audi zeigt auf der IAA, dass der koreanische Hersteller es künftig nicht nur
bei Allradfahrzeugen belassen will. [Halle 4.0, Stand C15]
Zwei Neuheiten stehen bei Subaru. Der japanische
Allradspezialist stellt die dritte Generation des Imprezza und den neuen Justy
vor, der auf einer Kooperation mit Daihatsu basiert. Daneben gibt ein
WRC-Conceptcar Ausblick darauf, wie der neue Imprezza künftig im Rallyesport
aussehen dürfte. Präsentiert wird außerdem der erste Diesel-Boxermotor. Für den
Tribeca wird ein neues 6-Zylinder-Aggregat vorgestellt. Außerdem steht das
Elektroauto R1e, das in Japan bereits im Einsatz ist, in Frankfurt. [Halle 8.0,
Stand D18]
Splash heißt Suzukis neuer Mini-Van, der die Nachfolge
des Wagon R+ antritt und wie schon der Vorgänger weitgehend baugleich mit dem
Opel Agila ist. Die Sicherheitsausstattung ist mit sechs Airbags und dem
elektronischen Stabilitätsprogramm ESP komplett. Der Splash wartet mit einer
relativ hohen Karosserie (1,6 Meter) auf, die auf dem Fahrwerk des Swift
basiert. Mit einer Länge von 3,7 Metern und einer Breite von 1,7 Metern bietet
er fünf Erwachsenen Platz. Mit dem Konzeptfahrzeug Kizashi, das in Frankfurt
erstmals der Weltöffentlichkeit gezeigt wird, signalisiert Suzuki den Aufbruch
in die Mittelklasse, der ab 2010 erfolgen soll. [Halle 3.1, Stand A07]
Toyota wird auf der IAA erstmals seine neue
Konzeptstudie für ein ultrakompaktes Fahrzeug enthüllen. Einzelheiten nannte das
Unternehmen noch nicht.

Toyota RAV4 Cross Sport
Im Mittelpunkt des Messeautrittes stehen außerdem zwei
Sondermodelle des Yaris und der in Zusammenarbeit mit der Designermarke Calvin
Klein entwickelte Aygo ckIN2U. Der RAV4 Cross Sport richtet sich an die
sportlicher orientierte Kundschaft des SUV-Modells, und die Allradikone Land
Cruiser wird aufgewertet. Außerdem feiert Toyota zehn Jahre Hybridantrieb im
Serienbau, der 1997 mit der ersten Generation des Prius begann. Das Fahrzeug
belegt im Umweltranking des ADAC regelmäßig den Spitzenplatz. Mittlerweile haben
Toyota und seine Premiummarke Lexus weltweit über eine Millionen Hybridfahrzeuge
mit kombiniertem Benzin- und Elektroantrieb verkauft. [Halle 8.0, Stand D15]
Mit dem Tiguan, dem Caddy Maxi und einer Kleinwagenstudie mit Heckmotor, die
ab 2009 in Serie gehen soll, wartet Volkswagen auf. Der
Tiguan ist ein 4,4 Meter langes Kompakt-SUV auf Golf-Basis und wird mit drei
TSI- und zwei TDI-Motoren angeboten. Sie leisten zwischen 103 kW / 140 PS und
147 kW/200 PS.

Volkswagen Tiguan
Auf den Markt kommen soll die 14. Baureihe aus Wolfsburg im Oktober. Das
Design orientiert sich am größeren Touareg. Mit der Studie eines Kleinwagens mit
Heckmotor kehrt VW zu den (Käfer)Wurzeln zurück. Er könnte ab 2009 oder 2010 den
eingestellten Lupo beerben. Mit dem Caddy Maxi feiert eine um 47 Zentimeter
längere Version des Caddy auf der IAA ebenfalls Weltpremiere. Der Radstand
beträgt drei Meter. Der Caddy Maxi bietet bei dritter Sitzreihe noch 380 Liter
Kofferraumvolumen, bei Verzicht auf die fünf hinteren Sitze passen 4200 Liter in
den neuen VW. Nach Polo und Passat wird der Konzern sechs weitere, besonders
sparsame Bluemotion-Varianten bekannter Modelle präsentieren. Der Verbrauch wird
unter anderem durch eine andere Getriebeübersetzung, rollwiderstandsarme Reifen
und verbesserte Aerodynamik reduziert. [Halle 3.0, Stand A01]
Auch Volvo zeigt mit dem C 30 Efficiency eine bis zu
0,4 Liter auf 100 Kilometer sparende Version seines Kompaktmodells mit neuem
1,6-Liter-Turbodiesel. Dachspoiler, Unterbodenverkleidung, Leichtlauföle und
optimierte Reifen sollen den Durchschnittsverbrauch auf 4,5 Liter und den
CO2-Ausstoß auf unter 120 Gramm je Kilometer senken. Der Kombi V 50 und die
Limousine S 40 werden als Bioethanolvarianten vorgestellt.
Gespannt darf man auf den Auftritt der chinesischen Hersteller sein. Der
Importeur China Automobile Deutschland sah sich im Vorfeld der Frankfurter Messe
mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. So ist der CEO von Shuanghuan dem BMW X5
verblüffend ähnlich sieht und das geschwungene S des Markenemblems vom Trabant
stammen könnte. Der Kleinwagen Noble ist eindeutig eine Designkopie des Smart
Fortwo, soll aber vier Personen Platz bieten. Der Geländewagen UFO von Zhejiang
Jonway ähnelt hingegen stark dem Toyota RAV der ersten Generation. Während die
Großen der Branche aus dem Reich der Mitte wie Geely und Great Wall auf einen
Messestand in Frankfurt verzichten, zeigt sich Brilliance vom Crashtestdesaster
des BS6 nicht abgeschreckt. Der Hersteller will mit zwei SUVs und einem
Kleinwagen auf der IAA stehen. [Halle 3.1, Stand A13]
Quelle: Jens Riedel / ar
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