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11.02.2012, 20:11
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#11
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Moderator
Registriert seit: 22.07.2006
Ort: Ruhrgebiet
Fahrzeug: S50B32
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Mal so ganz am Rande: War da nicht was mit dem PT Cruiser dass der bei Vollast reichlich säuft weil zur Kühlung massiv eingespritzt wird? Oder ist das mal wieder so ne Legende (also die Kühlung, nicht das Saufen  )?
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11.02.2012, 20:49
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#12
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† August 2024
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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Zitat:
Zitat von McTube
... Oder ist das mal wieder so ne Legende? ...
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’s ist halt wie mit Bananen!
Das von PT Cruiser kenne ich aktuell nicht.
Jedoch wird in Vollast bewußt fett gefahren, weil fettes Gemisch schneller verbrennt als jenes bei Lambda = 1 oder gar mageres.
Dies erhöht im Benzinbetrieb vor allem bei hohen Drehzahlen zum einen die Leistung, zum anderen ist es aber auch wirklich durchgebrannt, wenn der ganz Kolben nach unten gefahren ist und dabei das Gas im Kolben weit entspannt und abgekühlt hat.
Die Kühlung wird nicht durch die Verdampfung der vielleicht vielleicht 20 % Mehrmenge an Benzin erreicht, sondern durch dessen schnellere Verbrennung.
__________________
MfG amnat minus Franken in 2015
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12.02.2012, 10:25
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#13
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Neues Mitglied
Registriert seit: 07.02.2012
Ort:
Fahrzeug: 740i
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Und wie sieht es aus mit der angeblich höheren Verbrennungstemperatur von LPG aus?
Zumindest wird doch öfter von durch LPG Umbau beschädigten Ventilsitzringen der Auslaßventile berichtet und einige Umrüster bauen sogar verstärkte Auslassventilsitzringe ein.
Und zum Thema Innenkühlung:
Ich dachte neue Motoren sind heutzutage meistens Direkteinspritzer, um den Effekt der Innenkühlung direkt im Verbrennungsraum zu nutzen, dadurch mehr Verdichtung zu ermöglichen und somit mehr Effizienz.
Die Hersteller würden diesen Aufwand doch nicht treiben wenn der Effekt der Innenkühlung so gering ist.
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12.02.2012, 10:56
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#14
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† August 2024
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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Leider sind die bisherigen Beiträge wohl an Dir vorbeigeplätschert wie ein ruhiger Sommerbach?
Wir sprachen bisher von herkömmlicher elektonischer Benzineinspritzung. Auch bei denen wird das Benzin verdampft. Direkteinspritzer haben ganz andere Vorteile, die nicht hier diskutiert werden sollten.
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12.02.2012, 12:40
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#15
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Neues Mitglied
Registriert seit: 07.02.2012
Ort:
Fahrzeug: 740i
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Die bisherigen Beiträge sind an mir nicht vorbeigeplätschert.
Ich bezweifele nur, dass der Innenkühlungseffekt so gering seien soll, dass er nur im Promillebereich liegt.
Bei konventioneller Saugrohreinspritzung wird das Benzin eben nicht wie bei LPG Verdampferanlagen vorher verdampft sondern als Aerosol (Wolke aus kleinen Tröpfchen) in das Ansaugrohr eingespritzt.
Anschließend verdampft es zu einem Teil im Ansaugtrakt und zum anderen Teil im Brennraum. Daher der Kühlungseffekt im Brennraum.
Bei der Direkteinspritzung findet die gesamte Verdampfung des Kraftstoffs und damit die Kühlung im Brennraum statt.
Soweit ist zumindest mein Kenntnisstand. Bin aber immer bereit dazu zu lernen.
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12.02.2012, 12:45
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#16
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U2U Geheimhalter
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Dorsten
Fahrzeug: E34 Touring 520 M50 Bj.05/1996
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Tja dann must du halt umschalten und die anderen die schon mehr als 100.000 km mit Ihrer Anlage fahren, sparen weiter auf LPG 
__________________
Gandalf
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12.02.2012, 12:59
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#17
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Neues Mitglied
Registriert seit: 07.02.2012
Ort:
Fahrzeug: 740i
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 Nein, ich schalte bis jetzt auch nicht um.
Aber meine Frage war eben, ob andere umschalten.
Ich habe halt nur gehört, dass die LPG Verbrennung die Auslassventilsitzringe thermisch stärker belastet. Jeder Motor hat aber andere thermische Reserven, und daher habe ich nach Erfahrungen gefragt.
Anscheinend hat der M60 aber genügend thermische Reserven.
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12.02.2012, 13:26
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#18
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U2U Geheimhalter
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Dorsten
Fahrzeug: E34 Touring 520 M50 Bj.05/1996
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Dann mach doch einfach eine Umfrage, wobei ich nur diejenigen nehmen würde die schon längere Laufleistungen denke mindesten 50.000 besser sogar 100.000KM hinter sich haben.
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12.02.2012, 14:01
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#19
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Ich schalte auch nicht um, weil
- ich weiß, daß meine LPG-Anlage sauber eingestellt ist
- ich einen großvolumigen Motor fahre, der nicht an seine Leistungsgrenze kommt
- ich einen BMW-Motor fahre
- ich die Lambdasonden an die Prins angeschlossen halte.
Die ganze Diskussion um LPG-Verbrennung heißer oder kälter ist eine theoretische. Praktische Hinweise aus längerer theoretischer Befassung hat IMHO dies hier gut zusammengefaßt:
"Die durch die höhere Flammengeschwindigkeit bedingten höheren Kolbendrücke und Spitzentemperaturen werden ... bestätigt. D.h., in der Spitze (Kolben oben) verbrennt LPG tatsächlich heißer. Die heißere Verbrennung beträgt jedoch nur etwa 50K im Peak oben und das ganze auf einem Niveau von bereits 2.700K beim Benzin, also etwa 2.400°C über Umgebungstemperatur. Daher beträgt der prozentuale Temperaturunterschied gerade 2%. Würde das LPG flüssig eingespritzt wären es immer noch 1.3-1.5%. Auf Dauer hält diese Temperaturen übrigens kein Zylinderkopf aus - das funktioniert nur weil es wenige Mikrosekunden später bereits wieder kälter wird.
Bei Abgastemperaturen von 800-900°C interessiert dies das Auslassventil nicht wirklich, das freut sich vielmehr über die schnellere Flamme und wie schön das Gas expandiert und damit abkühlen konnte. ..., aber ich erwarte bei einer blitzsauberen Abstimmung unter LPG und einer perfekt dosierenden / präzisen Anlage sogar geringere Abgastemperaturen. [Anm.: genau so ist es vielfach bestätigt worden]
Wenn die Abgastemperaturen deutlich nach oben weglaufen und Auslassventile trotz korrekten Ventilspiels verbrennen, dann stimmt in den allermeisten Fällen das Gemisch nicht. ... hilft gegen eine Fehldosierung auch eine Flüssigeinspritzung nicht. Man darf dann suchen, ob eine Düse versifft oder zu knapp dimensioniert ist, eine Fehlabstimmung mit falschen Einspritz-/Einblasmengen vorliegt, sich der Verdampfer verstellt hat oder dieser einfach nicht die Spitzenleistung schafft und obenrum zu wenig Druck bereitstellt. Ein völlig versiffter Gasfilter kann ähnliche Effekte haben. Erfreulicherweise haben die modernen Anlagen u.a. deswegen alle einen Raildrucksensor. Gegen einen Abstimmungsfehler oder zu knapp dimensionierte bzw. unpräzise dosierende Düsen kommt dieser aber nicht an.
Das heißt zusammengefasst: die "kälteste" Anlage ist die mit der besten Dosierung/Abstimmung. Ob gasförmig eingeblasen oder flüssig eingespritzt wird ist nebensächlich, es entscheidet die Qualität. Und zwar der die der technischen Komponenten und vor allem die der Abstimmung seitens des Umrüsters. "
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Sapienti sat.
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12.02.2012, 14:17
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#20
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Moderator
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: KVG Kassel
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Eigentlich ein gutes Schlußwort; ich mag diese leidigen Diskussionen um das sich immer wieder verbreitende Ammenmärchen von der (zu) heißen Gasverbrennung nämlich nicht mehr lesen...
Ich schalte auch nicht um; wozu...?
Meine Anlage ist sauber eingestellt, da ist das völlig unnötig.
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Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
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