Kategorie: Formel1 20.07.2008
F1: GP Deutschland 2008 - Rennen
Wetter: trocken, Sonne und Wolken, 22-23°C Luft, 33-34°C Asphalt
Hockenheim (DE). Nick Heidfeld schrammte im spannenden Großen Preis
von Deutschland knapp an einem Podestplatz vorbei. Der deutsche BMW Sauber F1
Team Fahrer war in Hockenheim von Platz zwölf gestartet, fuhr die schnellste
Rennrunde und kam als Vierter ins Ziel. Robert Kubica hingegen konnte keinen
strategischen Vorteil aus einer Safety-Car-Phase zur Rennmitte ziehen. Der Pole
kam als Siebter ins Ziel, von derselben Position war er auch gestartet.
Nick Heidfeld: 4.
BMW Sauber F1.08-07 / BMW P86/8
Schnellste Runde: 1.15,987 min in Rd. 52 (schnellste insgesamt)
„Von Startplatz zwölf aus ist Platz vier natürlich ein klasse Ergebnis. Dadurch,
dass ich außerhalb der ersten Zehn losgefahren bin, konnten wir ja die
Spritmenge frei wählen und haben uns für einen relativ langen ersten Stint
entschieden. So konnte ich während der Safety-Car-Phase draußenbleiben. Dabei
war natürlich entscheidend, dass ich dann auch richtig Tempo machen konnte und
einen entsprechenden Abstand rausgefahren habe. Das Auto war gut, aber bis zu
diesem Moment konnte ich meinen Speed nicht zeigen, weil ich ständig im Verkehr
feststeckte. Dass ich die schnellste Rennrunde gefahren bin, zeigt, was drin
war. Zum Schluss war ich ganz dicht hinter Felipe Massa, aber ich konnte ihn
einfach nicht überholen. Es war ein gutes Heimrennen für mich, und ich bin froh,
dass ich den Fans etwas bieten konnte, die ich vielleicht gestern im Qualifying
enttäuscht habe.“
Robert Kubica: 7.
BMW Sauber F1.08-05 / BMW P86/8
Schnellste Runde: 1.16,610 min in Rd. 17 (sechstschnellste insgesamt)
„Es fällt mir schwer, nach einem solchen Rennen glücklich zu sein. Während der
ersten Hälfte des Rennens konnte ich ähnliche Rundenzeiten wie die
McLaren-Mercedes und Ferrari fahren. Aber plötzlich war mein Auto viel zu
langsam. Meine Reifen konnten nicht mehr den nötigen Grip aufbauen, vielleicht
weil sie nicht mehr auf Temperatur kamen. Wir müssen jetzt die Daten
analysieren.“
Robert Kubica auf dem Hockenheimring
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
„Wenn man von den Positionen sieben und zwölf startet und sieben Punkte
holt, kann man sehr zufrieden sein. Natürlich hat die Safety-Car-Phase den
Rennverlauf maßgeblich beeinflusst. Robert hat dadurch seinen starken vierten
Platz verloren, während Nick davon profitierte. Beide Fahrer waren fehlerfrei
unterwegs. Dass Nick zudem die schnellste Rennrunde gedreht hat, freut mich für
ihn sehr. Trotzdem gibt es für uns einige Arbeit, damit wir auch am Start wieder
auf den vorderen Plätzen stehen.“
Willy Rampf (Technischer Direktor):
„Das war ein aufregendes und spannendes Rennen für uns! Robert legte einen
guten Start hin und kam in den ersten Kurven bis auf Position vier vor, die er
anschließend sicher hielt. Während der Safety-Car-Phase mussten wir ihn aufgrund
seiner Strategie zum Auftanken an die Boxen holen. Nick hatte zu diesem
Zeitpunkt deutlich mehr Benzin an Bord, deshalb ließen wir ihn draußen. Als das
Safety-Car wieder reinkam, legte Nick sehr schnelle Runden hin, was es ihm
ermöglichte, viel Zeit auf seine direkten Konkurrenten herauszuholen. Durch die
perfekte Arbeit der Boxencrew gelang es ihm, beim Stopp auch noch Heikki
Kovalainen zu überholen. Robert hatte mit dem schweren Auto und den Prime-Reifen
Probleme, diese auf Temperatur zu bringen und konnte keine optimalen
Rundenzeiten mehr fahren. Wir haben heute unter schwierigen Bedingungen sieben
WM-Punkte geholt. Damit können wir zufrieden sein.“
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 20.07.2008
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