Ich hatte ein ähnliches Problem: Der CLK meiner Frau fährt auf Gas. Seit einiger Zeit brennt sporadisch die Motorkontrolleuchte. Ansonsten ist nichts auffällig. Mit der Bitte, sich darum zu kümmern und die Ursache zu beseitigen, hat meine Frau den Wagen in die hiesige Mercedes-Niederlassung gegeben.
Als sie den Wagen nach 3 Tagen wieder abholen konnte, gab es eine Rechnung dazu über 927 Euro. Getauscht wurden zwei Zündspulen und ein Zündkabel.
Nach weiteren drei Tagen ging die Motorkontrolleuchte erneut an. Das Auto wurde wieder zu Mercedes verbracht und man diagnostizierte nun, dass eine Zündkerze kaputt sei. (Was ich mir kaum vorstellen konnte, da die Zündkerzen einige Wochen zuvor erst erneuert worden waren und der Fehler sowohl davor als auch noch danach auftrat. Mit Blick auf die vorherige Rechnung wurde argumentiert, dass die gewechselten Teile eindeutig defekt waren und hier lediglich noch ein zusätzlicher Fehler bestünde. Das Auswechseln der Zündkerze schlug mit über 400 Euro zu Buche. (Darin ist dann die Diagnose enthalten, das Material, die Arbeit, Probefahrt, etc...)
Was soll ich Euch sagen: Nach zwei Tagen ging erneut die Motorkontrolleuchte an. Meine Frau brachte den Wagen wieder zu Mercedes. Täglich grüßt das Murmeltier...
Nun wurde über mehrere Tage erneut diagnostiziert. Die Gasanlage wurde abgeklemmt und ausgiebig Probe gefahren (150 Kilometer), mit dem Ergebnis, dass die Lampe offenbar im Benzinbetrieb nicht angeht und der Fehler somit in der Gasanlage vermutet wird. Für die ist Mercedes aber nicht zuständig.
Dieser dritte Einsatz, bei dem das Auto erneut einige Tage bei Mercedes stand und außer Arbeitszeit nichts aufgewendet wurde, sollte nochmals rund 900 Euro kosten.
Ich muss dazu sagen, dass meine Frau das alles selbst in die Hand genommen hatte bis dahin, da ich zu den Öffnungszeiten der Niederlassung selbst arbeiten muss. (Ausnahme Samstags, aber da ist nur ne dünne Besetzung da und man kriegt von einen auf den anderen Samstag kaum die gleichen Mitarbeiter (Meister, Mechaniker,...) gesprochen.
Ich schreibe das, weil sich mir der Verdacht aufdrängte, dass die mit einer technisch unbedarften Frau anders umgehen, als sie es beispielsweise mit mir getan hätte.
Mir wäre schon bei der ersten Rechnung der Hut hochgegangen.
Nun war aber auch bei ihr das Maß voll. Die beiden vorherigen Rechnungen waren bereits bezahlt. (Mercedes gibt sonst ein Fahrzeug schlichtweg nicht raus, was ich an sich ok finde.
Da wir die Beträge aber nicht bar bezahlt haben (Lastschriftverfahren), könnten wir die Abbuchung aber rückgängig machen lassen. Insofern haben wir hier einen Vorteil gegenüber Barzahlern.)
Warum sollten wir deren Mutmaßungen und Rumprobieren bezahlen? Wir wollten doch nur ein Symptom beseitigt haben. Die Einschätzungen zur Ursache kamen doch jeweils von Mercedes.
Im Ergebnis wurde dann zunächst auf die letzten 900 Euro verzichtet.
Es steht allerdings noch ein Gespräch aus, da für mich auch nicht einzusehen ist, die ersten beiden Rechnungen in voller Höhe zu bezahlen. Ich bin mir ja noch nicht mal sicher, ob die getauschten Teile wirklich in irgendeiner Form defekt waren. Für mich festzustellen war jedenfalls nichts. Ich werde anbieten, das Material und einen Teil der Nebenkosten zu begleichen.
(Alternativ dürften sie mir auch gerne wieder die defekten (?) Teile einbauen. Aber die haben sie natürlich nicht mehr.
Insgesamt sehr ärgerlich, zumal ja der eigentliche Fehler zwar eingekreist aber noch immer nicht behoben ist.
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Verdammt! Ich bin sowas von positiv, dass ich die ganze negative Scheiße anziehe...!
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Geändert von Jippie (06.02.2014 um 08:00 Uhr).
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