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09.05.2007, 11:17
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#151
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Funktionsweise eines LPG-Verdampfers
Hier mal eine Beschreibung aus dem I-net, wie ein LPG-Verdampfer (nicht Prins VSI) aufgebaut ist und funktioniert:
Druckminderer (Verdampfer)
Der Druckminderer wandelt das Flüssiggas in einen gasförmigen Zustand. Es ist ein Behälter, der in Kammern mit einer spezial Membran geteilt ist. Die Druckreduzierung findet in der ersten Kammer statt, welche eine beträchtliche Temperatursenkung des Flüssiggases mit sich bringt. Die notwendige Wärme für den gasförmigen Zustand wird durch heißes Wasser vom Motorkühlsystem bereitgestellt, welches im Verdampfer zirkuliert. Auf dem Druckminderer ist ein Gas-Magnetventil befestigt, welches bei der fehlenden Spannung (das Umschaltgerät befindet sich in der "BENZIN" Position oder die Zündung ist angeschaltet) den Flüssiggaszuleitungskanal schließt.
Flüssiges Gas fließt unter Druck vom Tank über das Magnetventil durch das Einlaufrohr und tritt in die erste Druckminderungskammer ein; der Druck ist hier ungefähr reduziert auf 0.45-0.65 bar [Anm.: erscheint mir reichlich niedrig] (je nach Typ des Verdampfers). Diese Druckherabsetzung wird erreicht, wenn man den Druck ausnutzt, der vom Gas auf die Membran aufgewandt wird, die mit dem Hebel verbunden ist, der die Einfüllöffnung schließt. Wenn der Druck innerhalb der Kammer die vorgegebene Stufe überschreitet, wirkt die Membran dem Überdruck durch die Feder über den beweglichen Hebel auf das Überprüfungsventil und der Öffnung entgegen. Um ein richtiges Verdampfen des Gases zu erreichen, wird das Wasser vom Motorkühlsystem, welches die Kammer vollständig umgibt, in Umlauf gesetzt.
Das die Öffnung passierende flüssige Gas erreicht die zweite Regelkammer, die vom Ventil geregelt wird. Diese Kammer ist mittels einer Gasleitung D17x24 mit dem Gas-Luft Mischer vor dem Drosselventil verbunden und reagiert auf das Einströmen des Gases bei laufendem Motor. Die Membran wird durch diesen Einströmen gegen das Zentrum des Druckminderers bewegt. Diese Bewegung hat zur Folge, dass sich der Hebel, auf dem das Ventil befestigt ist, öffnet und schließt, wobei er dem Gas ermöglicht, von der einen in die andere Kammer zu gelangen. Wenn es eine verstärkte Abnahme in dem Gas-Luft Mischer gibt, wird dies sofort zur Kammer übertragen, und die Membran ermöglicht, mehr Gas durch die Öffnung passieren zu lassen, wobei weiterhin gesaugt wird. Wenn der Sog im Gas-Luft Mischer abnimmt, schafft umgekehrt ein Gegendruck auf die Membran über den beweglichen Hebel einen Ausgleich, der den Gas-Durchlass beschränkt. Mittels einer Regulierschraube, welche sich auf dem Druckminderer befindet, kann die entsprechende Gasmenge beim Leerlauf reguliert werden
Greets
RS744
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09.05.2007, 12:01
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#152
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Mitglied
Registriert seit: 26.03.2003
Ort: 27299
Fahrzeug: E65 750i (05.06)
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So, es scheint vollbracht.
Der Freundliche rief mich grad an, das mein Wagen fertig ist.
Sie haben, so wie vorgeschlagen, den Verdampfer gebrückt und die Gas-Anlage ausgeschaltet.
Und auch unter Last ist alles ok.
Also, es muss nicht zwingend die ZKD sein, es kan auch mal der Verdampfer sein.
Mal sehen, was ich so für die Prüferei berappen darf.
Vielen Dank nochmal an alle für die Tips und Infos rund um den Verdampfer.
ein langsam fröhlicher werdener vestus
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09.05.2007, 12:53
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#153
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.06.2002
Ort: Bayern
Fahrzeug: 525d F11
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Zitat:
Zitat von RS744
Hier mal eine Beschreibung aus dem I-net, wie ein LPG-Verdampfer (nicht Prins VSI) aufgebaut ist und funktioniert:
Druckminderer (Verdampfer)
Der Druckminderer wandelt das Flüssiggas in einen gasförmigen Zustand. Es ist ein Behälter, der in Kammern mit einer spezial Membran geteilt ist. Die Druckreduzierung findet in der ersten Kammer statt, welche eine beträchtliche Temperatursenkung des Flüssiggases mit sich bringt. Die notwendige Wärme für den gasförmigen Zustand wird durch heißes Wasser vom Motorkühlsystem bereitgestellt, welches im Verdampfer zirkuliert. Auf dem Druckminderer ist ein Gas-Magnetventil befestigt, welches bei der fehlenden Spannung (das Umschaltgerät befindet sich in der "BENZIN" Position oder die Zündung ist angeschaltet) den Flüssiggaszuleitungskanal schließt.
Flüssiges Gas fließt unter Druck vom Tank über das Magnetventil durch das Einlaufrohr und tritt in die erste Druckminderungskammer ein; der Druck ist hier ungefähr reduziert auf 0.45-0.65 bar [Anm.: erscheint mir reichlich niedrig] (je nach Typ des Verdampfers). Diese Druckherabsetzung wird erreicht, wenn man den Druck ausnutzt, der vom Gas auf die Membran aufgewandt wird, die mit dem Hebel verbunden ist, der die Einfüllöffnung schließt. Wenn der Druck innerhalb der Kammer die vorgegebene Stufe überschreitet, wirkt die Membran dem Überdruck durch die Feder über den beweglichen Hebel auf das Überprüfungsventil und der Öffnung entgegen. Um ein richtiges Verdampfen des Gases zu erreichen, wird das Wasser vom Motorkühlsystem, welches die Kammer vollständig umgibt, in Umlauf gesetzt.
Das die Öffnung passierende flüssige Gas erreicht die zweite Regelkammer, die vom Ventil geregelt wird. Diese Kammer ist mittels einer Gasleitung D17x24 mit dem Gas-Luft Mischer vor dem Drosselventil verbunden und reagiert auf das Einströmen des Gases bei laufendem Motor. Die Membran wird durch diesen Einströmen gegen das Zentrum des Druckminderers bewegt. Diese Bewegung hat zur Folge, dass sich der Hebel, auf dem das Ventil befestigt ist, öffnet und schließt, wobei er dem Gas ermöglicht, von der einen in die andere Kammer zu gelangen. Wenn es eine verstärkte Abnahme in dem Gas-Luft Mischer gibt, wird dies sofort zur Kammer übertragen, und die Membran ermöglicht, mehr Gas durch die Öffnung passieren zu lassen, wobei weiterhin gesaugt wird. Wenn der Sog im Gas-Luft Mischer abnimmt, schafft umgekehrt ein Gegendruck auf die Membran über den beweglichen Hebel einen Ausgleich, der den Gas-Durchlass beschränkt. Mittels einer Regulierschraube, welche sich auf dem Druckminderer befindet, kann die entsprechende Gasmenge beim Leerlauf reguliert werden
Greets
RS744
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 oder mit anderen Worten: ja, Membran = große Dichtscheibe im Verdampferdeckel 
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09.05.2007, 14:06
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#154
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Aachen
Fahrzeug: 728i (E38) (02/96) BRC by Sonja S. (& Erich M.); 740iA (E38) (05/98) M62, BRC by Erich M.; 745iA (E65) (10/02) N62, Stargas
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Zitat:
Zitat von RS744
Um Prins zu lobhudeln, müßtest Du aber vorher Kreide fressen, oder?
.....
Greets
RS744
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Hallo Ralph!
Dann führ den Erich doch mal in Versuchung und schick ihm ein Paket mit
lecker aromatisierter Kreide.
Wird es bestimmt geben - incl. der dann enthaltenen naturidentischen Aromastoffe........
mfg
peter
Geändert von peterpaul (09.05.2007 um 22:02 Uhr).
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09.05.2007, 20:59
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#155
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† 12.05.2017
Premium Mitglied
Registriert seit: 13.10.2004
Ort: Süddeutschland
Fahrzeug: viele - auch 740i Individual, mit Autogas liegt der Spritkonsum auf Kleinwagenniveau ... gute Autogastechnik dank BRC zahlt sich eben doch aus!
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Zitat:
Zitat von hotrod
 oder mit anderen Worten: ja, Membran = große Dichtscheibe im Verdampferdeckel 
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die Beschreibung eines Verdampfers von RS744 bezieht sich in diesem Fall voll und ganz auf eine Venturi-Verdampfer-Anlage und nicht explizid auf einen Verdampfer einer sequentiellen Anlage. Aber im Prinzip arbeitet ein Verdampfer so. Auch die Druckreduzierung auf ca. 0,45-0,56 mbar ist korrekt (für eine Venturianlage). Das nötige Gas muß sich der Motor über den Mischer direkt aus dem Verdampfer ansaugen. Über den Stepper (bei einer geregelten Anlage) wird die Dosierung, bzw. Beimischung (wird ja reines Gas angesaugt) geregelt, die dann im Mischer zur normalen Ansaugluft dazukommt.
mfg Erich
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09.05.2007, 21:41
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#156
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† 01.03.2020
Registriert seit: 18.12.2005
Ort: Dortmund
Fahrzeug: Mercedes E-Klasse Kombi, W211 (LPG)
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Zitat:
Zitat von gojo
Wie ich gelesen habe, hast du das jetzt mit der Temperatursenkung auch gemacht. Muss ich auch noch.. Wie lange hat es denn gedauert und wo genau hast du das Thermostat (besser gesagt, den Stecker) jetzt angeschlossen?
Gruß
gojo
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Der Tipp kam von Erich M. und bei mir funktioniert es bestens. Hoffe mir dadurch weiteren Verdampfer-Ärger zu ersparen.
Ich habe den Originalstecker abgezogen und einen anderen vom Schrott besorgt mit ca. 50 cm Kabel dran. (ist ein ganz gängiger Steckertyp).
Dei geschalteten 12 Volt habe ich mir von dem runden 4-Adrigen Stecker geholt (1x geschalteter Plus und 3 x Masse), der oben auf dem dicken Plastik-Schlauch sitzt, welcher vom Luftfilterkasten wegführt. Direkt unter diesem Schlauch sitzt ja der Stecker, der zu tauschen ist.
Einziger bisher erkennbarer Nachteil der Lösung: Es gibt eine Fehlermelung im Fehlerspeicher. Die kann man aber gut ignorieren, wenn man weiss, dass Sie vom nun unbelegten Originalstecker herrührt.
Übrigens: Auch mit dieser Änderung war die AU kein Problem. Alle Abgaswerte einwandfrei. Und ein Mehrverbrauch ist auch nicht feststellbar.
Gruß Jippie
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Verdammt! Ich bin sowas von positiv, dass ich die ganze negative Scheiße anziehe...!
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12.05.2007, 07:19
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#157
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.01.2003
Ort: Pulheim
Fahrzeug: E65/750i Bj. 6/05 LPG/Prins (AFE-TEC), E46 316i Tour. LPG/Prins (AFE-TEC), E90/318i 10/09
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Ich war gestern bei AFE-TEC in Remagen (Bei Bonn) und habe mir den 88 Liter Tank einbauen lassen.
Wir haben auch die Dichtung an dem Verdampfer erneuert, die Ablagerung an der Dichtung sahen bei mir genauso aus, jedoch war die Dichtung innen sehr sauber und keinerlei risse oder so.
Ich kann euch AFE-TEC sehr empfehlen 
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12.05.2007, 13:37
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#158
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Zitat:
Zitat von nesi
Ich war gestern bei AFE-TEC in Remagen (Bei Bonn) und habe mir den 88 Liter Tank einbauen lassen.
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1-Loch-Tank von Stako, oder 4-Loch-Tank von Witte van Moort?
Zitat:
Zitat von nesi
Wir haben auch die Dichtung an dem Verdampfer erneuert, die Ablagerung an der Dichtung sahen bei mir genauso aus, ...
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Wieviel ist Deine LPG-Anlage denn bisher gelaufen?
Greets
RS744
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12.05.2007, 14:50
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#159
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.01.2003
Ort: Pulheim
Fahrzeug: E65/750i Bj. 6/05 LPG/Prins (AFE-TEC), E46 316i Tour. LPG/Prins (AFE-TEC), E90/318i 10/09
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Ist der 1 Loch Tank von Stako und habe jetzt ca. 70.000 km auf Gas gefahren, ich wollte aber sicher gehen, daher habe ich es machen lassen, ist aber wirklich kein Akt mit dem austauschen der Dichtung.
Ich habe bei der erst Befüllung 75 Liter hinein bekommen. Ich schätze mal , dass ich so 470 km weit komme 
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10.08.2008, 12:56
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#160
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Neues Mitglied
Registriert seit: 26.05.2005
Ort: Bad Nauheim
Fahrzeug: E38-740 iL (01.00)
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Hallo Leute,
am Freitag ist bei meiner 7er Kühlwasser gekocht.
Zuerst ist die Motorlampe angegangen, dann ist die Temperatur gestiegen, natürlich habe ich das Auto gleich abgestellt. Dann machte ich Motorhaube auf und sah dass das ganzes Wasser am Kühlerdeckel rauskommt.
Die Kühlschläuche waren hart wie Stein. Das Auto wurde dann zu mir nach Hause abgeschleppt. Gestern habe ich daheim Wasser aufgefüllt und starte ich das Auto an.
Nach fünf Minuten in Betrieb sind die ganze Schläuche ( wo Motor schon warm war ) hart geworden und wieder am Kühldeckel das ganzes Wasser raus gespritzt.
Ich war verzweifelt und hab mir schon Gedanken gemacht das die ZKD am Ar... ist.
Dann habe ich hier im Forum dieses Thema durch gelesen. Und hab bei meinem Auto die Gasanlage abgeschaltet. Wieder Wasser rein, alles schön entlüften und Motor an gemacht. Nach einer Stunde im Leerlauf ist nichts passiert. Kein kochendes Wasser die Temperatur blieb auch konstant, Lüfter läuft auch Perfekt.
Heute bin ich mit dem Auto auch ca. 35 km gefahren. Und es passiert nichts.
Am Montag mache ich ein Termin in der Autogas Werkstadt die sollen mir alle Dichtungen im Verdampfer austauschen.
Natürlich berichte ich hier weiter. Und DANKE an diesen Forum das ihn gibt.
MFG DJRIFF
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