


BMW 7er, Modell E38 |
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- Anzeige -
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29.09.2009, 07:37
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#1
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Mitglied
Registriert seit: 15.10.2005
Ort: Schleitheim/Schweiz
Fahrzeug: MB E 420 CDI 10/2006 und MB ML 420 CDI 7/2007 und M3 E36 3.2 Cabrio 1998
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Diagnosehilfe - Wandler/Getriebe kaputt
Brauche Hilfe zur möglichen Fehlerdiagnose und evt. Rat zur Reparatur
BMW 750 Bj. 11.99, Laufleistung 228000 Km Langstrecken zumeist, Pflegezustand gut; bei 180000 ZF in Dortmund ohne negativen Befund am Getriebe
Gestern morgen kommt bei Überlandfahrt Anzeige Getriebnotprogramm; neue Erfahrung - gab es noch nie; Zündung aus - war wieder weg, kam aber schon nach ein paar Kilometer wieder. Fahrverhalten dazwischen normal.
Ich habe ihn solange die Anzeige Notprogramm war, nur ganz verhalten gefahren.
Unter Tag gestanden (offenbar etwas Öl verloren); Heimfahrt dann das Gleiche aber nun im Notprogramm ein deutliches Pfeifen aus Richtung Getriebe zu hören, sobald man etwas beschleunigt hat. Zugleich trotz Zündung aus, ging die Fehleranzeige nicht mehr weg. Nach wenigen Kilometern dann "Durchrutschen", Motor dreht durch, Fahrzeug ruckelt stark, "stinkt nach Kupplung"; gleich darauf Motor dreht voll durch, keine Lastannahme mehr, Fahrzeug bleibt stehen, am Unterboden Ölfleck.
Frage 1 : Was hat da den Geist aufgegeben ? Wandler, Lamellenkupplungen, die reine Rädermechanik glaube ich von der Geräuschentwicklung ist intakt.
Frage 2 : Wie könnte ein Reparaturansatz aussehen - evt ganzes Austauschgetriebe oder Teile
Frage 3 : Hat jemand einen Tip in welcher Preislage wir uns bei der Reparatur bewegen ?
Frage 4 : Weiss evt. jemand einen Platz wo man ggf. reparieren lassen kann. Ich kann das Fahrzeug mit meinem Range Rover ggf. transportieren, müsste aber Anhänger besorgen.
Danke für Hilfe
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29.09.2009, 08:19
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#2
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rogatyn
Registriert seit: 05.05.2006
Ort: Kreithof 2
Fahrzeug: endlich nen 740er...
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sicherlich Schaden an den Lamellen mittels Ölundichtigkeit, vermutlich ist der Getriebeölkühler, leck gegangen...
weitere Fragen ... 
__________________
AutomatikgetriebeService Rogatyn, Kreithof 2, 85283 Wolnzach-Rohrbach, Tel. 08442 / 956208
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29.09.2009, 08:40
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 04.12.2007
Ort: Trier
Fahrzeug: Dodge RAM SLT 5.7 Hemi - E38-750i (12.1996) FL - E36 318i Cabrio - Seat Arosa
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Fahr mit deinem Auto, bzw schlepp dein Auto zum Hydromat
Da war ich auch, und war echt klasse.
Freddy, hab gehört du hast Hannes sein Auto wieder fit ghemacht, der aus Wien
Hab den ja fast zu dir prügeln müssen anfangs
Aber er is wieder glücklich...
Lg
Sven
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29.09.2009, 08:41
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 05.12.2005
Ort: rickenbach
Fahrzeug: 740,M62 BJ3/98,328itouring/95,Honda Fireblade CBR900RR(sc28)
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wäre evt günstiger sich nach einem tauschgetriebe umzuschauen..
__________________
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30.09.2009, 12:00
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#5
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Mitglied
Registriert seit: 15.10.2005
Ort: Schleitheim/Schweiz
Fahrzeug: MB E 420 CDI 10/2006 und MB ML 420 CDI 7/2007 und M3 E36 3.2 Cabrio 1998
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Erster Diagnosestatus
Der Anschluss am Ölkühler hat einen Einriss am Übergang zum Kühler, d.h. hier hat sich so ziemlich der gesamte Ölbestand vom Getriebe verabschiedet. Einerseits ist das Öl dann vom Ventilator vorne im Motorraum verteilt worden, zugleich ist der Unterboden von vorn bis hinten in Öl getaucht - eine riessen Sauerei. Der heisse Auspuff hat dann dafür gesorgt, dass der Dampf und Gestank entstanden ist.
Laut ZF ist der Anschluss am Ölkühler in der Tat eine Schwachstelle. Da zerren zwei dicke Leitungen an einem ganz dünnen, in Alu eingerollten Anschlussstutzen, das muss irgendwann reissen.
Zur Nachahmung empfohlen ?! 
Nur mal so ein Hinweis zur Bedienungsanleitung - da steht "... wenn die Anzeige Getriebenotprogramm aufleuchtet, kann man weiterfahren und eine BMW-Garage aufsuchen, sollte das Fahrzeug aber nicht belasten ...." So habe ich es gemacht und streng nach Bedienungsanleitung wohl das Getriebe geschrottet.  Richtigerweise hätte ich aussteigen müssen, unter das Auto kriechen und dann sicher in der Nacht feststellen müssen, dass unter der Abdeckung Öl heraustropft  - mal 'ne Frage in die Runde : Wer ist schon bei der Anzeige Getriebenotprogramm oder auch Motornotprogramm zum Öl-Peilstab geeilt oder gar unter sein Auto gekrochen ?
Im Moment warten wir auf ein AT-Teil, runde 190 EUR plus MWSt, ich schätze mal den Grammpreis für das Teil auf ein paar EUR.  Wenn wir Glück haben, leben aber die Lamellen im Getriebe noch und er läuft wieder, wenn wieder Öl d'rin ist. Heute abend wissen wir mehr. Drückt mir mal die Daumen.
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30.09.2009, 12:04
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 05.12.2005
Ort: rickenbach
Fahrzeug: 740,M62 BJ3/98,328itouring/95,Honda Fireblade CBR900RR(sc28)
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na dann hoffen wir doch mal das du nochmals glück hattest, drauf achten das es auch richtig gefüllt wird (richtiges öl etc)
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08.10.2009, 22:25
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#7
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Mitglied
Registriert seit: 15.10.2005
Ort: Schleitheim/Schweiz
Fahrzeug: MB E 420 CDI 10/2006 und MB ML 420 CDI 7/2007 und M3 E36 3.2 Cabrio 1998
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Schon wieder will die Primadonna nicht mehr
Also Glück gehabt und aus einem Abbruch 750 von anfang 2000 mit 150000 Km ein komplettes Getriebe bekommen inkl. Wandler. Abgeholt und eingebaut, erste Fahrten - läuft seidenweich, ruhiger und weicher schaltend als das alte. Also alles bestens ?!
Nee heute abend kurz einkaufen - die Karosse springt nicht mehr an. Zündung an sonst auch alles normal, aber in jeder Wählhebelstellung herrscht aus Richtung Anlasser Funkstille. Ich vermute mal, dass der Gangwahlsensor der Elektronik anzeigt, dass ein Gang eingelegt ist (zumindest nicht P oder N) und darum tut sich nichts.
Ich habe kurz einen Reset versucht (Batterie abklemmen) - hat aber nichts gebracht.
Frage an die Fan-Gemeinde, kann das sein ? Muss ggf. die Elektronik auf das neue Getriebe justiert werden ? Das wurde nämlich nicht gemacht. Die haben den alten Stellungssensor einfach an das neue Getriebe angesetzt.
Im Moment steht der Wagen auf dem Supermarktparkplatz und morgen früh schickt der ADAC jemand, der sich die Sache ansehen soll.
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10.10.2009, 17:16
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 05.08.2004
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38 750i 3/2001
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sag mal, wenn diese Katastrophensymptome sich so ereignet haben,
Zitat:
Zitat von fullspeedy
Brauche Hilfe zur möglichen Fehlerdiagnose und evt. Rat zur Reparatur
BMW 750 Bj. 11.99, Laufleistung 228000 Km Langstrecken zumeist, Pflegezustand gut; bei 180000 ZF in Dortmund ohne negativen Befund am Getriebe
Gestern morgen kommt bei Überlandfahrt Anzeige Getriebnotprogramm; neue Erfahrung - gab es noch nie; Zündung aus - war wieder weg, kam aber schon nach ein paar Kilometer wieder. Fahrverhalten dazwischen normal.
Ich habe ihn solange die Anzeige Notprogramm war, nur ganz verhalten gefahren.
Unter Tag gestanden (offenbar etwas Öl verloren); Heimfahrt dann das Gleiche aber nun im Notprogramm ein deutliches Pfeifen aus Richtung Getriebe zu hören, sobald man etwas beschleunigt hat. Zugleich trotz Zündung aus, ging die Fehleranzeige nicht mehr weg. Nach wenigen Kilometern dann "Durchrutschen", Motor dreht durch, Fahrzeug ruckelt stark, "stinkt nach Kupplung"; gleich darauf Motor dreht voll durch, keine Lastannahme mehr, Fahrzeug bleibt stehen, am Unterboden Ölfleck.
.....
Danke für Hilfe
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wie soll man denn dann nachvollziehen, dass all das durch einen Zellenkurzschluß in der Batterie ausgelöst worden soll ?
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10.10.2009, 22:00
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#9
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Mitglied
Registriert seit: 15.10.2005
Ort: Schleitheim/Schweiz
Fahrzeug: MB E 420 CDI 10/2006 und MB ML 420 CDI 7/2007 und M3 E36 3.2 Cabrio 1998
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Es gab da zwei Probleme, die sich im Phänomen überlagert haben und daher eigentlich gegenseitig als Übeltäter angesehen wurden. Rein technisch haben aber beide nichts miteinander zu tun gehabt.
Zunächst ist der Schlauch zum Ölkühler aus irgendeinem Grund abgerissen - die Ölpumpe hat brav ihren Dienst getan und alles Öl abgepumpt. Leider hat Madam keine Anzeige Getrieböldruck sondern wehrt sich allein mit der Anzeige "Getriebenotprogramm" und schaltet sich damit zugleich auf Sparflamme. Na und nach 10 km Getriebenotprogramm ohne Öl verabschieden sich dann die Lamellen im Getriebe für immer und ewig.
Vertrackt ist, dass unsre Bimmer fast wegen jeder Kleinigkeit schon die Anzeige Getriebnotprogramm bringen. Kennt man hier ja im Forum reichlich. Zündung aus und wieder an oder auch mal ein kleiner Reset, und der Bimmer hat's vergessen. Sogar in der originalen Betriebsanleitung steht dazu "mit verhaltener Leistung weiterfahren....". Also meint man ja, nichts Schlimmes.
So ging's mir auch. Ich wusste schon, dass meine Batterie mit 4 Jahren nicht mehr die jüngste ist und nachdem sich in letzter Zeit schon mal das eine oder andere Systemteil abgeschaltet hat (z.B. Telefon sagt dann "Bordspannung low"), war für mich die Anzeige Getriebnotprogramm nicht weltbewegend. Diese Störanzeige ging ja auch auf den ersten paar Kilometern wiederholt weg, als ich mehrfach gehalten habe und kurz Zündung aus und angeschaltet habe. Es gab also keinerlei Hinweis, was da wirklich unter dem Wagenboden passiert ist und bei stockdunkler Nacht auf der Autobahn kriecht man ja im Anzug auch nicht gleich mit Taschenlampe unter das Auto. So wurde das Getriebe also streng nach Betriebsanleitung verheizt, weil ich eigentlich dachte, die Batterie initiiert eine Störung.
Nach dem Getriebewechsel ging das neue Getriebe zunächst ja auch wunderbar und wir wissen definitiv - das Getriebe ist in bester Ordnung. Jetzt hat aber die Batterie erneut zugeschlagen. Schon in der Werkstatt hat mir der Mechaniker heute gebeichtet, ging der Bimmer zwischendrin immer mal nicht mehr an. Sie haben daher den Stellwertgeber am Getriebe ausgetauscht und noch an den Kabeln gefummelt. Danach schien alles in bester Ordnung. Mehrfache !!!!! Starts zeigten keine Störung mehr.
Als ich dann nach dem Abholen des Wagens zum ersten Mal ein grösseres Stück gefahren bin und wieder starten wollte ging wieder nichts mehr. Da man ja bei unseren Bimmern bald jede neue Glühbirne codieren muss, lag der Verdacht nahe, dass das nun hier auch der Stellwertgeber hätte justiert oder codiert werden müssen. (An meiner Emma mit SMG musste mal der Stellwertgeber getauscht werden und da war es hintennach 3 x nötig, den Stellwertgeber neu einzulesen und zu justieren.)
Das fiese an der Sache war, dass das Licht und im Tachobrett alle Lampen beim Startversuch ganz normal angezeigt haben, da hat nichts gefunkelt oder wurde dunkel, rein gar nichts hat auf fehlenden Anlasserstrom hingedeutet. Jeder brachte den Ausfall mit dem neuen Getriebe in Verbindung. Auch der ADAC-Mann und der BMW-Mann dachten ja an diese Ursache bzw. eben an ein gerissenes Kabel zur Getriebesteuerung. Erst als man in der Werkstatt die Logik überbrückt hat und den Anlasser betätigte fiel auf, dass da kein Saft war. Ab dann war es einfach - Batterie wechseln und gut war.
Wir wollten es aber genau wissen und haben die Batterie gezielt geladen und entladen: Das vertrackte Batterieluder war im Sterben echt gemein. Es war wirklich so, dass sie beim Laden sehr schnell den Strom annahm. Dann hielt sie die Spannung von ca. 12 V. Urplötzlich brach die Spannung dann ohne Last auf 6 V zusammen und bei Last auf 0.3 V, dabei wurde sie so heiss, dass sie zu kochen begann. Wir haben das 3 x wiederholt. Mal blieb sie 5 min, mal 20 min und mal 10 min selbst mit Lastwiderstand auf der Sollspannung, bevor der innere Kurzschluss begann.
Insoweit Fazit - erst liess die alte Batterie vermuten, dass das Getriebe spinnt, dabei war das Getriebe echt am Ende. Dann liess das neue Getriebe vermuten, dass beim Wechsel etwas beschädigt worden war, dabei war es nun die Batterie selber, die ihrerseits am Ende war.
Bei Bimmer ist eben alles möglich !
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