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Insbesondere in einigen Ländern Osteuropas, in denen sich DVB-T zurzeit erst in der Planung bzw. Testphase befindet, ist das Interesse an MPEG-4-AVC-codiertem DVB-T2 deutlich größer als an der in Westeuropa üblichen älteren MPEG-2-Codierung. Teilweise wird MPEG-4 bereits bei DVB-T verwendet. Somit dürfte sich mittelfristig ein „Bruch“ zwischen Ost- und Westeuropa ergeben, was die grenzüberschreitende Nutzung entsprechender Set-Top-Boxen angeht. In Dänemark soll die Umstellung für das erste Programmpaket voraussichtlich 2012 erfolgen, neue Programme könnten bereits von Anfang an DVB-T2 verwenden.[5] Derzeit wird die MPEG-4-Unterstützung von DVB-T-Receivern in der Regel durch Conditional Access Module nachgerüstet.[6] Wo das nicht möglich ist, ist ein neues Empfangsgerät mit MPEG-4 (H.264) notwendig.
In Stuttgart wurden ab 15. Oktober 2009 erstmals regulär TV-Programme via DVB-T mit MPEG4-Kompression ausgestrahlt, im Raum Halle/Leipzig ab Dezember 2009.[7] Das empfangbare Angebot umfasst die Sender RTL Television, RTL II, Super RTL und Vox. Darüber hinaus sollen mit den Sendern „RTL Crime“ und „RTL Passion“ noch zwei Pay-TV-Programme vermarktet werden. Diese werden für ein Jahr ab Gerätekauf kostenfrei angeboten.[8] ...