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Zitat von Olli
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2011 wurden nur rund 1,915 Millionen Pkw (Gebrauchte 1.566.000, Neue 349.000) von Erstkäufern gekauft. 2010 hingegen waren es noch insgesamt 2,116 Millionen Fahrzeuge. Das bedeutet einen Rückgang um mehr als zehn Prozent!
Gestiegen hingegen sind 2011 die bezahlten Preise für Neu- und Gebrauchtwagen. So wurden Gebrauchte mit durchschnittlich 9.740 Euro und Neue mit durchschnittlich 27.390 Euro gehandelt.
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Deutlich mehr ehemalige Neuwagenkäufer entschieden sich im vergangenen Jahr für einen Gebrauchtwagen.
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Spannend ist, dass die Kaufentscheidungen in weit höherem Maße von den Marketingmaßnahmen der Hersteller und Importeure beeinflusst werden als es sich die Autofahrer subjektiv selbst eingestehen wollen. So lag die Markentreue der Vorbesitzkäufer der Gebrauchtwagenkäufer 2011 bei nur 37 Prozent und die der Neuwagenkäufer bei immerhin 53 Prozent (siehe Seite 51 ff.).
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Erster Absatz: Was ist ein "Erstkäufer" von Gebrauchtwagen?
2010 darf nur vorsichtig als Vergleichsmaßstab verwendet werden. Aufgrund der Abwrackprämie wurden die Verkaufszahlen ("auf Kredit"; zum Nachteil der Folgejahre) verfälscht.
Gestiegene Preise wundern wenig.
Die Kaufentscheidungen werden in hohem Maße auch vom Angebot bestimmt: Da die Fahrzeughersteller vermehrt den Werksangehörigen Neufahrzeuge zur Verfügung stellen, die dann als junge Gebrauchte (unter 30.000 km, unter 1 Jahr) mit riesen Preisabschlag (über 30%) verkauft werden, ist der Durchschnittskäufer (und damit meine ich keinen "Individualisten", der sein Auto selber zusammenstellen möchte) doch doof wenn er einen Neuwagen ordert.