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Das Management - Willy Rampf, Technischer DirektorEinmal mit dem Motorrad durch Lesotho. Wer für Willy Rampf arbeitet, weiß, woran er ist. Die Spielregeln sind klar. Erst delegieren und dann entscheiden, so lautet die Devise des 54-Jährigen. Seit Rampf im April 2000 zum Technischen Direktor beim damaligen Sauber-Team befördert wurde, hat er in Hinwil eine kompetente, effizient arbeitetende Mannschaft aufgebaut, in der das Zusammenspiel sehr gut funktioniert. Willy Rampf bei der Präsentation des neuen BMW F1.08 am 14.01.2008 in der BMW Welt München
Sein Büro ist für die Mitarbeiter offen. Wer ein Problem hat, findet bei ihm Gehör. „Gute, motivierte Leute sind in der Formel 1 das Wichtigste.“ Darauf setzt er. Rampf delegiert konsequent, er weiß aber dennoch genau, was läuft. Er lässt seinen Spezialisten viel Freiheit und hört sich deren Meinungen an, bevor gemeinsam eine Entscheidung getroffen wird. Und die Mitarbeiter wissen, was der Chef dann erwartet: Dass diese Entscheidung ohne Wenn und Aber konsequent und schnell umgesetzt wird. Seine Mannschaft steht hinter ihm, genau so, wie er hinter seiner Mannschaft steht. Hohe Stabilität ist das Resultat. Und noch etwas ist dem Bayer, der sich mittlerweile in der Schweiz fast schon zu Hause fühlt, ganz wichtig: „Bei technischen Entscheidungen hat die Politik keinen Platz.“ Rampf ist ein echter Racer, der Wettbewerb reizte ihn schon immer. 1987 nahm er fünf Wochen Ferien, um als Mechaniker des BMW Motorrad Teams bei der Rallye Paris–Dakar dabei sein zu können. Und er fuhr Enduro-Rennen, allerdings mit mäßigem Erfolg, wie er findet. Der gebürtige Bayer studierte an der Fachhochschule München Fahrzeugingenieurwesen und trat 1979 bei BMW in München eine Stelle als Entwicklungsingenieur im Fahrwerksbereich an. Von 1989 bis 1993 arbeitete Rampf für BMW in Südafrika, wo er auch das erste Mal mit der Formel 1 in Kontakt kam. „Peter Sauber gab 1993 mit seinem Team in Kyalami das Debüt in der Formel 1. Zu diesem Rennen lud er mich ein“, erinnert er sich. Fasziniert von der Technik und der Perfektion der Formel-1-Fahrzeuge, bewarb sich der Techniker ein halbes Jahr später als Renningenieur und wurde von Sauber eingestellt. In den folgenden drei Jahren arbeitete Rampf als Renningenieur mit Heinz-Harald Frentzen und dann in der Saison 1997 mit Nicola Larini, Norberto Fontana und Gianni Morbidelli. Nach vier Rennjahren kehrte er zu BMW zurück. „Ich brauchte eine neue Herausforderung“, sagt Rampf heute. In München leitete er das BMW Motorrad-Projekt für die Rallye Paris–Dakar. Mit Erfolg: Der BMW Pilot Richard Sainct gewann die legendäre Wüsten-Rallye souverän. Ende 1999 startete Rampf seine zweite Karriere bei Sauber mit dem Ziel, in Hinwil Technischer Direktor zu werden. Seit April 2000 ist er in dieser Funktion für die technischen Belange und für den Fahrzeugeinsatz an der Rennstrecke verantwortlich. In seiner spärlichen Freizeit stehen Motorräder im Mittelpunkt. Entweder bastelt er daran herum, oder er fährt ganz einfach. In letzter Zeit wurde er des öfteren auch im Gelände gesehen. Gerüchten zufolge trainiert er für eine Tour durch Lesotho, die er seinem Sohn Peter versprochen hat.
Lebenslauf.
Quelle: BMW Presse-Information vom 14.01.2008 |
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