Kategorie: DTM Classic Klassik BMW-Modellreihe: E30 08.04.2016
BMW in der DTM 2016: BMW in der DTM. Die Erfolgsstory und Statistik.
Die Meilensteine von BMW in der DTM seit 1984 – vom Premierensieg des BMW 635 CSi im ersten DTM-Rennen überhaupt bis zu den großen Erfolgen in den vier Jahren nach dem Comeback 2012, in denen BMW sieben von zwölf möglichen Titeln eingefahren hat.
1984
Am 11. März 1984 beginnt die Geschichte der DTM mit dem ersten Rennen in Zolder (BE). BMW feiert einen Vierfach-Sieg, Harald Grohs überquert im BMW 635 CSi als Erster die Ziellinie. Beim Finale am Nürburgring ist es jedoch Volker Strycek vom Team Gubin, der mit Rang fünf den ersten Titelgewinn für BMW perfekt macht.
1985
Harald Grohs beendet die zweite DTM-Saison auf Platz drei der Fahrerwertung und ist damit der bestplatzierte BMW Pilot. Er gewinnt am Steuer des BMW 635 CSi erneut in Zolder, Winfried Vogt siegt im BMW 323i beim Flugplatzrennen Mainz-Finthen .
1986
Sowohl Kurt König als auch Volker Strycek gelingt mit dem BMW 635 CSi der Sprung in die Top-Fünf der Fahrerwertung. König ist es auch, der beim Grenzland-Preis in Zolder den einzigen BMW Sieg des Jahres erringt.
1987
Der BMW M3 feiert sein DTM-Debüt – und ist auf Anhieb das Auto, das es zu schlagen gilt. Harald Grohs, Marc Hessel , Olaf Manthey und Fabien Giroix (FR) feiern insgesamt fünf Siege. Den Titel sichert sich in einem dramatischen Finale auf dem Salzburgring (AT) aber BMW Junior Eric van de Poele (BE), obwohl er trotz eines Reifenschadens nur Zehnter wird.
1988
Markus Oestreich kämpft 1988 im BMW M3 bis zum Saisonende um den Titel, muss sich aber nach dem letzten von 24 Läufen mit Rang vier im Gesamtklassement begnügen.
1989
Mit zwei Siegen in Zolder startet Roberto Ravaglia (IT) in die Saison – und steht auch nach dem Finale in Hockenheim ganz oben. Das BMW M Team Schnitzer und Teamchef Charly Lamm absolvieren eine nahezu perfekte Debütsaison in der DTM. Neben Ravaglia (drei Siege) können auch Steve Soper (GB, zwei) und Johnny Cecotto (VE) im BMW M3 Rennen gewinnen.
1990
BMW, Audi und Mercedes liefern sich einen packenden Dreikampf – ganz so wie in der Saison 2012. Acht von 22 Laufsiegen gehen an BMW. Dennoch verfehlt Johnny Cecotto als Zweiter knapp den vierten Titel.
1991
Wieder ist Johnny Cecotto als Gesamt-Vierter der bestplatzierte BMW Pilot am Jahresende. Der Rennfahrer aus Venezuela erringt drei Laufsiege, Steve Soper steht sogar vier Mal ganz oben auf dem Treppchen. Auch Joachim Winkelhock trägt sich in Wunstorf in die Siegerliste ein.
1992
Zum vorerst letzten Mal ist BMW werksseitig in der DTM am Start: Erneut belegt Johnny Cecotto als bester BMW Vertreter Rang vier in der Fahrerwertung. Für magische Momente sorgt Roberto Ravaglia beim Finale in Hockenheim am 11. Oktober 1992: Er feiert beim letzten Werkseinsatz des BMW M3 in der DTM zwei Siege.
2012
BMW kehrt nach fast 20 Jahren in die DTM zurück und schickt drei Teams und sechs Fahrer ins Rennen. Mit dabei ist auch wieder das BMW Team Schnitzer – und schnell wird klar, dass sich die Geschichte wiederholt. Wie schon 1989, als Charly Lamm und seine Mannschaft in der DTM debütiert haben, erweist sich die Crew aus Freilassing als das Maß aller Dinge. Bruno Spengler (CA) feiert vier Siege, Augusto Farfus (BR) steuert einen weiteren BMW Triumph bei.
Insgesamt erringen das BMW Team Schnitzer, das BMW Team RBM und das BMW Team RMG im Comeback-Jahr zwölf Podestplätze. In einem packenden Saisonfinale in Hockenheim verwandelt Spengler einen Drei-Punkte-Rückstand auf Mercedes-Pilot Gary Paffett (GB) noch in einen Vorsprung von vier Zählern. Der Kanadier wird mit 149 Punkten nach Volker Strycek, Eric van de Poele und Roberto Ravaglia der vierte BMW Champion in der Geschichte der DTM, das BMW Team Schnitzer macht zudem dank zehn weiterer Punkte durch Dirk Werner auch den Gewinn des Teamtitels perfekt. Die Krönung ist Platz eins in der Herstellerwertung.
2013
2013 erweitert BMW Motorsport sein DTM-Engagement und setzt acht statt zuvor sechs BMW M3 DTM ein. Das BMW Team MTEK und die beiden Fahrer Marco Wittmann und Timo Glock stoßen neu zum Aufgebot dazu. Die zweite Saison nach dem Comeback endet mit fünf Rennsiegen und der Verteidigung des Herstellertitels. Augusto Farfus (BR) und Bruno Spengler (CA) belegen hinter Champion Mike Rockenfeller die Plätze zwei und drei in der Fahrerwertung. Wittmann holt den Titel "Rookie des Jahres".
2014
Hockenheim, 19. Oktober 2014. BMW Motorsport, 2014 DTM Team Foto. BMW 635 CSi, BMW M3, BMW M3 DTM, BMW M4 DTM, BMW Team RMG, BMW Team Schnitzer, BMW Team RBM, BMW Team MTEK.
BMW bringt mit dem neuen BMW M4 DTM den Nachfolger des erfolgreichen BMW M3 DTM an den Start. Gleich das erste Rennen in Hockenheim endet mit einem Triumph. Marco Wittmann fährt bei der Premiere des neuen Fahrzeugs zu seinem ersten Sieg. Gleichzeitig ist es der 60. Erfolg für BMW in der DTM. Danach folgen drei weitere Siege für Wittmann in Budapest, Spielberg und auf dem Nürburgring. Der BMW Team RMG Pilot dominiert die Saison und steht schon zwei Rennen vor Schluss als jüngster deutscher DTM-Champion aller Zeiten fest. Beim vorletzten Lauf in Zandvoort (NL) folgt der Gewinn der Teamwertung für das BMW Team RMG. Deren zweiter Fahrer Maxime Martin (BE) gewinnt in Moskau (RU) sein erst fünftes DTM-Rennen und wird am Ende der Saison bester Rookie des Jahres. In Spielberg feiert BMW Motorsport den ersten Vierfachsieg nach dem Comeback. Wittmann gewinnt das Rennen vor Augusto Farfus, Timo Glock und Martin Tomczyk. Insgesamt feiert der BMW M4 DTM in seiner ersten Saison fünf Siege.
2015
Hockenheim, 18. October 2015. Bruno Spengler (CA), Tom Blomqvist (GB), Augusto Farfus (BR), Maxime Martin (BE)Jens Marquardt (DE) BMW Motorspoirt Director, Klaus Froehlich (DE) Member of the Board Management BMW AG, Development, Martin Tomczyk (DE), Marco Wittmann (DE), Timo Glock (DE), Antonio Felis da Costa (PT), Alex Zanardi (IT) (Front Row from Left to Right) and Memeber BMW Team Schnitzer, BMW Team RMG, BMW Team RBM, BMW Team MTEK and BMW Motorsport.
Das zweite Jahr des BMW M4 DTM beginnt mit einer neuen Herausforderung für Fahrer und Teams. Zum ersten Mal seit der Saison 2000 nden wieder zwei Rennen an einem Wochenende statt. Das Konzept kommt bei allen Beteiligten und den Fans gut an, denn es bietet deutlich mehr Action auf der Strecke. Sportlich tun sich die BMW Fahrer zu Saison- beginn schwer. Erst mit der ersten Poleposition und dem ersten Podiumsplatz der Saison durch Bruno Spengler am Norisring kommt die Wende. Beim folgenden Rennen in Zandvoort feiert BMW einen zuvor in der DTM noch nie dagewesenen Sieben- fachsieg. Am Tag darauf erringt António Félix da Costa seinen ersten DTM-Triumph und führt einen BMW Fünffachsieg an. Insgesamt gelingen BMW fünf Saisonsiege durch vier verschie- dene Teams und fünf verschiedene Fahrer, darunter der Erfolg von DTM-Neuling Tom Blomqvist in Oschersleben, der ihm neben anderen guten Resultaten den Titel „Rookie des Jahres“ sichert. Der große Teamgeist und eine enorme Leistungssteigerung im Laufe der Saison sichern BMW den Gewinn des Herstellertitels.
Zahlen und Rekorde vor Saisonstart 2016. Historie & Statistik.
BMW Fahrertitel in der DTM:
1984: Volker Strycek im BMW 635 CSi 1987: Eric van de Poele im BMW M3 1989: Roberto Ravaglia im BMW M3 2012: Bruno Spengler im BMW M3 DTM 2014: Marco Wittmann im BMW M4 DTM
Siege: 69
Podestplätze: 236
Fünffachsiege: 3
Vierfachsiege: 5
Dreifachsiege: 11
Doppelsiege: 17
Erster Sieg: 11. März 1984, Zolder, Harald Grohs (BMW 635 CSi)
BMW Siege pro Rennstrecke:
- Hockenheim: 14
- Nürburgring: 11
- Zolder: 9
- Norisring: 5
- Mainz-Finthen: 5
- Diepholz: 4
- Brünn: 3
- Wunstorf: 3
- Zandvoort: 3
- Oschersleben: 2
- Spielberg: 2
- Avus: 2
- Lausitzring: 1
- Hungaroring: 1
- Moskau: 1
- Valencia: 1
Schnellste Rennrunden: 76
Polepositions: 50
Erfolgreichste Fahrer (Siege):
- Johnny Cecotto: 10
- Steve Soper: 10
- Harald Grohs: 7
- Roberto Ravaglia: 6
- Bruno Spengler: 5
- Marco Wittmann: 5
- Augusto Farfus: 4
- Winfried Vogt: 3
- Joachim Winkelhock: 3
Erfolgreichste Fahrer (Polepositions):
- Harald Grohs: 8
- Bruno Spengler: 6
- Roberto Ravaglia: 5
- Marco Wittmann: 5
- Augusto Farfus: 5
- Johnny Cecotto: 4
- Altfried Heger: 3
- Armin Hahne: 3
- Joachim Winkelhock: 3
Quelle: BMW Presse Mappe vom 08.04.2016
Bitte empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
|