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27.05.2016, 11:06
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 04.08.2012
Ort:
Fahrzeug: Alfa Romeo 156 2.0 JTS Selespeed
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Moin,
früher kostete ein Brötchen auch nur 5 Pfennig. Und jetzt ... 25 Cent (= 50 Pfennig)?!
Ich empfinde den Preis von € 625,- in Köln bzw. @ 675,- In Dortmund für das Komplett-Paket, gemessen an Material- und Zeitaufwand, nicht für übertrieben. Aber das mag Jeder anders sehen.
Da finde ich den LWS für € 317,- oder noch besser ein beheiztes, ablendbares, asphärisches Spiegelglas für den ASP für € 371,- doch deftiger hingelangt.
Und es wird noch schöner, wenn der E38 in die Mobile Tradition abwandert. Da sind Preissteigerungen von 20% bis 40% keine Seltenheit. Das erlebe ich nämlich derzeit mit meinen E30!
Gruß
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27.05.2016, 11:37
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 11.10.2002
Ort: Hammersbach
Fahrzeug: Mercedes W211-420CDI
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Eine Preissteigerung von >50% in 4,5 Jahren (= 11,11%-Punkte vom Ausgangspreis pro Jahr) ist aus meiner Sicht keinesfalls angemessen.
Aber wenn Du vor weniger wie 5 Jahren Brötchen für nur 5 Pfenig kaufen konntest dann magst Du das gerne als normal erachten... allein mir fehlt der Glaube.
Für ein Spiegelglas (beheizt/elektrochrom/Weitwinkel) würde ich heute bei BMW übrigens 33% mehr bezahlen als ich vor 6 Jahren bezahlt habe - das sind dann 5,5% vom Ausgangspreis pro Jahr. Gemessen an der Preissteigerung für den Getriebeservice bei BMW ist das ja fast noch ein Schnäppchen.
Aber sollen nur alle so weiter machen... da brauchen die sich nicht wundern wenn keiner mehr hin geht.
Vielleicht mal den Sager fragen ob er auch 50% mehr Gehalt bekommt als vor 4,5 Jahren... dann wärs ja vielleicht noch akzeptabel - aber leider kommt von solchen Unverschämtheiten in der regel nur sehr wenig bei denen an welche die Arbeit leisten.
Ich für meinen Teil werde jedenfalls ganz sicher meinen nächsten Getriebeservice nicht mehr bei ZF direkt machen lassen sondern mir eine qualifizierte aber preisgünstigere Alternative suchen.
Oder doch mal selber dran wagen irgendwann... bei der Ersparnis kann man ja ruhig auch mal ein Getriebe zerstören für den Lerneffekt.
Tante Edit sagt: woher nimmst Du eigentlich die 371 € für das Spiegelglas ? Das hat nen aktuellen Listenpreis von 345,17 € und mit Forumsrabatt beim Leebmann 293,39 €.
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27.05.2016, 12:01
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 04.08.2012
Ort:
Fahrzeug: Alfa Romeo 156 2.0 JTS Selespeed
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Zitat:
Zitat von Andimp3
....woher nimmst Du eigentlich die 371 € für das Spiegelglas ? Das hat nen aktuellen Listenpreis von 345,17 € und mit Forumsrabatt beim Leebmann 293,39 €.
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Ich habe jetzt den BMW-Kostenvoranschlag nicht zur Hand, aber den Preis meine ich in Erinnerung zu haben (ev. hatte ich Deine xxx. 17 als x 71,.. im Kopf).
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27.05.2016, 13:06
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#4
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State of Independence
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Preissteigerungen
5 Pfennig haben Brötchen vielleicht mal in der DDR gekostet, in der alten BRD mit Sicherheit nicht. Da kostete ein Brötchen 10 Pfennig, und zwar nicht vor 5, sondern vor 51 Jahren, nämlich im Jahre 1965.
Hier mal ein paar Preise von 1965, wo man sieht, dass so einiges inzwischen selbst ohne Kaufkraftbereinigung günstiger ist, z.B. Butter und Kaffee. Fleisch war damals auch eher teurer:
Preise 1965 Produktpreise
Aus einer anderen Quelle:
So konnte man 1965 eine Deutsche Mark ausgeben:
10 Brötchen oder 10 Eiskugeln
3,3 Nußecken oder 3,3 Apfeltaschen oder 10 Negerküsse aus der Bäckerei
5 Busfahrscheine (jeweils 20 Pfennig für 10 Stationen)
1 Kinokarte "Rang" in der Sonntagsvorstellung des Stadtteilkinos
1,8 Liter Normalbenzin
2 Stunden Schwimmbad oder Eisstadion
1 Tag im Freibad
1 Comic Heft SUPERMAN oder die BRAVO
100 Bonbons oder 20 Salinos oder 5 Choco-Prince am Kiosk
5 Tüten Sammelbilder oder 5 Wundertüten
10 Wassereis
10 Kaugummikugeln plus "Geschenk" aus dem Kaugummiautomaten
5 Becher Qualitäts-Joghurt
2 Wasserpistolen oder 1 Matchbox-Auto aus dem Spielwarengeschäft
----------------
Wenn jetzt jemand hingeht und innerhalb von nur 5 Jahren seine Preise um mehr als 50% (!) erhöht, so hat das mit Sicherheit mit Gewinnmaximierung zu tun, denn die erforderlichen Teile einschl. der Fluide dürften preislich in etwa gleich geblieben oder nur moderat gestiegen sein. Und ich bin mir sicher, dass die Gehälter der ZF-Mitarbeiter in diesen 5 Jahren vielleicht um 10% gestiegen sind, wenn überhaupt.
Es geht heute mehr und mehr um "Gewinnmaximierung" und solange die Leute für 650 Euro zu ZF fahren, werden die Preise weiter steigen. In 5 Jahren sind wir dann bei 1.000 Euro oder was? Da fahre ich lieber mein altes Getriebe, bis es auseinanderfällt und kaufe mir dann für 500 Euro ein Gebrauchtes (mit Einbau und Getriebeölwechsel sind es dann vielleicht 1.000 Euro) - mit einem solchen fahre ich z.B. schon seit 3-4 Jahren rum, nachdem das alte nach der "ZF-Kur" innerhalb eines Jahres die Grätsche machte und ZF damals schon 2.800 Euro für die Reparatur wollte.
__________________
"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe
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27.05.2016, 14:10
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 11.10.2002
Ort: Hammersbach
Fahrzeug: Mercedes W211-420CDI
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Zitat:
Zitat von cmk-E38
Ich habe jetzt den BMW-Kostenvoranschlag nicht zur Hand, aber den Preis meine ich in Erinnerung zu haben (ev. hatte ich Deine xxx.17 als x71,.. im Kopf).
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Kann schon sein... hier kannst Du den Preis ohne Rabatt beim Leebmann sehen.
Zitat:
Zitat von Claus
5 Pfennig haben Brötchen vielleicht mal in der DDR gekostet, in der alten BRD mit Sicherheit nicht. Da kostete ein Brötchen 10 Pfennig, und zwar nicht vor 5, sondern vor 51 Jahren, nämlich im Jahre 1965.
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Ich wollts ja nicht thematisieren... aber ich hab anno 1982 immer für den 10er Pack Brötchen den ich mir morgens bei Schade (gibbet heute nicht mehr) kaufte - also nicht mal beim Bäcker - 1,99 DM bezahlt. Das waren vor 34 Jahren also 19 Pfennig für ein billig-Brötchen. Heute kosten Billig-Brötchen bei Aldi/Lidl glaube ich 15 Cent das Stück - macht also 50% Preissteigerung in 34 Jahren. Generell ist es aber eigentlich Blödsinn Lebensmittelpreise als Vergleich hier heran zu ziehen - die sind in keinem Industrieland dieser Erde so preiswert/billig zu bekommen wie in Deutschland, da bei uns der Handel schon seit Jahrzehnten Lebensmittel vor allem über den Preis verkauft.
Zitat:
Kaufkraftbereinigung günstiger ist, z.B. Butter und Kaffee. Fleisch war damals auch eher teurer:
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Richtig Fleisch & Wurst waren früher (Kaufkraftbereinigt) deutlich teurer als heute. Auch kann ich mich noch erinnern das ich als Kind in den 70ern beim befreundeten Bauern immer Eier (heutige Größe L würde ich sagen) holte für 23 Pfennig das Stück. Zu solchen Preisen wie heute (Kaufkraftbereinigt) hätte man die damals nirgends bekommen.
Zitat:
1 Kinokarte "Rang" in der Sonntagsvorstellung des Stadtteilkinos
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Kostete bei uns im Kaff in den 80er 2 DM (was aber schon günstig war - in Darmstadt damals 4 DM) - heute in nem vergleichbaren Kaff in meiner Nähe 9 €. Da ist aber der Vergleich auch sehr schwierig da die Produktionskosten von heute damals völlig illusorisch waren. Beispiel Star Wars Episode 4 (Dreh 1976) 13 Mio US$, Star Wars Episode 7 (Dreh 2014) 200 Mio US$.
Hach ja... das war schee... ich glaub als ich 1984 meinen 3er machte lag der Benzinpreis so beio 80-90 Pfennig.
Zitat:
100 Bonbons oder 20 Salinos oder 5 Choco-Prince am Kiosk
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1980: öfter mal vorm Konfirmationsunterricht beim Bäcker ne Tüte voll Brausestäbchen gekauft und im Unterricht gefuttert. Kosteten 3 Stück 10 Pfennig und haben so schön gebizzelt im Bauch  
Aber ich glaube wir schweifen gerade ein wenig ab
Zitat:
Wenn jetzt jemand hingeht und innerhalb von nur 5 Jahren seine Preise um mehr als 50% (!) erhöht, so hat das mit Sicherheit mit Gewinnmaximierung zu tun
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Sehe ich ganz genauso und werde zukünftig daher ZF nicht mehr empfehlen... weiß hier zufällig jemand was Rogatyn für die Prozedur aufruft oder der Forumskollege der die Prozedur in Tips und Tricks so super illustriert beschrieben hat ?
Man möge mich nicht falsch verstehen. Ich bin gerne bereit für gute Arbeit auch gutes Geld zu bezahlen... habe die Fahrt zu ZF auch schon Dutzenden Forumskollegen empfohlen. Aber irgendwo ist auch mal Schluss mit Lustig. Wenn ich mir als Kunde nicht mehr wie ein Kunde sondern eher wie eine Melkkuh vorkomme dann suche ich mir einen anderen Anbieter.
Würde zB BMW nen Stundensatz bis 45 € pro Mechanikerstunde ansetzen würde ich mich eher selten selber oder mit Freunden hinstellen und was machen - aber den Preisen welche die da aufrufen platzt mir die Hutschnur.
Geändert von Andimp3 (27.05.2016 um 14:19 Uhr).
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27.05.2016, 15:00
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 15.06.2012
Ort: Günzburg
Fahrzeug: F11 530d Touring
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Zitat:
Man möge mich nicht falsch verstehen. Ich bin gerne bereit für gute Arbeit auch gutes Geld zu bezahlen... habe die Fahrt zu ZF auch schon Dutzenden Forumskollegen empfohlen. Aber irgendwo ist auch mal Schluss mit Lustig. Wenn ich mir als Kunde nicht mehr wie ein Kunde sondern eher wie eine Melkkuh vorkomme dann suche ich mir einen anderen Anbieter.
Würde zB BMW nen Stundensatz bis 45 € pro Mechanikerstunde ansetzen würde ich mich eher selten selber oder mit Freunden hinstellen und was machen - aber den Preisen welche die da aufrufen platzt mir die Hutschnur.
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da geb ich dir voll und ganz recht!
ach ja: vor allem das geld kommt nicht den mitarbeitern direkt zu gute bzw der qualität!
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27.05.2016, 15:21
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#7
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State of Independence
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von Andimp3
Man möge mich nicht falsch verstehen. Ich bin gerne bereit für gute Arbeit auch gutes Geld zu bezahlen... habe die Fahrt zu ZF auch schon Dutzenden Forumskollegen empfohlen. Aber irgendwo ist auch mal Schluss mit Lustig. Wenn ich mir als Kunde nicht mehr wie ein Kunde sondern eher wie eine Melkkuh vorkomme dann suche ich mir einen anderen Anbieter.
Würde zB BMW nen Stundensatz bis 45 € pro Mechanikerstunde ansetzen würde ich mich eher selten selber oder mit Freunden hinstellen und was machen - aber den Preisen welche die da aufrufen platzt mir die Hutschnur.
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=
Ich werde nicht mehr zu ZF fahren. Dazu kommt noch, dass ich hin und zurück auch 200 km fahren muss + 1 Arbeitstag verliere, also bin ich dann jetzt schon bei knapp 1.000 Euro. Und dass nur, um ein bisschen Öl zu wechseln.
Und wie gesagt, bei meinem letzten Getriebe war die Freude nur von kurzer Dauer, nicht einmal ein Jahr später war der F-Kolben im Eimer, die Reparatur sollte bei ZF 2.800 Euro kosten. Mir ist klar, dass der F-Kolben auch so kaputtgegangen wäre, aber ich erwähne es deshalb, weil ich quasi die damaligen 450 Euro + meine "Nebenkosten" im Prinzip komplett in den Sand gesetzt habe! Möglicherweise hat der Ölwechsel das Ableben des F-Kolbens sogar beschleunigt...
---------------
NB: Gut möglich, dass die neue Preisgestaltung mit der Übernahme von TRW im Jahre 2014 zusammenhängt (ich hatte da so etwas in Erinnerung). Und richtig, fast 10 Milliarden Euro hat der Spaß gekostet:
"Am 15. September 2014 gab ZF bekannt, den Automobilzulieferer TRW Automotive zu übernehmen. Die Übernahme kam Mitte Mai 2015 zum Abschluss. Mit dieser Fusion wurden ein Gesamtumsatz von rund 29 Mrd. Euro und ein Konzern mit über 130.000 Mitarbeitern geschaffen. Der Kauf kostete die ZF Friedrichshafen AG 9,6 Milliarden Euro, zuvor wurde die ZF Lenksysteme (ZFLS), die bislang Bosch und ZF gemeinsam gehörte, aus kartellrechtlichen Gründen von ZF an Bosch verkauft. Von der Fusion erwartet man vor allem im Bereich der Elektromobilität und des Autonomen Fahrens neue Impulse."
Geändert von Claus (27.05.2016 um 15:27 Uhr).
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27.05.2016, 19:58
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.11.2009
Ort: Oberdreis
Fahrzeug: E38-740iL Sport - Individualserie Sportedition Middle East (05.2001) LPG Prins VSI; Chrysler Town & Country 3.6 FFV+LPG
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Diese Preisdiskussion kann ich nicht nachvollziehen und der Vergleich mit den "alten Zeiten" hinkt ja sowieso.
Also ich habe meine Rechnung mal genau angesehen und stelle fest, dass der Hauptanteil auf die geleistete Arbeit fällt. Da stehen 40 AW a 6,99 + Mwst. In der Summe also mehr als 50 Prozent des Rechnungsbetrags. Für gut drei Stunden Arbeit vollkommen OK. Das Öl kostete knapp 200 Euro, der Rest entfiel auf Filter, Dichtungen und Kleinteile.
Wer nun, soll die (kompletten) Arbeiten nun wesentlich günstiger ausführen? Vielleicht ein eigener "Haussklave" mit multiplen Supertalenten?
Und der Hinweis, dass ein Getriebe ein Jahr nach einer Wartung hinüber sein kann ist ja wohl völlig daneben. Die meisten Motoren erhalten ja auch regelmäßig einen Ölwechsel und sind auch (aus div. Gründen) irgendwann hinüber. Dann könnte man ja auch die Werksfüllung bis zum Motorschaden drin behalten. 100Tkm macht der Motor bestimmt mit und dann holt man sich einen rappligen vom Schrotti.
Also wer den Aufwand scheut, sollte doch vielleicht ein Fahrrad kaufen. Dann zur Wartung beim Fahrradhändler fahren um richtig übern Tisch gezogen zu werden. Da sind bei einer Durchsicht für nix und wieder nix schnell mal 80 - 100 Euro weg...
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