Kategorie: China Formel1 19.04.2009
F1: GP China 2009 - Rennen
Wetter: Regen, 19-20°C Luft, 18-19°C Asphalt
Shanghai (CN). Ein Grand Prix zum Vergessen! Das BMW Sauber F1 Team
stand nach dem Regenrennen von Shanghai mit leeren Händen da. Beide Fahrer waren
in einige der zahllosen durch Aquaplaning und miserable Sicht ausgelösten
Zwischenfälle verwickelt. Letztlich kam Nick Heidfeld als Zwölfter ins Ziel,
sein Teamkollege Robert Kubica unmittelbar hinter ihm.
Nick Heidfeld: 12.
BMW Sauber F1.09-04 / BMW P86/9 (KERS)
Schnellste Runde: 1.54,158 min in Rd. 40 (siebtschnellste insgesamt)
„Natürlich bin ich von diesem Rennergebnis enttäuscht, aber gleichzeitig muss
ich froh sein, dass ich überhaupt ins Ziel gekommen bin. Die Bedingungen waren
mit dem Aquaplaning und den Sichtverhältnissen katastrophal. Zu Beginn, als das
Safety-Car verschwand, waren die Reifendrücke stark abgesackt, damit hatte ich
zu kämpfen. Dann fuhr mir in der 13. Runde Timo Glock ins Auto, die
Beschädigungen am Auto haben natürlich auch nicht geholfen. Trotzdem war ich
gegen Rennende auf Kurs, um wenigstens ein oder zwei Punkte zu holen, aber dann
flog von Adrian Sutils Unfall ein Haufen Kram auf der Strecke herum, darunter
auch ein Rad. Ich habe versucht, ihm auszuweichen, aber das eierte da völlig
unberechenbar herum und traf mich. Danach fühlte sich mein Auto ganz seltsam an,
so habe ich noch vier Positionen verloren.“
Robert Kubica: 13.
BMW Sauber F1.09-05 / BMW P86/9
Schnellste Runde: 1.55,350 min in Rd. 44 (vierzehntschnellste insgesamt)
„Das Rennen heute war gefährlich. Wir hatten fast überall Aquaplaning, und die
Sicht war ein Desaster. Es gab viele Situationen, in denen ich rein gar nichts
sehen konnte. Das hat auch zu dem heftigen Unfall mit Jarno Trulli geführt. Als
Jarno die Kurve angebremst hat, bin ich durch stehendes Wasser gefahren. Obwohl
ich sehr hart gebremst habe, ist das Auto immer noch schneller geworden. Ich bin
ziemlich hoch aufgestiegen, als ich seine Hinterräder traf. Glücklicherweise
wurde niemand verletzt. Wir mussten den Frontflügel zwei Mal wechseln, weil ich
Vibrationen hatte und massiv Grip verlor. Das hat mein Rennen ruiniert.“
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
„Zu diesem Grand Prix gibt es nicht viel zu sagen. Aus einer schwachen
Ausgangsposition wurden unsere Fahrer in diesem Regenrennen in Kollisionen
verwickelt. Das Ergebnis sind null Punkte. Dieses Rennen kann man nur
schnellstmöglich abhaken und sich auf Bahrain konzentrieren.“
Willy Rampf (Head of Engineering):
„Das war ein sehr enttäuschendes Rennen. Die einzige Chance, bei unseren
Ausgangspositionen überhaupt zu punkten, war bei Regen. Trotzdem sind wir leer
ausgegangen. Wir müssen uns schnellstmöglich steigern.“
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 19.04.2009
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