Kühlmitteltemperatur 110° beim V8 nötig?
Tach zusammen,
gestern hatte ich mit einem Freund von mir, eingefleischter VW-Passat-Fahrer (Typ 32B), eine interessante Diskussion.
Es ging um das Thema Kühlmitteltemperatur, die bei unseren E38-Babys ja meistens um die 108 - 112 Grad liegt. Sicherlich kann man ein Passat-Aggregat, der bei stetig 90 Grad schnurrt, nicht mit einem V8 unbedingt vergleichen. Doch kam die Frage auf, ob es nicht vielleicht an eben dieser hohen Temperatur liegt, dass sämtliche Motorteile im E38 aufgrund der extremen Temperaturbelastung nach unterdurchschnittlich geringer Laufleistung den Geist aufgeben .... Kühlmittelausgleichsbehälter zerbröseln, Kühlerschläuche platzen, Servodruckleitungen werden undicht und porös, und und und .... .
Die Eltern meines Kumpels haben einen Passat (auch Benziner) Typ 35i, dessen Anzeigenadel für die Temperatur auch nach 100 km Knallkette fahren oder auch im Anhängerbetrieb immer noch stur die 90 Grad anzeigt. Das sind mal eben 20 Grad Celsius Temperaturunterschied zum E38.
Mich interessieren Eure Meinungen, Einwände und Fachbeiträge, warum es nötig und vielleicht nicht anders möglich ist, einen V8 bei dieser extrem hohen Temperatur laufen lassen zu müssen. Das Material wird dadurch sicherlich nicht besser. Einen anderen Thermostat einzubauen, der schon bei niedrigerer Temperatur den Kühlkreislauf aufmacht, wäre wahrscheinlich aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Diese Lösung wäre zudem zu einfach.
Bin gespannt auf Eure Antworten.
Grüßlies aus Frankfurt,
Chris.
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