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1.6 Who is who.

BMW Motorsport Direktor Prof. Dr.-Ing. Mario Theissen
Fahrer Startnummer 5 Nick Heidfeld
Fahrer Startnummer 6 Robert Kubica
Test- und Ersatzfahrer Christian Klien
Managing Director Walter Riedl
Technischer Direktor Willy Rampf
Leiter Antrieb Markus Duesmann
Chef Designer Christoph Zimmermann
Leitung Aerodynamik Willem Toet
Teammanager Beat Zehnder
Renningenieur Heidfeld Giampaolo Dall’Ara
Renningenieur Kubica Antonio Cuquerella
Chefmechaniker Rennteam Urs Kuratle
Leitender Ingenieur Testteam Ossi Oikarinen
Leitung Sponsoring and Business Relations Guido Stalmann
Leitung BMW Motorsport Kommunikation Jörg Kottmeier

 

1.7 Boxenstopp in München.

Das Herz des BMW Motorsports schlägt im Münchner Norden – im Anton-Ditt-Bogen. Markus Duesmann ist verantwortlich für die Entwicklung, Fertigung, Erprobung und den Renneinsatz aller Formel-1-Antriebskomponenten. Dazu gehören der Motor, das Getriebe, die Elektrik/Elektronik, das Hydrauliksystem sowie das für 2009 vorgesehene Energie-Rückgewinnungssystem KERS.

Ende 2005 wurde in dem Industriegebiet ein neuer Komplex bezogen, der die jüngste Generation von Prüfständen und Labors für die Antriebsentwicklung sowie die Elektronik-Abteilung beherbergt. Die Formel-1-Teilefertigung mit eigener Qualitätskontrolle liegt direkt nebenan.

Im Anton-Ditt-Bogen konnten nicht nur die F1-Aktivitäten, sondern auch alle übrigen Motorsport-Projekte von BMW an einem Standort zusammengeführt werden. Hier liegen alle Büros, darunter jenes von BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. Die Abteilung „Sponsoring und Business Relations“ ist hier zu Hause, und auch die Logistik wird von hier aus gestemmt.

Die Zugänge sind geschützt, ohne Anmeldung oder elektronischen Mitarbeiter-Pass gelangt hier niemand hinein. Das Ambiente wird von der Farbe Weiß dominiert, die weiteren BMW Motorsport Farben Blau und Rot setzen Akzente. Das moderne Interieur spiegelt den Charakter von BMW Motorsport wider – es ist von hoher Funktionalität und schlichter Eleganz.

das Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) in München
das Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) in München

Alles in allem verteilen sich die Formel-1-Abteilungen auf sechs Gebäude für Werkstätten, Labors und Büros. Die straffe Zentralisierung und die enge Anbindung an das benachbarte BMW Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) garantieren kurze Wege und hohe Flexibilität – ob bei Abstimmungs-, Entwicklungs- oder Produktionsprozessen. Das FIZ ist die Keimzelle aller BMW Serienfahrzeuge und steht mit seinen Ressourcen und Ingenieurskapazitäten auch den Formel-1-Ingenieuren zur Verfügung. Umgekehrt profitieren die FIZ-Spezialisten von der Nähe zu dem rasenden Forschungsprojekt Formel 1 – nirgendwo sonst muss Theorie so schnell in Praxis umgesetzt werden. 45 Fahrminuten nordöstlich von München, in Landshut, liegt die Formel-1-Gießerei. Sie wurde dort an die Serien-Gießerei angegliedert, um auch in dieser Disziplin kürzeste Wege für den Technologietransfer zu garantieren.

Die Gründung der Bayerischen Motoren Werke geht auf das Jahr 1916 zurück. Das Unternehmen mit Sitz in München fertigte in den Anfangsjahren Flugzeugmotoren. Mit der Entwicklung von Motorrädern machte sich BMW in den 20er Jahren auch über die Grenzen von Deutschland hinaus einen Namen. In den 30er Jahren begann BMW schließlich mit der Produktion von Automobilen.

Die BMW Group zählt zu den sieben größten Industrieunternehmen in Deutschland. Mit einem Absatz von über 1,5 Mio. Fahrzeugen im Jahr 2007 ist die BMW Group mit den Marken BMW, MINI und Rolls-Royce der erfolgreichste Automobilhersteller im Premiumsegment. Produziert wird an 23 Standorten auf 4 Kontinenten. Das Unternehmen ist in mehr als 140 Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften und Importeuren präsent und beschäftigt über 100.000 Menschen.

Als Vorstand für Entwicklung ist Dr. Klaus Draeger seit dem 1. November 2006 auch für die Motorsport-Projekte des Unternehmens verantwortlich.

Die Formel-1-Geschichte von BMW begann 1981 in der Turbo-Ära, 1983 gelang der Gewinn der Fahrerweltmeisterschaft durch Nelson Piquet (Brabham BMW). Ab der Saison 2000 bis einschließlich 2005 bestand die Partnerschaft des BMW WilliamsF1 Teams. In diesen sechs Jahren wurden zehn GP-Siege und 17 Polepositions erzielt. Die beste WM-Platzierung war Rang zwei 2002 und 2003.

Vor der Saison 2009 stehen für BMW insgesamt 232 Starts, 20 Grand-Prix- Siege und 33 Polepositions zu Buche.

Seit Bestehen des BMW Sauber F1 Teams wurden 15 Podestplätze erzielt – zwei im Debütjahr 2006, zwei in der Saison 2007 und elf 2008. Das beste Einzelresultat war der Doppelsieg beim Großen Preis von Kanada 2008 (Robert Kubica vor Nick Heidfeld). Das BMW Sauber F1 Team erzielte 2008 außerdem eine Poleposition (Kubica) und zwei schnellste Rennrunden (Heidfeld).

 

1.8 Boxenstopp in Hinwil.

Als die Verantwortlichen entschieden, das Team auszubauen, beinhaltete dieser Beschluss auch die Vergrößerung der bestehenden Fabrik in Hinwil. Es ging darum, Platz für zusätzliche Maschinen und Prüfstände sowie für die neuen Mitarbeiter zu schaffen.

Die Planung des Anbaus begann im Oktober 2005, bereits Anfang Februar erfolgte die Baueingabe. Im Juli 2006 konnte mit den Aushubarbeiten begonnen werden. Ab Herbst 2007 waren die ersten Arbeitsplätze bezugsbereit. Der Erweiterungsbau wurde direkt an das seit 1992 bestehende Gebäude angegliedert, wodurch die Fläche von ursprünglich 6.900 Quadratmeter auf 15.600 Quadratmeter (ohne Windkanal) wuchs.

Die Konzeption dieses auch optisch attraktiven Baus unterlag streng praktischen Gesichtspunkten. Er ist so ausgelegt, dass kurze Wege und optimale Arbeitsabläufe gewährleistet sind. Effizienz hat Priorität. So verbindet beispielsweise eine geschlossene Brücke den Windkanal mit jenem Bereich, in dem das Konstruktionsbüro untergebracht ist.

Im Erdgeschoss befindet sich die Lastwagen-Halle. Daneben ist Platz für große Produktionsanlagen, wie etwa die Portalfräsmaschine. Ebenfalls hier untergebracht sind die mechanische Fertigung sowie die Autoklaven. Die Erodiermaschinen, die Qualitätskontrolle und das Warenlager befinden sich im ersten Stock.

Optisch interessant ist der zweite Stock gestaltet, in dessen Mitte die Formel-1-Rennwagen gewartet werden. Dieser Teil ist als Atrium ausgebildet, so dass die Rennwagen auch vom dritten Stock aus zu sehen sind. In der zweiten Etage sind zudem die Kohlefaserabteilung, der Fahrzeugaufbau, die Hydraulikabteilung sowie das Rapid Prototyping untergebracht. Darüber befinden sich die Administration, das Konstruktionsbüro sowie die Elektronikabteilung.

Der Windkanal: Herr der Lüfte

Direkt neben dem Neubau steht der hochmoderne Windkanal, der im Frühjahr 2004 in Betrieb genommen wurde. Das 65 Meter lange, 50 Meter breite und 17 Meter hohe Gebäude besticht besonders durch seine mit Glas verkleidete Fassade. Hier befinden sich die Arbeitsplätze hoch qualifizierter Spezialisten. Neben den Aerodynamikern sind dies Modelldesigner und Modellbauer, CFD-Ingenieure sowie andere Mitarbeiter der Aerodynamikabteilung.

Windkanal des BMW Sauber F1 TeamsWindkanal des BMW Sauber F1 Teams

 

Die Technik der Anlage ist auf dem neuesten Stand. Das bezieht sich auf alle relevanten Faktoren wie Windgeschwindigkeit, Größe der Testsektion und der Modelle, Dimensionen der „Rolling Road“, „Model Motion System“ sowie die Datenerfassung.

Der Windkanal ist als geschlossener Kreislauf ausgeführt, der eine Gesamtlänge von 141 Metern und einen maximalen Rohrdurchmesser von 9,4 Metern hat. Das Gewicht aller Stahlelemente beträgt inklusive Ventilatorgehäuse 480 Tonnen. Der einstufige Axialventilator mit Rotorblättern aus Karbon nimmt bei Volllast eine Leistung von 3.000 kW.

Das Kernstück jedes Windkanals ist die Testsektion. Sowohl deren Querschnitt als auch die Länge der rollenden Straße sind besonders großzügig ausgelegt und bieten damit optimale Voraussetzungen für genaue Resultate. Gearbeitet wird mit 60-Prozent-Modellen.

Damit die Testobjekte nicht nur frontal, sondern auch leicht schräg bis zu einem Winkel von maximal zehn Grad angeströmt werden können, lässt sich die gesamte Messplattform drehen. Diese ist mit einem rotierenden Stahlband ausgerüstet, das die Relativbewegung zwischen Fahrzeug und Straße simuliert und synchron mit der Luftströmung läuft. Unter dem Rollband sind Wägezellen angebracht, mit welchen die Radlasten gemessen werden.

Über die Technik hinaus wurde bei der Konzeption des Windkanals auch dem Erscheinungsbild große Beachtung geschenkt. Die mit Glas verkleideten Fassaden unterstreichen seine Einmaligkeit als Kombination von Industriebau und Eventgebäude. Was von außen als homogene Halle erscheint, besteht tatsächlich aus zwei klar abgetrennten Gebäudeelementen: dem eigentlichen Windkanal und einem Trakt mit Arbeitsräumen und einer Eventplattform, wo Partner und Sponsoren Veranstaltungen in einem einzigartigen Ambiente durchführen können. Die Galerie im ersten Stock bietet 150 Personen Platz.

Der BMW Sauber Windkanal mit seiner beeindruckenden GlasfassadeDer BMW Sauber Windkanal mit seiner beeindruckenden Glasfassade

 

Dieser Bereich ist durch eine Glaswand vom technischen Teil getrennt, so dass der optische Bezug erhalten bleibt, die Lärmemissionen des Windkanals aber wirkungsvoll abgehalten werden.

Supercomputer Albert3.

Im Dezember 2006 hatte das BMW Sauber F1 Team den Supercomputer Albert2 vorgestellt. Bereits diese Anlage für CFD-Berechnungen basierte auf Intel-Technologie (bestehend aus Prozessoren, Hauptplatine, Chipset und Servergehäuse). Das BMW Sauber F1 Team hatte sich aus Effizienzgründen frühzeitig für eine Kombination aus Windkanal und Simulation entschieden und auf den Bau eines weiteren Windkanals verzichtet.

Albert2 verfügte über 256 Knoten mit je zwei Intel®Xeon® 5160 Dualcore Prozessoren (zwei Rechnerkerne pro Prozessor). Daraus ergaben sich total 1.024 Prozessorkerne. Eine Ergänzung um 32 Knoten auf insgesamt 288 Knoten bzw. 1.152 Prozessorkerne erfolgte kurze Zeit später.

Seit Frühjahr 2008 ist nun die jüngste Ausbaustufe, Albert3, in Betrieb. 384 Knoten, ausgerüstet mit Intel®Xeon® E5472 Quadcore Prozessoren (vier Rechnerkerne pro Prozessor) und zugehöriger Intel-Technologie kamen zu der bisherigen Anlage hinzu, sodass Albert3 über insgesamt 4.224 Prozessorkerne verfügt. Der Arbeitsspeicher wuchs auf 8.448 GByte, und die maximale Rechenleistung auf 50,7 TFlops. Das sind 50.700.000.000.000 Rechenoperationen pro Sekunde.

Der Supercomputer wurde, wie seine Vorgänger auch, von der Schweizer Firma Dalco entwickelt. Als CFD-Software wird Ansys-Fluent eingesetzt.

Genutzt werden die technischen Möglichkeiten von Albert3 für Analysen im Bereich der Aerodynamik. Mit seiner Hilfe berechnen die Spezialisten Teile für den Formel-1-Rennwagen. Dabei werden Gitternetz-Modelle verwendet, die oft aus mehr als 100 Millionen Zellen bestehen. CFD (Computational Fluid Dynamics) spielt insbesondere eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Front- und Heckflügeln sowie auch bei der Motor- und Bremskühlung.

Sowohl in der Weiterentwicklung von Hardware und Software als auch im Einsatz dieser Werkzeuge leistet die Formel 1 Schrittmacherdienste für die Automobilindustrie. Die computergestützte Strömungssimulation steht nicht in Konkurrenz zur Arbeit im Windkanal, sondern ergänzt diese. „Ein großer Vorteil von CFD liegt darin, dass man die Luftströmung visuell darstellen kann und dadurch versteht, warum ein Teil besser ist als ein anderes“, erklärt Willem Toet, Leiter Aerodynamik.

Quelle: BMW Presse-Information vom 20.01.2009

 
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