Ich mag jetzt nicht unbedinngt schlau daherreden, aber etwas wundert mich bei diesen Bremsumbauaktionen immer.
Die maximal mögliche Verzögerung ist einzig und alleine abhänig von der Haftung der Reifen. Egal ob da nun eine 728er oder 750 Bremsanlage zubeißt - gleiches FZ Gewicht und gleiche Bereifung - die maximale erreichbare Verzögerung ist kurz vor dem Bockieren der Räder erreicht.
Ja, die erforderliche Kraft am Pedal mag sinken, evtl steigt die Standfestigkeit der Bremsanlage bei wiederholter harter Benutzung (nur bin ich mir sicher das ein 730d seine Bremsanlage nicht überfordern kann....), aber es ist pysikalisch nicht möglich die Verzögerungswerte zu steigern - warum sollten bei einer größer dimensionierten Anlage die Räder später blockieren, bzw mehr Reibung aufbauen???
Die Von opa12 angegebenen Werte - so der Prüfer bis zum abschalten des Prüfstandes drauf geblieben ist - stellen (bei diesem FZ) die maximale mögliche Bremskraft dar - egal welche Bremsanlage da werkt.
Ein sinken der dazu erforderlichen Pedalkraft hat absolut nichts mit einer Erhöhung der Verzögerung zu tun, absolut nix....wenn das ABS anfängt ist Feierabend.
Das die Bremsanlage hinten durch den Lastwechsel kaum Bremsleistung bringen muss (kann, da die Reifen eben extrem entlastet werden) sieht man an den eher wegfaulenden Scheiben. Selten das diese durch Verschleiß fällig werden...
Das ein schwereres FZ durch größer dimensionierte Bremsen profitiert ist klar, aber die selbe Anlage in einem leichterem FZ wird dieses nicht besser verzögern können wie die originale Anlage - es sei denn diese ist ab Werk grottenschlecht. Aber wir sind hier ja bei BMW und nicht Chevrolet
So, und nu bin ich gespannt was da noch kommt....
