Moin!
ich würde mich bei dem angebotenen Fahrzeug halt intensiv um einen lückenlosen Lebenslauf bemühen.
Was für den E65 gilt, nämlich die Historienabfrage beim Freundlichen, sollte bis zum gewissen Grade doch auch beim E38 möglich sein, den Rest muß ein lückenloses Scheckheft übernehmen.
Ein Restrisiko bleibt...
Aber das ist IMHO beim "Bauernmotor"

M62 auch vorhanden. Nur verzeiht der Motor vieles, u.a. auch einen Gasumbau

...
Die Diesel geraten halt immer wieder in die Kritik, daß sich ihre Motorschäden mehrheitlich als "kapital" entpuppen, nur das betrifft eben die Schadenshöhe, nicht ihre Häufigkeit.
Es gibt darüberhinaus genügend Fälle, wo sich Mitmenschen auch gerne auf den 12-Ender stürzen, einfach, weil er für sie ein "Must-have" ist, ungeachtet der Tatsache, daß es auch hier gerne mal (teure) Probleme gibt.
Daß der Dieselmotor, ungeachtet politisch (nicht jedoch technologisch) motivierter Umweltschädlichkeit, dennoch zu den zukunftsträchtigsten Antriebsformen zählt, bleibt unstrittig.
Keine andere Verbrennungsmotorform ist in der Lage, soviel Reichweite bei gleichzeitig minimalem Tank (& Energiespeichervolumen) zu ermöglichen.
Die Hybdridtechnik ist ein interessanter Ansatz, aber nicht wegen dem Vortrieb, auch wenn die Beschleunigungswerte eine Drehstrommotors (konstantes Drehmoment, unabhängig von der Drehzahl) bestechend sind, sondern wegen den Möglichkeiten, z.B. elektrisch zu bremsen und somit mühsam aufgebaute Vortriebsenergie bis zu einem gewissen Teil rückzugewinnen und der Verzögerung anheim fallen zu lassen...
Ein Hybriddiesel hätte was.

Ein Blick über den technologischen Zaun zur Eisenbahn zeigt, daß da ja auch einiges im Gange ist...