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BMW 7er, Modell E38
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Alt 09.11.2013, 18:19   #21
dimke
Stammgast
 
Registriert seit: 30.01.2012
Ort: München, Kreis Biberach
Fahrzeug: E38 735iA 09/1999
Standard

Hallo zusammen,

war heute bei meinem Reifenhändler, der auch Tuning und Reparaturen macht.

Wie ich so von unter der Hebebühne aus mal gründlich nach Marder-Schäden gesucht, aber nichts gefunden habe, hat der mir erzählt, er hätte schon einige E38er zur Therapie gehabt mit den gleichen Symptomen, also auch erst kaum warm und dann Überhitzungsgefahr. Das sei jedesmal eine kaputte Zylinderkopfdichtung oder gar ein Riß im Zylinderkopf (!) gewesen. Erst kürzlich hätte er auch einen 3er (vermutlich E46er) mit nur 120 TKm deswegen da gehabt. Das sei eine BMW-Krankheit. (Ich geb das der Vollständigkeit halber mal so weiter...)

Daheim angekommen, dann mehrfach hintereinander entlüftet und dabei festgestellt, daß fast 1,5 Liter Kühlflüssigkeit gefehlt hatten (!)

Seitdem ist jetzt auch das Gegurgel weg und der Wagen wird wieder Sauna-mäßig warm im Innenraum. Da wundere ich mich schon:

Das Gegurgel hatte der Wagen, seit ich den bei BMW Rei* in Ulm wegen defekter Kühlwasserpumpe abgegeben hatte. Dachte deshalb erst, das sei normal, wo er doch soeben aus einer originalen BMW-Werkstatt kam.

Dabei war der Posten "Kühlsystem entlüften" tatsächlich frech auf der Rechnung drauf. Obwohl ganz klar nicht zutreffend.

Auch merkwürdig: Obwohl mehr als ein Liter reinging, kam keinerlei Meldung à la "Kühlmittelstand zu niedrig". Weder im Cockpit, noch im Fehlerspeicher. Und das, obwohl in letzterem sogar Meldungen wie "Scheibenwaschwasser bald alle" eingetragen werden.

Kurz gesagt: Wagen läuft jetzt wie gewünscht.

Danke an alle!

Aber eines läßt mir nun doch keine Ruhe:

Hab heute im Vorbeigehen noch bei einem Resteschieber eine Flasche "Kühlerfrostschutz", Mischung bis -35Grad (Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) MD TRADE - Hurtownia i producent chemii gospodarczej i kosmetyków || Strona g?ówna) gekauft. Dachte, "vielleicht brauchste das ja mal"). Daß ich das heute noch in den E38 reinkippen muß, wußte ich zu dem Zeitpunkt ja noch nicht.
Das Zeug sei auf "Monoethylenglykol-Basis" und enthalte "keine Phosphate, Nitrite und Amine".

Jetzt überlege ich mir, den Kühlkreis komplett zu leeren und G48 reinzufüllen.

Kennt einer dieses Kühlmittel? Geht da was kaputt, wenn rund 1 Liter eingefüllt wurde?

Danke und viele Grüße,

Markus


Zitat:
Zitat von McTube Beitrag anzeigen
Entlüfte den doch erstmal gründlich und lösche die Fehler, das ist doch der kleinste Aufwand. Dann kannst Du schauen wie es sich entwickelt.
dimke ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.11.2013, 19:18   #22
dimke
Stammgast
 
Registriert seit: 30.01.2012
Ort: München, Kreis Biberach
Fahrzeug: E38 735iA 09/1999
Standard Glaubenskrieg Aquadest für Kühler / War: Heizung schwach und träge, Gurgeln aus Richtung Armat...

Moin,

jetzt hätte ich aber noch eine grundlegende Frage:

In BMW-Foren wie diesem scheint die vorherrschende Meinung zu sein, bei einem Kühler wie dem des E38 müsse grundsätzlich Destilliertes / entmineralisiertes Wasser für die Verdünnung des Glysantins genommen werden.

Auf der Rechnung, die mir BMW vor 1 1/2 Jahren nach Tausch der Kühlwasserpumpe ausgestellt hatte, waren 6 Einheiten Glysantin drauf, was darauf hindeutet, daß dies 6 Liter Material sind, die mit derselben Menge Wasser auf die bekannten 12 Liter Kühler- Inhalt des 735i(A) gestreckt wurden.

Hätte BMW hier Aqua dest. eingefüllt, wäre dieser Posten auf der Rechnung drauf. Daraus schließe ich, daß hier mit Leitungswasser verdünnt wurde.

Wenn schon BMW so was macht, dann ist die Frage, ob Leitungs- oder reines Wasser wohl eben doch ein Glaubenskrieg?
Oder verstehe ich da was falsch?

Danke und viele Grüße,

Markus
dimke ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.11.2013, 20:44   #23
flummi100
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 06.08.2013
Ort:
Fahrzeug: E38-740i (11.96)
Standard

Zitat:
Zitat von dimke Beitrag anzeigen
In BMW-Foren wie diesem scheint die vorherrschende Meinung zu sein, bei einem Kühler wie dem des E38 müsse grundsätzlich Destilliertes / entmineralisiertes Wasser für die Verdünnung des Glysantins genommen werden.

Wenn schon BMW so was macht, dann ist die Frage, ob Leitungs- oder reines Wasser wohl eben doch ein Glaubenskrieg?
BMW tut auch "Lifetime-Öle" ins Automatikgetriebe, die nach 100000 km verbraucht sind. Aus deren Handlungen würde ich daher gar nichts ableiten wollen.

Vom Stimmungsbild her habe ich diesem Forum bisher eher das Gegenteil entnommen, also kein destilliertes Wasser.

Physikalisch klingen die Erklärungen dazu stimmig.
Destilliertes Wasser hat ein hohes Lösungspotential, weil quasi nix drin ist. Dazu hat das Kühlmittel noch Stoffe, die Ablagerungen verhindern oder gar auflösen sollen. Das einzige, was die Aluminiumteile im Motor usw. schützt, ist eine hauchdünne Oxidschicht, die sich chemisch sehr leicht zerstören läßt (z.B. mit der verbreitet empfohlenen gruseligen Methode, Wärmetauscher mit hydroxidhaltigem Spülmaschinenreiniger zu spülen). Im Unterschied zu Alu an der Luft bildet sie sich danach nicht mehr neu (aber auch "trockenes" Alu kann leicht korrodiert werden, Streusalz soll da sehr wirksam sein, siehe Winterfelgen.)

Im Gegensatz zu aqua dest./demin. (belanglose Feinheit) enthält Leitungswasser dennoch nur eine begrenzte Menge Kalk und andere ablagerungsfähige Minerale, Hausnummer 0,2g pro Liter. Super-Duper-Luxusmineralwasser hat 1g. D.h. im schlimmsten Fall hat man diese Menge als entweder feine Flöckchen (halte ich für völlig unschädlich) oder feste Ablagerungen im Kühlkreislauf. Wenn die sich überall gleichmäßig bilden würden, wärs egal. Ich vermute, daß die Schutzstoffe im Frostschutz dafür sorgen. Wenn nicht, hätte man die gesamte Ablagerung theoretisch an der heißesten Stelle, nämlich im Zylinderkopf.

Im Wasserkocher zuhause sieht man anhand der Kalkablagerungen auf der Heizplatte, wie die Heizspirale darunter geformt ist. Aber da muß man mehr als 6 Liter Wasser (die Menge im Motor) erhitzen, bis man eine nennenwerte Schicht sieht. Und es sind keine Schutzstoffe drin.

Falls hier jemand Chemie studiert hat, würde ich gerne mal ein entsprechendes Experiment aufgebaut und durchgespielt sehen. Denn so sind das alles nur Abschätzungen und Plausibilitätsüberlegungen. Wobei ich sie für sehr nahe an der Wirklichkeit halte.

Praktisch hatte ich mal einen Ascona, wo überall 1 mm Kalk in allen Schläuchen war. Der Vorbesitzer hatte offenbar über Jahre dauernd kalkhaltiges Leitungswasser nachgefüllt (das durch kleinere Lecks ständig verschwand). Als ich dann Frostschutz mit aqua dest (ich schätze mal 1:2 oder gar 1:3 für -20°) einfüllte, fing der Motor überall zu seuchen an: Auch zwischen Schläuchen und Stutzen war über die Jahre eine Kalkschicht entstanden, die durch meine Mischung aufgelöst wurde. Eigentlich war das ja von mir gewollt, aber halt nur auf den Innenflächen des Kühlsystems. Das kann zu Problemen führen, wenn der Kalk eine ausgehärtete Dichtung verdrängt hat und dann aufgelöst wird. Denn das kann an unzugänglichen Stellen passieren (Zylinderkopfdichtung...)

Aktuell haue ich in meinen BMW die billige gelbe Kauflandseuche (Farbe stimmt mit Leitungswasser 1:1 rein. Wenn man dann irgendwann mal einen Schlauch etc. von innen sieht, läßt sich abschätzen, ob sich Ablagerungen gebildet haben oder nicht. Falls ja, kann man dann immer noch frühzeitig entgegenwirken.

Bei Zentralheizungen wird empfohlen, wenn sie neu befüllt wurden (da kommt aber nur Leitungswasser und sonst gar nix rein), daß die Temperatur im Kessel nur seeehr langsam erhöht wird, 5K/h oder so, bei ständiger Umwälzung durch alle Stränge. Grund dürfte sein, daß durch das ausgasende CO2 der Kalk langsam ausflockt und verteilt wird. Wenn man den Kessel auf 90° heizt und dann alle 1000 l kalt und auf einmal durchjagt, hat man theoretisch instant 200 g Kalk genau im Kessel.
flummi100 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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