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BMW Sauber F1 2009
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BMW Sauber F1 Team 2009.
Vorschaustimmen zu den F1-Rennen in der Saison.

Vorschau-Stimmen aus dem Januar 2009. Über die Links "mehr Stimmen und Infos" erhalten Sie zeitnah (jeweils eine Woche vor Rennbeginn) weitere Vorschaustimmen zum jeweiligen Rennen

GP BMW Motorsport Direktor Dr. Mario Theissen

Mario Theissen

Willy Rampf, Technischer Direktor

Willy Rampf

BMW Sauber F1 Fahrer 2008: Nick Heidfeld   BMW Sauber F1 Fahrer 2008: Robert Kubica

Fahrer

1
Australien
 
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„Wir freuen uns sehr, dass in Australien auch 2009 wieder der erste GP des Jahres stattfindet. Diesmal starten wir zwei Wochen später in die Saison, entsprechend könnte es in Melbourne etwas kühler sein. In der Stadt herrscht immer eine ganz spezielle Atmosphäre. Die ohnehin sportbegeisterten Australier sind regelrecht vom F1-Virus befallen. Im vergangenen Jahr hat Nick uns gleich im ersten Rennen Platz zwei beschert.
Wir hoffen, dass uns im Albert Park auch diesmal ein guter Auftakt gelingt.“
„Spannend war es schon immer, zum ersten Rennen zu gehen, aber diesmal ist es noch aufregender als früher. Natürlich wollen wir alle wissen, wo wir mit den radikal neuen Autos im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Insbesondere der Wechsel auf die Slick-Reifen stellt eine große Unbekannte dar. Die Strecke in Melbourne ist ein Stop-and-Go-Kurs, der die Bremsen stark beansprucht und gleichzeitig eine gute Traktion erfordert. Vor allem zu Beginn des Wochenendes ist das Grip-Niveau sehr niedrig.“ Robert Kubica:
„2008 war der Auftakt frustrierend für mich. Es lief gut, bis mir am Ende der dritten Safety-Car-Phase Kazuki Nakajima ins Heck fuhr und ich aufgeben musste. Wie auch immer: Jetzt kann ich den Saisonstart in Melbourne kaum noch abwarten. In Australien ist Schluss mit
allen Spekulationen. Das ganze Team arbeitet unglaublich hart im Winter. Ich mag die Strecke in Melbourne. Wenn es
nach mir ginge, hätten wir nur Stadtkurse. Die Atmosphäre mit den Fans in Melbourne und dem schönen Stadtbild ist großartig, all das verleiht dem Auftakt einen besonderen Charme.“
 
2
Malaysia
 
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„Unser erstes Heimrennen der Saison! Seit unserer Teamgründung 2006 erleben wir jedes Jahr, welche Strahlkraft unser Premium Partner Petronas in Malaysia hat. Der phantastische Empfang unseres Teams in Malaysia ist immer wieder eine großartige Erfahrung. Nick hat hier im Vorjahr unsere erste schnellste Rennrunde überhaupt geschafft und Robert Platz zwei erreicht. Im Rahmen ihrer Asien-Strategie hat die BMW Group ihr Engagement in den vergangenen Jahren in Malaysia
intensiviert. Der erste von insgesamt sieben Einsätzen in Asien ist für BMW und Petronas ein wichtiger Grand Prix – und wird mit Sicherheit ein heißes Rennen!“
 
„Wegen unseres Partners Petronas freuen wir uns auf dieses Rennen immer ganz besonders. Der Kurs in Sepang ist eine sehr anspruchsvolle Strecke, die an das Chassis und dessen Abstimmung hohe Anforderungen stellt. Es gibt einige
Kurvenkombinationen, in denen Stabilität entscheidend ist. Gleichzeitig verlangen die langsamen Passagen gute Traktion beim Herausbeschleunigen. Eine hohe aerodynamische Effizienz ist ebenfalls ein Muss. Außerdem werden die Hinterreifen in Sepang immer sehr stark beansprucht.“
Nick Heidfeld:
„Ich fühle mich immer sehr wohl in Malaysia. Bei den ganzen Unternehmungen mit Petronas habe ich einiges vom Land gesehen und dort auch schon Ferien gemacht. Auch, um mich an das Klima zu gewöhnen. Große Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit und gelegentliche Wolkenbrüche gehören in Malaysia dazu. Kuala Lumpur steht im Zeichen der Petronas Twin Towers, die mich immer wieder aufs Neue beeindrucken. Die Rennstrecke in Sepang ist schön und anspruchsvoll. Im vergangenen Jahr sind mir dort gute Überholmanöver gelungen.“
  Mario Theissen Willy Rampf Fahrer
3
China
 
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„Shanghai ist eine boomende Millionen-Metropole, die Dimensionen der Rennstrecke und ihrer Anlagen sind unübertroffen. Die Streckenführung ist anspruchsvoll. Aus Sicht von BMW als Automobilhersteller und all unserer Partner ist der GP China kommerziell von größtem Interesse. Dieser Markt hat noch immer ein enormes Wachstumspotenzial. BMW verfügt in China seit 2004 auch über eine eigene Produktionsstätte, in der BMW 3er und BMW 5er Modelle im Joint Venture hergestellt werden.“
 
„Der Kurs in Shanghai gehört zu jenen Strecken, auf denen eine hohe aerodynamische Effizienz besonders wichtig ist. Der Kurs erfordert viel Abtrieb in den Kurven, erlaubt aber dank langer Geraden und breiter Fahrbahn durchaus Überholmanöver.
Vor allem in der ersten Kurve ist eine gute Fahrzeugbalance gefragt. Die Piloten haben dort eine sehr hohe Eingangsgeschwindigkeit und bremsen lange in die Kurve hinein. Diese Passage gehört fahrerisch zweifellos zu den Highlights der Saison.“
Robert Kubica:
„Der Kurs in Shanghai ist interessant mit
einer sehr langen Geraden und einer guten Überholmöglichkeit. Die Strecke bietet einen Mix von sehr unterschiedlichen Kurven, es gibt langsame Passagen, aber auch einige schnelle Sektionen. Die erste Kurve ist eine besondere Herausforderung. Man steht lange auf der Bremse, und dann kommt plötzlich eine Linkskurve. Ich hatte bei diesem GP noch nicht besonders viel Glück und hoffe, dass sich das 2009 ändert und ich WM-Punkte holen kann.“
4
Bahrain
 
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„Für BMW als Hersteller im Premiumsegment ist auch der Nahe Osten hochinteressant. In Bahrain wollen wir den ersten Überseeblock positiv abschließen. Robert hat hier 2008 die erste Poleposition überhaupt mit dem BMW Sauber F1 Team und damit einen weiteren Meilenstein geschafft. Im Vorjahr sind wir aus Bahrain, wo 2008 der dritte Lauf ausgetragen wurde, als führendes Team in der Konstrukteurswertung nach Europa zurückgekehrt.“ „Die aerodynamische Abstimmung für den Kurs in Bahrain ist ein Kompromiss. Einerseits verlangen die vielen langsamen Kurven hohen Abtrieb, andererseits ermutigt die außergewöhnliche Breite der Strecke die Fahrer zum Überholen, deshalb
darf man die Höchstgeschwindigkeit nicht vernachlässigen. Auch gute Traktion ist wichtig, besonders in der Kehre nach Start und Ziel. Wegen des Sandes kann der Reifenverschleiß recht hoch sein. Das spielt bei der Rennstrategie eine wichtige Rolle.“
 
Robert Kubica:
„Ich freue mich auf das Rennen in Bahrain, vor allem, weil ich dort 2008 meine erste F1-Poleposition geholt habe. Die Strecke ist ganz anders als Melbourne, Sepang und Shanghai. Es gibt lange Geraden mit harten Bremszonen. Außerdem gibt es kaum schnelle Kurven. Der Wind kann eine große Rolle spielen. Natürlich müssen wir abwarten, wie der F1.09 dort liegt, aber 2008 waren wir dort sehr wettbewerbsfähig.”
  Mario Theissen Willy Rampf Fahrer
5
Spanien
 

 
 
„Das erste Europa-Rennen ist fast wie ein zweiter Saisonauftakt. In Barcelona präsentiert sich die Formel 1 erstmals mit allem, was sie zu bieten hat: Trucks, Motorhomes und Hospitality-Einrichtungen sorgen nicht nur für eine imposante Kulisse, sie bieten vor allem Arbeits-erleichterung. Von den vielen Testfahrten kennen die Teams den Circuit de Catalunya in- und auswendig. Nach diesem Rennen dürften wir eine konkrete Standortbestimmung haben.“ „In Barcelona wird oft getestet, deshalb kennen die Teams diese Strecke in und auswendig. Dennoch stellt sie immer wieder aufs Neue eine Herausforderung
dar. Tatsache ist, dass hier oft der Wind einen großen Einfluss hat. Deshalb muss man die Abstimmung
immer wieder anpassen und kann sich
dabei leicht verrennen. Die mittelschnellen und schnellen Kurven erfordern viel Anpressdruck. Entsprechend hoch ist die Belastung für die Reifen."
Nick Heidfeld:
„Der Circuit de Catalunya ist eigenwillig. Wir haben dort schon abertausende von Test- und Rennkilometern zurückgelegt, und trotzdem passiert es immer wieder, dass die Abstimmung doch nicht passt. Wenn sich die Wetter- und Streckenbedingungen durch den Gummiabrieb minimal verändern, hat das gleich großen Einfluss. In den ersten Jahren war in Barcelona an der Rennstrecke nur mäßig Betrieb, aber seit Fernando Alonso fahren wir dort vor vollen Rängen. Die Stimmung ist klasse. 2008 wurde ich in Barcelona leider Opfer der Safety-Car-Regel und musste bei geschlossener Boxengasse tanken.“
 
6
Monaco
 


 

 
 

„Monaco ist eine nicht wegzudenkende Säule der Formel 1. Hier gehören Yachten, Partys und der Glamour einfach dazu. In den Straßenschluchten des Fürstentums erleben die Fans Rennsport hautnah. Nur hier und in Singapur kommen die Zuschauer so dicht heran ans Geschehen, sie sind praktisch Teil des Spektakels. Jeder noch so kleine Fahrfehler wird hier gnadenlos bestraft. Monaco ist der Grand Prix mit der geringsten Durchschnittsgeschwindigkeit,
der Motor muss auch im niedrigen Drehzahlbereich gut fahrbar sein. Robert hat hier 2008 als Zweiter
einen Pokal gewonnen – es wäre schön, wenn wir auch diesmal wieder Gast in der berühmten Fürstenloge wären.“
„In Monaco fährt man aufgrund der niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeit
höchstmöglichen Abtrieb und maximale Kühlung. Durch das neue Aerodynamik-Reglement wird hier
2009 im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Abtrieb zur Verfügung stehen, was jedoch insbesondere in den langsamen Passagen durch die höhere Haftung der Slicks kompensiert wird. Beim Herausbeschleunigen aus den vielen langsamen Kurven ist vor allem gute Traktion gefragt.“
Robert Kubica:
„Auf Monaco freue ich mich riesig. 2007 und 2008 war ich dort sehr gut, und ich bin ein großer Fan von engen Straßenkursen mit Leitplanken rechts und links. Monaco ist so ein enger und kurviger Kurs. Es gibt drei oder vier wirklich schöne Kurven, etwa die Schwimmbad-Schikane und die Casino-Passage. Die Strecke ist schwer zu verstehen, und es ist nicht einfach, die richtige Fahrzeugabstimmung für Monaco zu finden. 2008 war der Grand Prix großartig – mit sehr schwierigen Streckenbedingungen und unerwartet heftigem Regen. Ich hatte über das komplette Rennen Sicht- und Reifenprobleme. Am Ende bin ich Zweiter geworden. Das hatte
ich nicht erwartet.”
 
  Mario Theissen Willy Rampf Fahrer
7
Türkei


 

 

„Wir freuen uns auf die Reise an den Bosporus. Logistisch ist dies eine Herausforderung: Denn kein Rennen, zu dem die Teams mit ihren Trucks und Motorhomes fahren, liegt weiter von Zentraleuropa entfernt. Auf der asiatischen Seite der pulsierenden Metropole Istanbul wurde eine erstklassige Anlage mit einer sehr
gelungenen Streckenführung geschaffen. Zählt man die Türkei dazu, startet die Formel 1 in diesem Jahr erstmals gleich sieben Mal in Asien. Das zeigt die Bedeutung dieses Kontinents.“
„Der Istanbul Park wird entgegen dem Uhrzeigersinn befahren und bietet Abwechslung pur. Er weist langsame Passagen auf, wo gute Traktion gefragt ist, aber im Gegensatz dazu gibt es auch die spektakuläre, aus vier Abschnitten bestehende Kurve acht, die in einem Zug mit knapp 250 km/h durchfahren wird. Weil es lange, zum Teil ansteigende Geraden gibt, darf der Luftwiderstand nicht zu hoch sein. Eine gute aerodynamische Effizienz ist der Schlüssel zu einer guten Rundenzeit.“ Nick Heidfeld:
„2008 haben wir in Istanbul gefroren, während in Zentraleuropa der Frühling
ausbrach. Ich wünsche mir da ein bisschen mehr Glück mit dem Wetter. Kurve acht ist die Spezialität der Strecke: Sie hat mehrere Scheitelpunkte, ist lang, schnell und schwierig. Insgesamt finde ich die Strecke gelungen. In die Länge ziehen und schwierig werden kann auch die tägliche Fahrt zur Rennstrecke. Sie liegt im asiatischen Teil. Wer in Europa wohnt, muss jeden Tag durch das Gedränge über die Bosporus-Brücke.“
 

8
Gross- Britannien


 

 

„Silverstone ist ein Klassiker im Rennkalender. Die Fans dort sind aus einem speziellen Holz geschnitzt. Sie sind Puristen, die am Rennsport an sich und nicht an der Show drumherum interessiert sind. Das Wetter ist
typisch britisch, die Stimmung im „Home of Motor Racing“ immer klasse. England ist der einzige Markt der BMW Group mit Produktionsstätten für alle drei Konzernmarken: In Goodwood wird der Rolls-Royce produziert, in Oxford der MINI, und in Hams Hall
entstehen Motoren für BMW Automobile. Großbritannien ist nach den USA und Deutschland der drittgrößte Markt für die BMW Group.“
„Wer in Silverstone schnell sein will, braucht ein Auto mit einer sehr guten aerodynamischen Balance. Die Strecke
wird geprägt durch die vielen mittelschnellen und schnellen Kurven, in denen es für die Piloten entscheidend ist, möglichst viel Speed mitzunehmen.
Maggots-Becketts-Chapel ist eine der schönsten Kombinationen, die es im gesamten Kalender gibt. Der Streckenbelag ist recht rau, was die Reifen entsprechend hoch beansprucht. Deshalb kommen hier harte Mischungen zum Einsatz.“
Robert Kubica:
„Silverstone ist traditionsreich, und die Strecke ist sehr schön. Guter Abtrieb ist wichtig, vor allem im schnellen ersten Sektor. Später in der Runde kommen einige langsame Kurven. Aus Fahrersicht ist der Kurs eine gute Mischung und stellt viele verschiedene Anforderungen. Die Windverhältnisse spielen immer eine große Rolle und können das Auto im ersten Abschnitt ziemlich beeinflussen. Das englische Wetter ist unberechenbar. 2008 bin ich nicht ins Ziel gekommen. Ich hatte schon viele Runden lang mit Aquaplaning zu kämpfen, dann habe ich das Auto leider auf einer Geraden verloren.“
 
  Mario Theissen Willy Rampf Fahrer
9
Deutschland

 


 

 
 

„Wir fiebern dem einzigen deutschen F1-Lauf entgegen. Natürlich gibt es bei Heimrennen nicht mehr Punkte als anderswo. Aber: Wir haben eine sehr enge Beziehung zum Nürburgring: Jedes künftige BMW Serienfahrzeug wird auf der Nordschleife erprobt. BMW hat in der Eifel grandiose Tourenwagen-Erfolge gefeiert, unterhält dort einen Stützpunkt des Fahrertrainings, die BMW Lounge und das Ring-Taxi für die Nordschleife. Im April 2007 fuhr Nick erstmals seit 31 Jahren mit einem modernen F1-Auto auf der Nordschleife, das haben Zehntausende Zuschauer verfolgt. Es war ein einmaliges Erlebnis. Wir wollen unseren Fans auch diesmal etwas bieten.“ „Aufgrund der Streckencharakteristik neigen die Autos auf dem Nürburgring zum Untersteuern. Die entscheidende
Frage lautet deshalb: Wie stimmt man das Auto ab, damit es möglichst nicht über die Vorderräder schiebt? Erreichen lässt sich dies durch die richtige Aero-Balance, verbunden mit der entsprechenden mechanischen Abstimmung. Die zahlreichen langsamen und mittelschnellen Kurven verlangen hohen Abtrieb. Weil der Streckenbelag viel Grip bietet, werden hier weiche Reifenmischungen verwendet.“
Nick Heidfeld:
„Der Nürburgring ist meine motorsportliche Heimat. Es ist nicht weit nach Mönchengladbach, wo ich geboren und aufgewachsen bin, und ich verbinde tolle Kindheitserinnerungen mit dem Ring. Dort habe ich Fahrrad fahren gelernt, bin im Winter Schlitten gefahren und habe auch erstmals im Kart gesessen – mit dicken Kissen im Rücken, damit ich an die Pedale kam. Später habe ich dort verschiedene Rennen gewonnen. 2005 habe ich meine erste F1-Pole geholt und bin im Rennen Zweiter geworden. 2007 bin ich auf der Nordschleife Formel 1 gefahren. Der GP 2007 war geprägt von Eifelwetter und Kollisionen. Ich bin
Sechster geworden.“
 
10
Ungarn
 

 
 
„Nach dem Heimrennen für BMW und unser Team folgt nun ein GP praktisch vor Roberts Haustür. Wir erwarten in Ungarn wie in den vergangenen Jahren sehr viele Fans aus dem Nachbarland Polen. In Budapest hat Robert 2006 in einem turbulenten Regenrennen ein großartiges F1-Debüt gefeiert. Gleichzeitig hat Nick uns auf dem Hungaroring als Dritter damals den ersten Podestplatz beschert.
Auch 2007 wurde Nick Dritter. 2008 jedoch mussten wir uns mit nur einem Punkt begnügen. Wir wollen im letzten Rennen vor er Sommerpause an unsere Erfolge anknüpfen und nicht nur unseren polnischen Fans einiges zeigen.“
„Der Hungaroring ist nach Monaco die Strecke mit der zweitniedrigsten Durchschnittsgeschwindigkeit.
Eine Kurve folgt dicht auf die andere, und die Start-Zielgerade ist relativ kurz. Die Piste ist jeden Tag aufs Neue sehr sandig, der Grip-Level entsprechend niedrig. Untersteuern kann die Folge sein. Bei der Abstimmung des Autos konzentriert
man sich vor allem auf den Mittelsektor, der aus vielfältigen Kurvenkombination besteht. Zu berücksichtigen gilt es auch, dass die Hinterreifen im Rennen stark beansprucht werden.“
Robert Kubica:
„2008 war schwierig. Wir waren sehr langsam, und ich hatte insgesamt zu wenig Grip. Ein Punkt war besser als nichts. 2009 kommen sicher wieder viele polnische Fans nach Budapest.
Der GP Ungarn liegt Polen am nächsten
und ist daher ein bisschen wie ein Heimrennen für mich. Dort bin ich 2006 mein erstes F1-Rennen gefahren. Allein deswegen habe ich eine besondere Beziehung zu der Strecke, aber ich mag sie auch aus anderen Gründen. Man hat fast immer Lenkeinschlag, kaum eine Verschnaufpause und sehr kurze Geraden. Der Hungaroring ist eine Herausforderung, und darum geht es in der Formel 1.”
  Mario Theissen Willy Rampf Fahrer
11
Europa


 

 
 

„Im Vorjahr feierte die Formel 1 rund um den Hafen von Valencia eine gelungene Premiere. Die Stimmung war phantastisch, das Ambiente großartig, und erfolgreich waren wir
auch: Robert hat es als Dritter aufs Podium geschafft. Auch an Valencia hat BMW Anknüpfpunkte: Das Formel BMW Racing Center dient als Ausbildungsstätte für unsere Nachwuchspiloten in den Formel BMW Serien weltweit sowie als Incentive-Plattform für Partner und BMW Kunden. Traditionell erfolgt in Valencia der Roll-out unseres neuen F1-Fahrzeugs. Wir freuen uns auf die besondere Atmosphäre bei diesem Stadtrennen und wollen die zweite Saisonhälfte mit einem positives Resultat beginnen.“
 
„Das Rennen in Valencia war im vergangenen Jahr neu im Kalender und
stellt für die Formel 1 eine echte Bereicherung dar. Eingebettet in die Hafenanlage, verfügt die Strecke über eine ganz eigene Charakteristik. Es ist zwar ein Stadtkurs, aber beispielsweise mit Monaco praktisch nicht vergleichbar, denn die Strecke in Valencia ist breiter, erlaubt eine deutliche höhere Durchschnittsgeschwindigkeit, und sie verfügt an praktisch allen neuralgischen Punkten über großzügig bemessene Auslaufzonen, was einen hohen Sicherheitsstandard garantiert.“
Robert Kubica:
„Ich bin ein Fan von Stadtkursen, auch wenn Valencia nicht typisch ist. Es gibt viele Auslaufzonen. Die FIA unternimmt große Anstrengungen für die Sicherheit, das ist gut. Ein leicht fahrbares Basis-Set-up ist wichtig. Verbesserungen muss man schrittweise angehen, und auch die Linie muss man nach und nach optimieren. 2008 hat sich eine Plastiktüte unter meinem Auto verfangen, und ich konnte zwei Kurven lang nicht steuern. Das war extrem gefährlich. Zum Glück flog der Großteil der Tüte bald weg, aber ich hatte einen Sektor lang kein Vertrauen und habe etwa drei Sekunden verloren. Am Ende bin ich Dritter geworden.“
12
Belgien



 

„Spa – hinter diesen drei Buchstaben verbirgt sich Motorsport-Historie. Spa ist essentieller Bestandteil des F1-Kalenders – eine phantastische Naturrennstrecke, eingebettet in die wunderschöne und raue Ardennen-Landschaft. Seit der Anpassung der Eau-Rouge-Kurve wird diese bei Trockenheit voll gefahren, dadurch ergibt sich eine extrem lange Volllastpassage. Da diese zudem kräftig ansteigt, sind Motorleistung und Standfestigkeit besonders gefordert. Zudem muss man jederzeit mit plötzlichen Wetterumschwüngen rechnen. Nick hatte hier 2008 im Regen ein furioses Rennende und schob sich mit mutiger Strategie noch auf Platz zwei.“
 
„Spa ist eine Naturrennstrecke im klassischen Sinn. Die meisten Piloten lieben sie, und das nicht umsonst. Die Eau Rouge ist eine der spektakulärsten Kurven in der Formel 1, die nun mit weniger Abtrieb wieder mehr zu einer Herausforderung für die Fahrer wird. Spa erfordert ein niedrigeres Abtriebslevel als die meisten
anderen Strecken. Eine große Unbekannte ist in den Ardennen stets das Wetter, das in kürzester Zeit umschlagen kann, manchmal auch nur auf einzelnen Streckenabschnitten.“
Nick Heidfeld:
„Ich mag Kurse mit unverwechselbarem Charakter, und Spa ist so einer. Mit sieben Kilometern ist eine Runde extrem lang, eine Berg- und Talbahn mit besonderen Kurven. Die berühmteste ist Eau Rouge. Sie ist zwar nicht mehr ganz so atemberaubend wie früher, aber es ist immer noch klasse, da reinzustechen. Ich empfehle die Stelle auch zum Zuschauen – und wetterfeste Kleidung. Das Wetter ist unberechenbar. 2008 lag ich immerhin mit meiner Annahme richtig, dass es zu Rennende nicht bei ein paar Tropfen bleiben würde. Der Reifenwechsel hat mich aufs Podium gebracht.“
  Mario Theissen Willy Rampf Fahrer
13
Italien


 

 

„Der Große Preis von Italien bildet den Abschluss der Europasaison. Monza bedeutet Tradition pur und Hochgeschwindigkeit. Robert ist bekanntlich mit 13 Jahren nach Italien gezogen, um seine Karriere dort fortzusetzen. Er ist Italien-Fan und hat dort viele Freunde, die ihn unterstützen. Zum letzten Mal in der laufenden Saison sind die Trucks und Motorhomes im Einsatz, denn die
verbleibenden vier Rennen finden allesamt in Übersee statt. Wir wollen uns mit einem guten Resultat aus Europa verabschieden.“
„Monza ist die einzige im Kalender verbliebene echte Hochgeschwindigkeitsstrecke. Wegen der vier langen Geraden fährt man hier das niedrigste Abtriebsniveau der gesamten Saison. Aufgrund des neuen Aerodynamik-Reglements wird der Unterschied zu andern Strecken aber nicht mehr ganz so groß sein wie früher. Aufgabe von Fahrern und Ingenieuren ist es, eine mechanische Abstimmung zu finden, die eine gute Bremsstabilität garantiert und ein aggressives Fahren über die Randsteine erlaubt, was für eine
schnelle Rundenzeit nötig ist.“
Robert Kubica:
„2008 hatte ich ein gutes Rennen in Monza. Der dritte Platz war ein verdienter Lohn für das Team. Weil ich Lehrjahre als Fahrer in Italien verbracht habe, treffe ich viele Bekannte und habe dort Fans. Es werden bestimmt auch einige Polen kommen. Monza ist für mich auch deswegen ein besonderer Ort, weil ich dort 2006 meinen ersten Podestplatz geholt habe – in meinem dritten F1-Rennen. Der Kurs ist einer
der härtesten für die Autos, weil wir mit dem geringsten Abtrieb und dem höchsten Speed fahren. Schlüsselfaktoren sind geringer Luftwiderstand ohne zu großen Verlust von Anpressdruck und Bremsstabilität.”
 
14
Singapur


 

 

„2008 war das erste Nachtrennen der Formel 1 ein faszinierendes Ereignis mit spektakulären Bildern und einer elektrisierenden Stimmung. Für mich ist der Große Preis von Singapur der neue Saisonhöhepunkt. Das ganze Ambiente sucht seinesgleichen. Es hat sich 2008 bewährt, die innere Uhr nicht auf Ortszeit umzustellen, sondern in der deutschen Zeitzone zu bleiben. Das werden wir erneut so praktizieren. Wir freuen uns auf dieses Spektakel in einer boomenden Region.“ „Singapur war 2008 im Wortsinne ein Highlight. Es war das erste Nachtrennen
in der Geschichte der Formel 1, und es war wirklich etwas ganz Besonderes. Die Strecke hat außergewöhnlich viele Kurven, deshalb lässt sie den Piloten keine Zeit zur Erholung. Zudem ist sie an einigen Stellen extrem holprig. Das war so stark, dass sich einige Piloten über Kopfschmerzen beklagten. Die vorwiegend langsamen Kurven stellen insbesondere an die Traktion hohe Anforderungen.“
Nick Heidfeld:
„Das Debüt in Singapur war klasse. Wir haben in einem eigentlich verrückten, aber zum Zeitplan passenden Rhythmus gelebt. Meine Streckenbegehung habe ich Mittwoch um Mitternacht erledigt und bin anschließend noch auf eine Party gegangen. Das ist sonst undenkbar! Es ist ein waschechter Stadtkurs – hat also praktisch keine Auslaufzonen. Ich bin damit gut klargekommen. Aber ein paar Dinge sollten für 2009 verbessert werden: Es gab extreme Bodenwellen, und die Boxengassen-Ein- und Ausfahrten sollten nicht auf der Ideallinie liegen. Denn dadurch lassen
sich Behinderungen praktisch nicht vermeiden. Das hat mich 2008 drei Startplätze gekostet.“
 
  Mario Theissen Willy Rampf Fahrer
15
Japan


 

 

 

„Nachdem wir zwei Jahre in Folge in Fuji gefahren sind, macht die Formel 1 nun wieder in Suzuka Station. Der sehr
anspruchsvolle Suzuka Circuit hat in den Reihen der Fahrer eindeutig die größere Fangemeinde als die Alternative in Fuji. In jedem Fall großartig sind die japanischen
Formel-1-Fans. Sie sind immer mit Herzblut dabei und kommen bei Wind und Wetter schon früh morgens an die Strecke. Sie haben unbedingt eine gute Vorstellung verdient.“
„Es gibt kaum eine Strecke, auf der eine perfekte Balance so wichtig ist wie in Suzuka. Insbesondere die S-Kurven am Rundenbeginn sind entscheidend. Das Auto muss hier schnell sehr präzise Richtungswechsel umsetzen können, sonst geht viel Zeit verloren. Diese Passage ist eine echte Herausforderung. Nicht umsonst ist Suzuka die Lieblingsstrecke der meisten Fahrer. Wegen der vielen Kurven werden die Reifen sehr stark
beansprucht, was es bei der Fahrzeugabstimmung zu berücksichtigen gilt.“
Nick Heidfeld:
„Ich freue mich unheimlich, dass meine Lieblingsrennstrecke wieder im Kalender ist! Suzuka ist für mich das Größte. Vor allem die Esses auf der Rückseite der Boxenanlage sind klasse. Das sind fünf schnelle Kurven, die direkt aufeinander folgen. Wenn man
sie richtig erwischt, ergibt das einen wunderschönen Fluss. Wenn man allerdings die erste versaut, bekommt man das nicht mehr hingebogen. Ich mag Japan ohnehin recht gern, und wenn es nach Suzuka geht, dann
noch viel lieber.“
 
16
Brasilien

 


 
 

„In São Paulo wird jeder an die spannenden WM-Entscheidungen der vergangenen beiden Jahre denken. Für die Fans hoffe ich, dass diesmal noch nicht in Brasilien die Würfel fallen, sondern die Titelkämpfe bis zum Finale offen bleiben. Die Strecke ist abwechslungsreich, das Wetter allerdings ebenfalls, wie wir 2008 im Herzschlagfinale um den Titel erleben durften. Die Motoren werden auf der langen und ansteigenden Start-Ziel-Geraden besonders gefordert. Die Steigung macht auch den Start sehr
spannend.“
„Interlagos ist die Strecke, auf der zuletzt die Weltmeisterschaften entschieden wurden. Als einer der wenigen Kurse wird sie entgegen dem Uhrzeigersinn befahren. Der wichtigste Sektor ist der mittlere, wo Kurve auf Kurve folgt. Gefragt sind hier viel
Abtrieb, eine gute Traktion und Balance. Vor allem im letzten Abschnitt, wo die Start-Ziel-Gerade steil ansteigt, ist hohe Motorleistung entscheidend. Seit die Strecke neu asphaltiert wurde, sind viele Unebenheiten verschwunden.“
Robert Kubica:
„Im Finale 2008 den dritten Platz in der Fahrer-WM zu verlieren, war sehr frustrierend. Aber so kann es sein im Rennsport. In den vergangenen beiden Jahren hatten wir dramatische Finale in
Brasilien, das war wirklich toll für die Fans. Interlagos ist eine sehr anspruchsvolle und interessante Strecke. Mein erstes Rennen dort bin ich 2002 in der Formel Renault gefahren, ehe ich 2006 mit dem BMW Sauber F1 Team wieder nach São Paulo kam. Der Kurs ist körperlich sehr ermüdend, weil wir entgegen dem Uhrzeigersinn fahren. Das sind wir und speziell unsere Nackenmuskulatur nicht gewohnt.“
 
  Mario Theissen Willy Rampf Fahrer

17
Abu Dabi

 



 

„Abu Dhabi ist die einzige neue Rennstrecke in diesem Jahr. Wir freuen uns auf die Premiere in dieser wirtschaftlich sehr interessanten Region. Uns erwartet ein spektakuläres Ambiente rund um die Marina einer künstlichen Insel, die fast ausschließlich der Freizeitgestaltung dient. Hoffentlich wird sich auch 2009 die WM erst im letzten Saisonrennen entscheiden –
und hoffentlich spielen wir im Finale eine größere Rolle als 2008 in Brasilien.“
„Ich finde es grundsätzlich immer spannend, auf neuen Strecken anzutreten. Weil Abu Dhabi das letzte Rennen in der Saison ist, bleibt noch eine Menge Zeit, uns im Detail mit diesem Kurs auseinanderzusetzen. Vor allem werden wir im Laufe der Saison viele Daten sammeln, die wir dann umsetzen können. Wir werden uns hier ganz auf unsere Simulationsprogramme
verlassen, mit denen wir in der vergangenen Saison in Singapur und Valencia sehr gute Erfahrungen gemacht haben.“
Nick Heidfeld:
„Es ist schön, dass wir auch 2009 wieder etwas Neues zu entdecken haben. Neue Austragungsorte und Strecken finde ich immer gut. Da zeigt sich, welcher Fahrer sich wie schnell eingewöhnen kann. Die Arabischen Emirate sind mir nicht ganz fremd, und anhand der Pläne konnte ich sehen, wie gigantisch dieses neue Projekt ist. Ich bin sehr gespannt auf die Streckenführung und das ganze Umfeld.“

Quelle: BMW Presse-Information vom 20.01.09, zuletzt aktualisiert am 19.04.2009

 

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Weiter: interner Link BMW Sauber F1 Team 2009, die Technik: das Chassis



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