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BMW 7er Special CleanEnergy World Tour 2001.
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München, Deutschland. Mit dem Abtransport von 15 BMW 750hl Fahrzeugen von München Richtung Dubai begann im Januar 2001 die "CleanEnergy WorldTour" von BMW. In den folgenden sechs Monaten bereisten die Wasserstoff betriebenen BMW-Fahrzeuge die Welt, um die BMW-Erfolgsgeschichte hinsichtlich Wasserstoffantrieb in die Welt zu tragen. Es wurden Antworten auf Schlüsselfragen gesucht: wo und wie kann Wasserstoff produziert werden? Wie können die politischen Rahmenbedingungen aussehen? Wie wird der Wasserstoff transportiert und ein Tankstellennetz installiert? Wie kann der Wasserstoff-Antrieb helfen die CO2 Emissionen zu mindern?
Am 11. Mai 2000 hatte die BMW Group in Berlin die weltweit erste Flotte von 15 Wasserstofffahrzeugen des Typs BMW 750hL der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie waren zunächst während der EXPO 2000 als Shuttlefahrzeuge eingesetzt. Ab dem 1. Februar 2001 ist die Wasserstoffflotte auf die CleanEnergy WorldTour 2001 gegangen. Im Zentrum der Tour stand der Aspekt der Nachhaltigkeit des Gesamtprozesses "Gewinnung - Verteilung - Nutzung von Wasserstoff in Automobilen", wobei der Fokus bei den einzelnen Stationen der Tour auf spezifische Aspekte des Prozesses gerichtet war. In fünf Metropolen auf vier Kontinenten lud die BMW Group zu entsprechenden Events für Politik, Wissenschaft und Medien. Mehr als 3000 Gäste und eine breite internationale öffentliche Resonanz machten die CleanEnergy WorldTour 2001 zu einem großen Erfolg.
Am 1. Februar startete die Weltreise der BMW Wasserstoffflotte: Erste Station und Ausgangspunkt der "CleanEnergy WorldTour 2001" war Dubai City, aufstrebende Weltstadt am persischen Golf. Das Ereignis fand unter der Schirmherrschaft seiner Königlichen Hoheit General Sheikh Mohammed Bin Rashid Al Maktoum, Kronprinz von Dubai und Verteidigungsminister der Vereinigten Arabischen Emirate, statt.
Dubai bot sich als idealer Ausgangspunkt für die WorldTour an: Das Emirat ist einer der Mittelpunkte für die globale Energieversorgung und gilt als besonders zukunftsorientiert. Erfolgreiche Projekte wie die weltweit erste Internetcity belegen die Innovationskraft des Landes. Zudem richtet Dubai den weltweit höchstdotierten Umweltpreis, den "Zayed International Prize for the Environment", aus. Verschiedene Projekte in den Bereichen regenerative Energien und Umweltschutz wurden bereits in internationaler Kooperation begonnen.
Länder wie Dubai, die im Sonnengürtel der Welt liegen, sind ideale Standorte für die regenerative Erzeugung von Wasserstoff. Für viele "Öl"-Staaten im arabischen Raum stößt die CleanEnergy WorldTour von BMW auf konstruktives Interesse, da die Wasserstoffproduktion eine mögliche alternative Einnahmequelle für sie darstellen könnte, sobald die fossilen Rohstoffe wie Mineralöl verbraucht sind.
Dr. Mohammed Bin Fahed, Vorsitzender des von Dubai ausgerichteten "Zayed International Prize for the Environment", unterstützt die BMW CleanEnergy Strategie: "Es gibt immer deutlichere Belege für die Tatsache, dass die globale Erderwärmung und Klimaveränderungen die Gesundheit der Menschen und die Natur gefährden und auch die Weltwirtschaft beeinträchtigen. Wenn sich dieser Trend so weiterentwickelt, müssen wir auch im Automobilsektor zu sauberen Energiequellen finden", so Dr. Mohammed. Und er fügt hinzu: "Die Anstrengungen der BMW Group, Wasserstoff als sauberen Energieträger zu nutzen, werden weltweit von Umweltorganisationen und Institutionen unterstützt. Schließlich reichen die Vorräte an fossilen Energien nicht ewig."
Auch bp, einer der führenden Global Player im Energiesektor und Partner des Dubai Events, sieht die Notwendigkeit, in Zukunft auf Wasserstoff aus erneuerbaren Energien zu gewinnen und engagiert sich deshalb auf der CleanEnergy WorldTour 2001. Denn nur mit regenerativ erzeugtem Wasserstoff sind CO2-Emissionen, denen ein bedeutender Einfluß auf das Weltklima zugeschrieben wird, nachhaltig einzuschränken.
Neben bp nahm auch das deutsche Unternehmen Linde AG als weltweit operierender Lieferant von Wasserstoff am Dubai Event teil. Linde ist nicht nur Entwicklungspartner der BMW Group für die Tanksysteme, sondern stellt für die CleanEnergy WorldTour 2001 auch den flüssigen Wasserstoff und die Betankungseinrichtungen zur Verfügung.
Mit einem eindringlichen Appell an die Europapolitik setzte sich Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG, für die Einführung von Wasserstoff als Kraftstoff ein: "Wenn es erklärtes Ziel der Politik ist, auf umweltfreundliche Mobilität zu setzen, dann benötigen wir auch politische Unterstützung, bis dieser Kraftstoff auf dem Markt etabliert ist." Nur mit einer klaren Entscheidung für regenerativ erzeugten Wasserstoff als dem einzigen nachhaltigen Energieträger könne Europa auch im Energiesektor die Technologieführerschaft übernehmen.
In puncto Sicherheit hat BMW bereits gründliche Vorarbeit geleistet und in sorgfältigen sicherheits-analytischen Studien, Labor- und Feldexperimenten sowie Crashtests vorweggenommen, was später im alltäglichen Umgang mit dem Energieträger Wasserstoff auftreten könnte. Ergebnis: Der Umgang mit Wasserstoff ist nicht gefährlicher als der mit Benzin. Mittlerweile hat die Flotte der BMW Wasserstoff--Fahrzeuge weit über 100.000 Kilometer ohne Probleme zurückgelegt.
Die Wasserstoff-Welt nimmt Formen an: Mit Mailand, der dritten Station der CleanEnergy WorldTour 2001, wird eine weitere europäische Metropole bald ihre erste Wasserstofftankstelle eröffnen. Eine entsprechende Vereinbarung trafen das italienische Energieunternehmen AEM SpA und BMW anlässlich der CleanEnergy WorldTour 2001, die am 21. März in dem norditalienischen Zentrum zu Gast war.
Mit BP und Linde haben sich zwei führende Unternehmen der Wasserstoffentwicklung der CleanEnergy WorldTour 2001 angeschlossen. BP sieht sich insbesondere der CO2-Verringerung verpflichtet und favorisiert Wasserstoff ebenfalls als einzige Lösung einer Zukunftsenergie mit unbeschränkter Verfügbarkeit. BP wird sich im Rahmen des von der EU-Kommission initiierten 10-Städte-Wasserstoffprogramms am Aufbau von fünf weiteren Wasserstofftankstellen beteiligen. Linde ist nicht nur Entwicklungspartner der BMW Group für die Tanksysteme, sondern stellt für die CleanEnergy WorldTour 2001 auch den flüssigen Wasserstoff und die Betankungseinrichtungen zur Verfügung.
Der BMW 750hL ist das erste in Kleinserie gebaute Wasserstoffauto, das auf japanischem Boden fährt. Ab dem 31. Mai 2001 ist die CleanEnergy WorldTour 2001 zu Gast in Tokio. Die CleanEnergy WorldTour repräsentiert die gemeinsamen Zielsetzungen Japans und der BMW Group beim Thema Wasserstoff und ist ein eindeutiges Bekenntnis zu den Klimazielen des Kyoto-Protokolls.
Nur durch den Einsatz von Wasserstoff als Energieträger können die Ziele der Konferenz von Kyoto erfüllt werden. Dort wurde unter anderem die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen der Industrieländer um mindestens fünf Prozent gegenüber 1990 bis spätestens 2012 festgeschrieben.
Mit der fünften Station der CleanEnergy WorldTour 2001 präsentiert die BMW Group die Wasserstoffautos mit Verbrennungsmotor im Mutterland der Emissionsgesetzgebung. Die Tankstelle im BMW Engineering and Emissions Control Test Center im kalifornischen Oxnard, unmittelbar vor den Toren der Millionenstadt, soll den Grundstein für die Einführung von Wasserstoff als Fahrzeugtreibstoff der Zukunft in Kalifornien und den USA legen. Dazu Dr. Burkhard Göschel, Vorstandsmitglied für Entwicklung und Einkauf der BMW Group: "Wir Automobilhersteller können hier in Kalifornien unsere Strategie am wirkungsvollsten darstellen. Denn hier sind Ökologie und Energie im Bewusstsein der Bürger und der Politiker stärker verankert als anderswo." Der Entwicklungschef der BMW Group traf deshalb auch mit Dr. Allan Lloyd, Chairman des CARB (California Air Resources Board), zusammen. Das CARB ist für die weltweit anspruchsvollsten Luftreinhaltungs-Vorschriften in Kalifornien verantwortlich und unterstützt deshalb den neuen Energieträger Wasserstoff eindeutig.
Los Angeles ist gezielt die fünfte und letzte internationale Station der CleanEnergy WorldTour 2001: Es ist die größte Metropole des in Sachen Luftreinhaltung stark engagierten US-Bundesstaates Kalifornien. Gerade dort könnten die weit entwickelten und auf bewährter Technik basierenden BMW Wasserstoff-Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor einen schnellen und wirkungsvollen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität leisten.
Berlin war am 11. Mai 2000 der Ausgangspunkt für den Einsatz der BMW 750hL
Wasserstoff-Flotte bei der EXPO 2000. Auf der anschließenden CleanEnergy
WorldTour 2001 stellte die BMW Group ihre Vision von einer künftigen
Wasserstoff-Wirtschaft politischen Meinungsbildnern in fünf Metropolen auf
drei Kontinenten vor.
Am 8. November 2001 kehrten die Fahrzeuge wieder nach Berlin zurück. In der
Hauptstadt zog die BMW Group eine Bilanz der wichtigsten Ergebnisse der
CleanEnergy WorldTour 2001 und machte so den ersten Schritt in das
Wasserstoff-Zeitalter. Denn neben den Ergebnissen wurde bei der Veranstaltung,
bei dem auch Bundeskanzler Gerhard Schröder anwesend war, die seriennahe
Studie BMW 745h vorgestellt.
Quelle: Text und Bilder stammen von der BMW AG. Mehr zur WorldEnergy Tour unter www.bmwgroup.com/cleanenergy.
Fakten zum BMW 750hl (Modell E38):
Reichweite mit einer Tankfüllung von 140 Litern Wasserstoff: ca. 400 km
eine Runde um den Nürburgring: 9:53 Min.
750hl mit einer Brennstoffzelle APU (Auxiliary Power Unit) mit einer Leistung von 5 kW.
getankt wird -250°C kalter Wasserstoff
bivalenter 5.4 Liter V12-Zylinder Motor
0-100 km/h in 9.6 Sek.
Höchstgeschwindigkeit 226 km/h
zusätzlich normaler Benzinbetrieb möglich.
sicherheitsoptimierter 140 Liter Wasserstofftank
Buch zum Thema: "Alternative
Energien für den Straßenverkehr - Wasserstoffantrieb in der Erprobung",
80 Seiten, TÜV Rheinland, Köln, Preis ca. 16,80 DM
BMW setzt bereits seit 1979 auf den zukunftsweisenden Treibstoff Wasserstoff und hat sich wie kein anderer Hersteller Know-how auf diesem Gebiet angeeignet. Die Wasserstoff-Flotte von 15 BMW 750hl (Modell E38) hat mit der CleanEnergy WorldTour ihren Dauertest über 150.000 km unbeschadet überstanden.
BMW ist nun so weit, dass es noch auf Basis des aktuellen Siebeners (Modell E65) eine Wasserstoff-Version geben wird. Man darf gespannt sein, wie der Markt das Fahrzeug annehmen wird. BMW kämpft derweil um politische Rahmenbedingungen, die ein "0-Emissions-Auto" entsprechend fördert.
BMW M 1000 R (ab 2025) BMW S 1000 RR (ab 2025) BMW M 1000 RR (ab 2025) BMW S 1000 R (ab 2025) BMW C 400 GT und C 400 X. |
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Link-TippsEin Fahrbericht von autojournal.de über den BMW 750hl. "Wasserstoff und die zukünftige Generation der Verbrennungsmotoren". Bericht von der Fachhochshule Stralsund. |
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