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29.03.2011, 21:52
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#1
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auch dabei
Registriert seit: 05.08.2005
Ort: karlsruhe
Fahrzeug: 750i E38
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es ist immer wieder spannend zu lesen, in welche richtungen so ein thread abdrifted.
das fahrzeug war 101% in bmw obhut und kontrolle - 11 jahre lang. auch sind 11 jahre keines falls ein alter, bei dem man einer firma "nachhaltigkeit" bescheinigen könnte - obwohl das BMW in seiner werbung gerne anwendet - es ist nicht mal durchschnitt. und allen "fachbeiträgen" in diesem thread zum trotz: ich habe selbst schon genügend kunststoffteile konstruiert .... es ist gar kein problem einen lüfter so auszulegen, daß er den rest des fahrzeugs überlebt (das gilt auch von -40 bis + 80 grad C).
es ist auch nicht das problem, daß werkstätten nichts verdienen sollen ... warum sonst hat BMW wohl nichts an den vorderachsen geändert? bleibt, daß ein lüfterrad nicht leben gefährden darf. auch wenn mancher das hier lächerlich fand - er würde das nicht tun, wenn ein lüfterblatt in seinem hals steckt - die bruchstellen sind extrem scharfkantig! und vielleicht denken die gleichen mal drüber nach, warum jeder haushaltsventilator, der zwar verletzen aber nicht leben gefährden kann, einen drahtkäfig um das lüferterrad hat.
was mich umtreibt ist eigentlich, daß BMW das problem, das in seiner art in zukunft zunehmen wird (der kunststoff wird nicht jünger und ihr werdet den e38 noch eine weile erhalten ;-) ignoriert. es steht eigentlich nur eine forderung im raum: informiert die mechaniker und die besitzer. möglicherweise würde schon ein gewebeklebeband über der zarge abhilfe schaffen (es ist ja die zarge, die nicht schlagzäh genug ist um den 2. fehlerfall abzusichern).
anyway, die konsumenten machen ihre marke und treiben innovation und qualität. die BMW-versteher hier im forum ("so ein altes auto", "plastik unterliegt alterung" etc.) geben BMW eigentlich nur den freibrief für schlechte qualität - das es anders geht zeigen autos die 20 oder 30 jahre im originalzustand (einschliesslich plastikteile) voll funktionsfähig bleiben. das gilt auch für die elektronik ... wenn elektronik nur 10 jahre funktionieren würde, gäbe es kein GPS über satelliten. und wenn man komplexität nicht im griff hat, sollte man es bleiben lassen ;-)
im endeffekt geht es darum, ob und was die kunden dem produzenten durchgehen lassen. vermeindliche technische probleme haben toyota in USA millionen gekostet und heftige auswirkungen auf den weltmarkt gehabt. im nachhinein war das ungerecht, da die vorwürfe nicht gerechtfertigt waren. eins ist aber sicher: die qualität von toyota wird sich dadurch deutlich verbessern und mittelfristig eher ein wettbewerbsvorteil werden. wenn hier im forum absolution für gravierende konstruktionsfehler gegeben wird, ist das garantiert keine vorlage, um die qualität bei BMW zu verbessern.
wenn also BMW heute mit sportlich und seidenweich wirbt, ist das vielleicht zutreffend. nachhaltig und premium ist im vergleich zum markt keine haltbare aussage und führt den käufer hinters licht.
chers,
raoul
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29.03.2011, 22:38
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#2
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Moderator
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: KVG Kassel
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Nutze bitte mal Groß- und Kleinschreibung (wir schreiben hier keine SMS), vor allem auch Absätze.
Kriegt man beim Lesen ja Augenkrebs... 
__________________
Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
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29.03.2011, 22:52
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#3
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Sledge Hammer
Registriert seit: 24.11.2010
Ort: lembeck
Fahrzeug: E38 750i Fliegender Teppich
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moin,
Zitat:
bleibt, daß ein lüfterrad nicht leben gefährden darf. auch wenn mancher das hier lächerlich fand - er würde das nicht tun, wenn ein lüfterblatt in seinem hals steckt - die bruchstellen sind extrem scharfkantig! und vielleicht denken die gleichen mal drüber nach, warum jeder haushaltsventilator, der zwar verletzen aber nicht leben gefährden kann, einen drahtkäfig um das lüferterrad hat.
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deswegen ist im normalfall, außer wenn ganz schlaue leute am werk sind, eine große stabile blechklappe über dem ding. da kommt auch der höllisch scharfkantig gebrochene lüfterflügel nicht durch.
und da du als großer denker grade am werk bist :
was passiert wenn ein fußgänger zu nah an den felgen steht. da ist auch kein schutzkäfig drüber.
wenn du die tür zuschlägst und hast dummerweise vergessen den finger aus dem spalt zu nehmen ist der zumindest blau. da schützt auch kein schaumstoff....
du könntest sogar ohne größere verrenkungen den finger bei geöffneter haube zwischen keilriemen und riemenscheibe stecken. bei laufendem motor ist der dann auch ab.
willst du dann auch bmw wegen deiner dummheit belangen ?
Zitat:
vermeindliche technische probleme haben toyota in USA millionen gekostet und heftige auswirkungen auf den weltmarkt gehabt. im nachhinein war das ungerecht, da die vorwürfe nicht gerechtfertigt waren. eins ist aber sicher: die qualität von toyota wird sich dadurch deutlich verbessern und mittelfristig eher ein wettbewerbsvorteil werden.
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eben, es waren vermeinTliche probleme die toyota unmengen geld und image punkte gekostet haben.
und alles weil ein paar doofe amis zu blöd sind ein auto zum stehen zu bringen wenn eine fußmatte verrutscht ist. (die fummeln bestimmt auch an dem laufenden viscolüfter rum, nicht am toyota,der funktioniert schon elektrisch)
die qualität von toyota kann sich aber nicht groß verbessern, bis auf ein paar ganz kleine ausrutscher ist die nahezu perfekt und weeeeeeeeit vor der "premiummarke" bmw.
und der us markt hat seine eigenen gesetze. nicht umsonst steht beim suzuki samurai in der betriebsanleitung das die kiste ab einem bestimmten kippwinkel tatsächlich auf die seite fällt, das dinge im spiegel näher sein können als sie erscheinen und das ein porsche schon im 2. gang gnadenlos zu schnell für amerikanische highways ist.
der großteil der amis ist eben doof wie eine schnitte schwarzbrot aber hat ein verbrieftes recht alle und jeden für die eigene dummheit zu verklagen.
ich empfehle das fortbewegungsmittel aus deiner signatur, da hast du sogar quattro antrieb ! 
aber vorsicht ! helm und komplette schutzbekleidung mit protektoren sowie ein kettenhemd tragen !
guido
peehh ässs :
@ altbert,
sorry meine shifttaste hat schon feierabend ! 
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29.03.2011, 23:06
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#4
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auch dabei
Registriert seit: 05.08.2005
Ort: karlsruhe
Fahrzeug: 750i E38
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lieber guido, die einen können halt denken, die anderen glauben's nur ....
"willst du dann auch bmw wegen deiner dummheit belangen" - damit gibst du dir die antwort selber: nein, wegen meiner dummheit nicht - nur wenn BMW eine dummheit begeht. und den zweiten fehlerfall nicht abzusichern ist nach ISO 9000 eine dummheit. wenn du dir das zitat von BMWs antwort anschaust, dann wären sie 3 monate vorher per gesetz zu schadenersatz nach dem produkthaftungsgesetz verpflichtet gewesen.
dein pauschalurteil über amis verrät viel über deine gesinnung und ein platz in der herde der schafe ist dir ja sicher ;-)
laß einfach stecken - deine kommentare bringen diesen thread nicht weiter!
danke,
raoul
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30.03.2011, 21:50
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#5
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seit 19.2.19 Nichtraucher
Premium Mitglied
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: Kappel |bei VS
Fahrzeug: E38 - 740d Bj.12/99, Suzuki Ignis 04/20, TEC 585 Ducato244 m.4HP20
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Zitat:
Zitat von schneeflocke42
... und den zweiten fehlerfall nicht abzusichern ist nach ISO 9000 eine dummheit. wenn du dir das zitat von BMWs antwort anschaust, dann wären sie 3 monate vorher per gesetz zu schadenersatz nach dem produkthaftungsgesetz verpflichtet gewesen.
...
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also die iso 9000 wurde erst 2002 eingeführt, da wurde bereits kein e38 mehr produziert...
zum produkthaftungsgesetz... da müsstest DU nachweisen dass der mangel bereits bei der produktion vorhanden war und der lüfter nicht innerhalb der 11 jahre im betrieb durch irgendeine (!) fremdeinwirkung unsachgemäß behandelt wurde. dazu kann ein herunterfallender schraubendreher oder auch ein bescheuerter marder geführt haben, trotz (vermutlich) sachgemäßer wartung bei BMW
wenn du nun aufführen könntest dass bei 20% aller e38er bis 200tkm, den schraubern der lüfter um die ohren fliegt, dann könntest du sicher eine andere reaktion erhalten... aber es sind einfach einzelfälle im promillebereich, somit weder produktions- noch konstruktionsfehler, sondern einfach unfälle...
ja... unfälle passieren nicht, sie werden (von schraubendrehern oder marder) produziert 
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30.03.2011, 22:19
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#6
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weitgehend ahnungslos
Registriert seit: 07.11.2010
Ort: Düsseldorf
Fahrzeug: E38-735i (11/2000), LPG
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Zitat:
Zitat von PacificDigital
also die iso 9000 wurde erst 2002 eingeführt, da wurde bereits kein e38 mehr produziert...
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ISO9000 hat mit Produkthaftung nichts zu tun. Das Produkthaftungsgesetz gibt es in D seit 1989, also lange bevor der erste E38 das Licht der Welt erblickte.
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31.03.2011, 20:23
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#7
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seit 19.2.19 Nichtraucher
Premium Mitglied
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: Kappel |bei VS
Fahrzeug: E38 - 740d Bj.12/99, Suzuki Ignis 04/20, TEC 585 Ducato244 m.4HP20
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zwei sätze + zwei absätze = verschiedene aussagen 
1. ISO 9000
2. produkthaftung (und da den sinn oder unsinn erläutert)
der zusammenhang von ISO zu produkthaftung wurde durch schneeflocke (siehe zitat) hergestellt
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31.03.2011, 21:38
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#8
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auch dabei
Registriert seit: 05.08.2005
Ort: karlsruhe
Fahrzeug: 750i E38
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ist ja richtig pingelig hier.... einen zusammenhang zwischen ISO und produkthaftung hätte ich hergestellt, wenn kein punkt dazwischen gewesen wäre.
aber richtig, eine saubere trennung wäre durch einen absatz besser gewesen. mein hinweis auf iso war mehr auf die sorgfältige dokumentation und ingenieruskunst gemünzt. die produkhaftung gilt natürlich für alle produkte. heute nach wie vor auch (oder besonders) für die produkte die nicht der ISO 9000+ entsprechen
@ pacificdigital
der gutachter geht von einem materialfehler aus (weil die alterungstheorie jetzt dann die lüfterexplosionen exponential in die höhe schiessen lassen würde - ich denke die wenigsten noch-e38-fahrer sind in diesem forum. und BMW hätte mit sicherheit die teile angefordert, wenn es nicht ausgerechnet 3 monate nach der haftungsfrist gewesen wäre - soweit mein RA.
und damit kommen wir zu dem zusammenhang, den ich herstellen wollte: da ein "versagen" von einem lüfter nicht auszuschliessen ist (selbst wenn dabei ein gegenstand in den lüfter kommt), müsste der so abgesichert sein, daß zumindest kein leben gefärdet wird (und eine bitte an die risiko-freaks: ja, daß leben ist gefärhlich, daß bedeutet aber nicht, daß man es unnötig gefährden muss). man hätte diese gefährdung mit einfachen mitteln ausschliessen können - wenn man daran gedacht und es getestet hätte. menschen, auch ingenieure ;-) machen fehler. nujr wie verhält sich das unternehmen? als mechaniker bei BMW (und auch alle anderen, die an einem e38 rumschrauen) wäre ich dann doch irritiert, wenn mich meine firma nicht über dieses risiko - sei es auch klein - informieren würde.
@ E32/E38
seit den 80er jahren gibt es genügend kunststoffe bei denen versprödern, UV-bleeding und sonstige veränderungen durch temperatur, luftfeuchte, sonneneinstrahlung etc. keine rolle mehr spielen. die geh:ören allerdings nicht zu den allerbilligsten (aber auch nicht zu den teuren aber durchaus erschwinglichen wie PBT). eine "sicherheitsmarge" von nur 20 grad celsius für die temperaturstabilität würde sich von meinen kollegen keiner trauen auch nur vorzuschlagen.
@all
kunden (auch die der gebrauchten) haben durchaus eine wirkung auf das unternehmen, wenn es um qualität geht. und je einiger sie (die kunden) sind desto grösser ist diese wirkung. mir geht es auch darum BMW beim wort zu nehmen: "premium". da gilt kein "die anderen sind auch nicht besser" .... premium ist immer besser als die anderen.
ich arbeite selbst in einer firma mit "premium"-anspruch. das ist ein verdammter druck auf alle abteilungen. (vielleicht bin deswegen so anspruchsvoll?). bei uns werden selbst forderungen bei denen "misshandlung" offensichtlich ist bereinigt.
ich hatte ja keine konkreten forderungen an BMW gestellt - nur nachgefragt, wie sich sich zu diesem vorfall stellen und was für ein schaden entstanden war(die instandsetzung musste ich ja eh' vorstrecken). die motorhaube ist so geblieben und wir auch so bleiben. ich werde immer wieder (inzwischen >50) darauf angesprochen und habe sehr verwunderte reaktionen erhalten. bei den gewinnmargen von BMW-neuwagen reicht ein einziger aus, der deswegen keinen BMW kauft, um die kosten für die instandsetzung der motorhaube zu tragen ... die einschläge sind so was wie ein mahnmal, weil sich keiner vorstellen kann, wie so ein schaden entstehen kann - man lernt viele neue menschen kennen ;-)
cheers,
r.
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30.03.2011, 09:19
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#9
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Moderator
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: KVG Kassel
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Zitat:
Zitat von guido s
...
@ altbert,
sorry meine shifttaste hat schon feierabend ! 
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Und ich dachte, die ist nachtaktiv... 
Dir sei noch ein vorletztes Mal verziehen...
Wenigstens nutzt Du ja Absätze...
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29.03.2011, 22:54
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#10
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State of Independence
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von schneeflocke42
raoul
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Hast Du das Auto als Neuwagen gekauft? Kannst Du versichern, dass in der Nähe des Lüfterrads nicht doch einmal unsachgemäß gearbeitet wurde? Eine regelmäßige Wartung bei BMW ist keine Garantie dafür, dass immer alles ordnungsgemäß gemacht wurde - bestenfalls kann man grobe und stümperhafte Schnitzer ausschließen, aber selbst das nicht einmal.
Erst wenn die Historie eines Autos einwandfrei ist und man Reparaturfehler ausschließen kann, kann man BMW vorwerfen, minderwertiges oder ungeeignetes Material verwendet zu haben. Bei der Anzahl von E38 hier im Forum ist im Verhältnis die dazu gemeldete Ausfallrate des Lüfterrads lächerlich gering im Gegensatz zu anderen, quasi schon "ab Werk" verbauten "Sollbruchstellen".
Ich glaube auch nicht, dass andere Hersteller in dieser Hinsicht pauschal besser sind. Hier fahren eine Menge E38 in einem Alter, in dem es die meisten Fiat, Opel, VW oder Ford schon gar nicht mehr gibt, weil sie auf dem Schrottplatz verendet sind.
Das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht doch einmal eine Charge Lüfterräder minderer Qualität gegeben haben könnte; kommt ja gelegentlich vor, da auch diese von Zulieferern stammen. Dazu müsste man aber baujahrbezogene Statistiken führen.
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