Kategorie: Formel1 26.04.2009
F1: GP Bahrain 2009 - Rennen
Wetter: trocken und sonnig, 35-36°C Luft, 47-50°C Asphalt
Sakhir (BH). Der Große Preis von Bahrain lief für das BMW Sauber F1
Team noch schlechter als das Rennen in China. Nachdem die Fahrer ohnehin schon
sehr bescheidene Startplätze hatten, fanden sie sich nach Kollisionen in der
ersten Kurve am Ende des Feldes wieder. Robert Kubica wurde 18., Nick Heidfeld
19. Das Team erwartet nun das Update des F1.09 für den Großen Preis von Spanien.
Robert Kubica: 18.
BMW Sauber F1.09-05 / BMW P86/9 (KERS)
Schnellste Runde: 1.35,706 min in Rd. 50 (13. insgesamt)
„Mein Rennen war schon nach der ersten Kurve gelaufen. Ich war zwischen Nick und
einem anderen Auto, wir haben uns berührt, und ich habe meinen Frontflügel
zerstört. Danach lief die Kommunikation mit der Boxencrew nicht rund. Ich wollte
direkt zum Boxenstopp, konnte aber erst eine Runde später rein fahren.
Anschließend war das Rennen sehr schwierig, denn ich hatte einen langen Stint in
einem schweren Auto auf den härteren Reifen. Wir waren viel zu langsam. Ich
hoffe, dass wir in Barcelona einen großen Schritt machen werden.”
Nick Heidfeld: 19.
BMW Sauber F1.09-04 / BMW P86/9 (KERS)
Schnellste Runde: 1.35,924 min in Rd. 52 (16. insgesamt)
„Das Ergebnis ist eine Katastrophe, auch wenn wir nicht gerade vom Glück
verfolgt waren mit der Kollision in der ersten Kurve. Erst dachte ich, die
Aufhängung sei gebrochen, aber wenigstens konnte ich mit einer neuen
Fahrzeugnase weiterfahren. Die erste Rennhälfte mit den härteren Reifen war
schwierig, die weichere Mischung hat es ein bisschen leichter gemacht. Wie auch
immer: Es ist ein weiteres Rennen zum Vergessen, und wir hoffen alle auf
Verbesserungen in Barcelona.“
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
„Wir haben gewusst, dass dies erneut ein ganz schwieriges Wochenende werden
würde. Klar war auch, dass die Gefahr einer Kollision umso größer wird, je
weiter hinten man steht. Hier waren unsere beiden Fahrer prompt früh von
Kollisionen betroffen, wodurch das Rennen praktisch gelaufen war. Wir haben
beide nach den fälligen Reparaturstopps mit viel Benzin und harten Reifen auf
die Strecke geschickt, weil die einzige Chance, ins Rennen zurückzukehren, bei
einer Safety-Car-Phase bestanden hätte. Aber selbst in diesem Fall wären keine
Platzierungen in den Punkterängen möglich gewesen. Wir konzentrieren uns nun auf
das Rennen in Barcelona, wo wir ein Aero-Entwicklungspaket an den Start bringen
werden.“
Willy Rampf (Head of Engineering):
„Unsere Startpositionen waren keineswegs gut. Und dann war das Rennen auch
noch unmittelbar nach dem Start für beide Fahrer praktisch gelaufen. Nach den
Kollisionen und den notwendigen Reparaturen gab es für sie keine Chance mehr,
wieder entscheidend ins Renngeschehen einzugreifen. Wir müssen jetzt nach vorn
schauen. In Barcelona werden wir mit einem verbesserten Fahrzeug antreten.“
Quelle: BMW Pressemitteilung vom 26.04.2009
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