Kategorie: Artcar BMW-Modellreihe: E26 17.07.2008
Hommage an Andy Warhol auf vier Rädern: Sein BMW Art Car mit Beifahrer Frank Stella live...
...auf der Piste beim Großen Formel 1-Preis am Hockenheimring.
München/Hockenheim. Beim Großen Preis von Deutschland wartet BMW mit
einer ganz besonderen Hommage an den legendären Pop-Art Künstler Andy Warhol
auf. Anlässlich des 30jährigen Jubiläums des BMW M1 geht am Hockenheimring
Warhols BMW Art Car (1979) nochmals an den Start. Feierlicher Rahmen ist das
Revival des spektakulärsten Markenpokals der Rennhistorie - die BMW M1
Procar-Serie. Am 19. und 20. Juli 2008 starten je zehn Fahrzeuge in Hockenheim.
Auch Warhols Art Car wird mit Jochen Neerpasch, ehemals Chef der BMW Motorsport
GmbH und Initiator der BMW M1-Entwicklung, am Steuer ein paar Ehrenrunden
drehen.
Bei dieser spektakulären Fahrt kann sich ebenfalls der Beifahrer sehen
lassen: Mit Frank Stella wurde dafür nicht nur einer der bedeutendsten Künstler
des 20. Jahrhunderts gewonnen, sondern auch ein passionierter Rennwagenfahrer.
Er gestaltete zudem selbst, drei Jahre vor Warhol, mit dem BMW 3.0 CSL ein
"rollendes Kunstwerk", das 1976 in Le Mans zum Einsatz kam.
Warhol selbst zeigte sich vom BMW M1 begeistert: "Ich liebe das Auto. Es ist
besser gelungen als das Kunstwerk." Anstatt wie seine Vorgänger erst ein
maßstabgetreues Modell zu gestalten und die finale Ausführung Assistenten zu
überlassen, malte die Pop Art Legende den Sportwagen von Anfang bis Ende selbst
- und signierte mit seinen Fingern auf der nassen Farbe. "Ich habe versucht,
Geschwindigkeit bildlich darzustellen. Wenn ein Auto wirklich schnell fährt,
verschwimmen alle Linien und Farben."
BMW M1 ArtCar von Andy Warhol, hier in einer Ausstellung im Kulturbahnhof
Kassel 2006
Warhols BMW Art Car ist das wohl bekannteste Kunstwerk der Sammlung. Der M1
leuchtet in bunten, dick aufgetragenen Farben: Rot, grün, blau und gelb - als
bunter Ausdruck der künstlerischen Intention, Bewegung bildlich festzuhalten.
Das Pop Art-Werk ist das letzte Art Car, das tatsächlich im Rennen bei den
legendären 24 Stunden von Le Mans startete und damit die bunte Farbenpracht live
in Bewegung versetzte. Der 470 PS starke Wagen mit der Startnummer "76" belegte
den hervorragenden sechsten Platz in der Gesamtwertung und den zweiten in seiner
Klasse. Die Piloten Hervé Poulain, Marcel Mignot und Manfred Winkelhock fuhren
auf dem M1 in dieser Zeit 3.874,837 Kilometer mit einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 163,386 km/h.
Nun ist das Automobil ein weiteres Mal auf der Piste: "Für uns geht hier ein
Traum in Erfüllung. Natürlich sind wir uns der Verantwortung gegenüber den Art
Cars als Kunstobjekte sehr bewusst. Aber Warhols M1 gehört eben auch auf die
Rennstrecke und diese Ausnahme im Jubiläumsjahr machen wir sehr gerne", freut
sich Karl Baumer, Leiter BMW Group Classic. Auch BMW Motorsport Direktor Mario
Theissen sieht dem Procar-Rennen entgegen: "Vor 30 Jahren wurde der M1 als
erstes eigenständiges Fahrzeug der damaligen BMW Motorsport GmbH vorgestellt.
Ein Rennwagen, mit dem BMW Kunden auch auf der Straße fahren können - das war
ein einzigartiges Projekt und behördlich nicht ganz einfach umzusetzen. Dass die
BMW M1 Procar-Serie derart einschlagen würde, hat wohl keiner erwartet. Allein
die Erwähnung löst heute noch Begeisterung aus. Das Comeback ist ein Dankeschön
an die Fans."
Mit Warhols Auto und Frank Stella in Aktion ist die Veranstaltung
gleichzeitig auch ein Dankeschön an alle Kunstfreunde. Und ein Highlight für die
BMW Art Car Collection: Die 1975 gegründete Unternehmenssammlung umfasst
mittlerweile 16 Arbeiten namhafter Künstler, darunter etwa David Hockney, Roy
Lichtenstein, Robert Rauschenberg und zuletzt Olafur Eliasson. Sie alle
formulierten in Form einer "rolling sculpture" eine einzigartige künstlerische
Aussage zur heutigen Erscheinung und Bedeutung des Automobils.
Die ersten Künstler machten darüber hinaus den Renneinsatz zum festen
Bestandteil ihres kreativen Prozesses. Den Startschuss hierfür gab der
französische Rennfahrer Hervé Poulain, gleichfalls Sammler, guter Bekannter und
Auktionator von Künstlern wie Andy Warhol, Roy Liechtenstein und Robert
Rauschenberg: In den frühen 1970er Jahren beauftragte Poulain als Erster einen
Künstler, Alexander Calder, mit der Gestaltung seines Rennwagens. Diese
Initialzündung führte zur Entwicklung des langjährigen BMW Art Car Programms.
Neben der ständigen Präsentation im Münchener BMW Museum wurden Automobile aus
dieser Kollektion bereits in zahlreichen Museen und Galerien weltweit
ausgestellt, darunter im Pariser Louvre, im Palazzo Grassi in Venedig und in den
Guggenheim-Museen New York und Bilbao.
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Warhol selbst zeigte sich vom BMW M1 begeistert: "Ich liebe das Auto. Es ist
besser gelungen als das Kunstwerk." Anstatt wie seine Vorgänger erst ein
maßstabgetreues Modell zu gestalten und die finale Ausführung Assistenten zu
überlassen, malte die Pop Art Legende den Sportwagen von Anfang bis Ende selbst
- und signierte mit seinen Fingern auf der nassen Farbe. "Ich habe versucht,
Geschwindigkeit bildlich darzustellen. Wenn ein Auto wirklich schnell fährt,
verschwimmen alle Linien und Farben."
Warhols BMW Art Car ist das wohl bekannteste Kunstwerk der Sammlung. Der M1
leuchtet in bunten, dick aufgetragenen Farben: Rot, grün, blau und gelb - als
bunter Ausdruck der künstlerischen Intention, Bewegung bildlich festzuhalten.
Das Pop Art-Werk ist das letzte Art Car, das tatsächlich im Rennen bei den
legendären 24 Stunden von Le Mans startete und damit die bunte Farbenpracht live
in Bewegung versetzte. Der 470 PS starke Wagen mit der Startnummer "76" belegte
den hervorragenden sechsten Platz in der Gesamtwertung und den zweiten in seiner
Klasse. Die Piloten Hervé Poulain, Marcel Mignot und Manfred Winkelhock fuhren
auf dem M1 in dieser Zeit 3.874,837 Kilometer mit einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 163,386 km/h.
Nun ist das Automobil ein weiteres Mal auf der Piste: "Für uns geht hier ein
Traum in Erfüllung. Natürlich sind wir uns der Verantwortung gegenüber den Art
Cars als Kunstobjekte sehr bewusst. Aber Warhols M1 gehört eben auch auf die
Rennstrecke und diese Ausnahme im Jubiläumsjahr machen wir sehr gerne", freut
sich Karl Baumer, Leiter BMW Group Classic. Auch BMW Motorsport Direktor Mario
Theissen sieht dem Procar-Rennen entgegen: "Vor 30 Jahren wurde der M1 als
erstes eigenständiges Fahrzeug der damaligen BMW Motorsport GmbH vorgestellt.
Ein Rennwagen, mit dem BMW Kunden auch auf der Straße fahren können - das war
ein einzigartiges Projekt und behördlich nicht ganz einfach umzusetzen. Dass die
BMW M1 Procar-Serie derart einschlagen würde, hat wohl keiner erwartet. Allein
die Erwähnung löst heute noch Begeisterung aus. Das Comeback ist ein Dankeschön
an die Fans."
Mit Warhols Auto und Frank Stella in Aktion ist die Veranstaltung
gleichzeitig auch ein Dankeschön an alle Kunstfreunde. Und ein Highlight für die
BMW Art Car Collection: Die 1975 gegründete Unternehmenssammlung umfasst
mittlerweile 16 Arbeiten namhafter Künstler, darunter etwa David Hockney, Roy
Lichtenstein, Robert Rauschenberg und zuletzt Olafur Eliasson. Sie alle
formulierten in Form einer "rolling sculpture" eine einzigartige künstlerische
Aussage zur heutigen Erscheinung und Bedeutung des Automobils.
Die ersten Künstler machten darüber hinaus den Renneinsatz zum festen
Bestandteil ihres kreativen Prozesses. Den Startschuss hierfür gab der
französische Rennfahrer Hervé Poulain, gleichfalls Sammler, guter Bekannter und
Auktionator von Künstlern wie Andy Warhol, Roy Liechtenstein und Robert
Rauschenberg: In den frühen 1970er Jahren beauftragte Poulain als Erster einen
Künstler, Alexander Calder, mit der Gestaltung seines Rennwagens. Diese
Initialzündung führte zur Entwicklung des langjährigen BMW Art Car Programms.
Neben der ständigen Präsentation im Münchener BMW Museum wurden Automobile aus
dieser Kollektion bereits in zahlreichen Museen und Galerien weltweit
ausgestellt, darunter im Pariser Louvre, im Palazzo Grassi in Venedig und in den
Guggenheim-Museen New York und Bilbao.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 16.07.2008
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