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10.01.2012, 17:43
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#21
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Norderstedt
Fahrzeug: E38-750i (11.95), Lada Niva (03.03)
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Am besten er baut erst mal eine Batterie rein die volle Leistung hat, denn bei 11,75V ist die Batterie doch leer. Wen es dann immernoch nicht geht, dann kann man weiter sehen.
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11.01.2012, 17:41
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#22
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& The Biarritz Blue Seven
Registriert seit: 08.07.2008
Ort: tief im Westen
Fahrzeug: E38-735i (05.98)
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Zwischenbericht
So Leute, kurz zum Stand der Dinge:
Erste Aktion: Neue Batterie gekauft. (Moll M3 plus 110Ah)
Solange der Status der Batterie nicht klar ist, macht eine weitere Fehlersuche keinen Sinn. Die Batterie habe ich vor dem Einbau 2h ans Ladegerät gehängt, der Ladestrom betrug zum Ende 1,8A.
Mit der alten Batterie (Bordanzeige 11,5V) habe ich zuvor noch drei Startversuche unternommen, erfolglos. Alte Batterie raus, Neue rein, Spannungsanzeige 12,2V. Jetzt kommt's:
1.+2. Startversuch erfolglos, nur das typische Klack vom Anlasser.
3. Startversuch: Motor kommt sofort, Anlasser dreht völlig Mühelos, man merkt an der Art wie der Anlasser durchzieht die Kraft der neuen Batterie.
4.-8. Versuch: nichts rührt sich mehr, nur das bekannte Klacken!
Und dann: Wagen über den Funkschlüssel abgeschlossen, nach einer Minute warten wieder aufgeschlossen, Startversuch: Motor kommt sofort!
Direkt im Anschluß noch 4 weitere Starts, völlig Problemlos.
Zur Überprüfung, die alte Batterie noch mal angeklemmt und es folgte das typische Mehrfachklacken des Anlassers bei gleichzeitigem Dunkelwerden des KI und der Innenraumbeleuchtung, wenn bei einem Startversuch die Batterie zusammenbricht. Das war zumindest schon einmal der Beweis, dass die alte Batterie sehr schwach war, also Fehler Nr.1 gefunden!
Zur weiteren Fehlersuche bleibt die neue Batterie jetzt angeklemmt, um die Steuergeräte nicht weiter zu verwirren. Wenn das Problem jetzt mit frischer Batterie noch einmal auftritt, geht es an die Spannungsmessung am Anlasser und an die Überprüfung der Massebänder und Sicherungen.
Fortsetzung folgt...
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11.01.2012, 22:46
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#23
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 18.03.2010
Ort: Neustadt Aisch
Fahrzeug: JEEP GC4 WK2 CDR
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Nach deiner Test-Anlass-Orgie hängt deine Neue aber hoffentlich wieder am Ladegerät und wird nicht sofort vor belastet so ins freie Leben gelassen?
Ich habe mir am Dienstag für den e39 eine Bosch Silver gekauft und diese aber 2 Tage laden lassen. Bis das Ladegerät die 14,45V erreicht hat und vor dem Einbau bekam sie noch ´ne gute Stunde die 15,1V.
Warum? - Naja, damit sie in 10 Jahren noch kraftvoll zubeissen kann 
__________________
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20.02.2012, 18:56
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#24
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& The Biarritz Blue Seven
Registriert seit: 08.07.2008
Ort: tief im Westen
Fahrzeug: E38-735i (05.98)
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Frage zwischendurch: Kann mir jemand sagen, wann exakt die Automatik des Komfortstarts den Startvorgang abbricht? Wird der zu Grunde liegende Schwellenwert für die Spannung zu Beginn des Starts, also Schlüssel auf Stellung 3, verglichen oder auch nach Einrücken des Anlasserritzels? Falls letzteres der Fall ist, welches Relais ist für die Freigabe des Stroms verantwortlich?
Kann es sein, dass das Ritzel einrückt obwohl die Startautomatik den Start abbricht?
Geändert von MacCloud (20.02.2012 um 20:39 Uhr).
Grund: Zusatzfrage
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01.03.2012, 01:52
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#25
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& The Biarritz Blue Seven
Registriert seit: 08.07.2008
Ort: tief im Westen
Fahrzeug: E38-735i (05.98)
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Stand der Fehlersuche:
1) Messfehler: Die gemessenen Spannungen waren falsch!! Sorry, aber so ist es leider. Mein Multimeter war offenbar schon in die Jahre gekommen und nicht mehr kalibriert, es hat 0,5V zu wenig angezeigt. Dass die neue Batterie nach dem Laden nur knapp über 12V haben sollte, hat mich dann auch stutzig gemacht. Danke für eure Denkanstöße, manchmal sieht man den Wald vor Bäumen einfach nicht. Mein neues Multimeter wurde gleich zur Sicherheit mit einem Werkstatttester abgeglichen, jetzt ist die Messung zuverlässig, die Batterie hat voll geladen 12,77V, unmittelbar nach dem Abklemmen des Ladegerätes sogar 13,2V. Nach dem Anklemmen im Auto fällt die Spannung dann auf 12,5V ab, wenn die ganzen SG aufwachen. Alles i.O.
2) Bordanzeige: 12,65V gemessen an den Polen der Batterie entspricht übrigens bei meinem Wagen 12,2V in der Bordanzeige, so viel zum Thema "Genauigkeit" dieser Anzeige. Das erklärt, warum er bei einer Bordanzeige von 11,9V sonst noch problemlos angesprungen ist, wobei eine Batterie bei dieser Spannung definitiv platt ist.
3) Ladezustand der Batterie: Mein altes Batterieladegerät war ein sehr preisgünstiges aus einem Baumarkt ("Smart-Charger" für 49€). Es hat den Ladevorgang viel zu früh beendet. So hat es nach dem Laden zwar gereicht, den Motor zu starten, richtig voll ist die Batterie damit aber nie geworden. Auf Dauer der Tot für jede Blei-Säure Batterie, da reichen auch keine 2h Autobahnfahrt einmal im halben Jahr, wenn der Rest nur aus Kurzstrecken besteht. Jetzt hängt der Dicke an einem ctek MXS 5.0 und meine erste Erfahrung ist durchweg positiv, vor allem, weil ich in den letzten Wochen seeehr viel über die Chemie und das Verhalten der Blei-Säure-Akkus gelernt habe.
4) Ruhestrommessung: Alles bestens, nach dem "Einschlafen" 29mA. (gemessen mit einem Multimeter, das den Maximalwert über den Zeitraum der Messung speichert, so kann ausgeschlossen werden, dass zwischendurch ein Gerät "aufwacht", Leistung zieht und dann wieder "einschläft")
5) Batterietrennschalter für lange Standzeiten: Ist jetzt drin, eine feine Sache!
6) Lichtmaschine funktioniert, Spannung liegt bei 14V und wird bei Drehzahländerungen richtig eingeregelt.
7) Kapazität der Batterie: Bei erfolgreichen Starts fällt die Spannung gemessen an den Batteriepolen im Mittel auf ca. 10V ab, somit ist die Kapazität der neuen Batterie i.O.
Damit ist die Zuverlässigkeit der Stromquelle nun gesichert. Bleibt also noch der Stromtransport und die Umwandlung.
8) Massebänder: Masseband und Plusleitung im Kofferraum ist überprüft, Kontaktflächen gereinigt, Spannungsabfall an den Übergangsstellen liegt im mV-Bereich. Die Spannung zwischen dem Fremdstart-Pluspol im Motorraum und verschiedenen Messpunkten am Motorblock entspricht immer der Batteriespannung, Spannungsabfälle bewegen sich im mV-Bereich. Damit sollte die Masseanbindung des Motors i.O. sein.
9) Die Spannungsmessung am Anlasser hat ergeben, dass dort die volle Batteriespannung anliegt, bei nicht erfolgreichem Start findet zwischen den Anschlüssen des Anlassers auch kein nennenswerter Spannungsabfall statt.
Damit konzentriert sich die Fehlersuche nun doch auf den Anlasser selbst.
10) Temperatureinfluss: Trotz frisch nachgeladener Batterie war zuletzt kein Start mehr möglich. Nachdem der Bereich um den Anlasser herum 10Min lang mit einem Fön versuchshalber erwärmt wurde, war der zweite Startversuch bereits wieder erfolgreich, alle weiteren danach ebenfalls. Dieser Zustand hielt an, bis der Wagen über eine Zeit von ca. 5h ausserhalb der Garage abgestellt war. Danach waren Startversuch wieder erfolglos.
Obwohl der Anlasser erst vor 15tkM erneuert wurde, wird er jetzt gewechselt. Sollte das Problem damit gelöst sein, bleibt die Frage, warum ein Wagen mit 85tkM Laufleistung schon zwei Anlasser verbraten hat?!
So, das war jetzt sehr ausführlich, aber ich hoffe, dass es dem Einen oder Anderen bei ähnlichen Problemen hilft, den Fehler systematisch einzugrenzen. Wenn das Problem auch mit dem neuen Anlasser wieder auftritt, geht die Show allerdings weiter...
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01.03.2012, 02:57
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Hiyou
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Dieser Beitrag wurde von warp735 gelöscht.
Grund: Spam
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01.03.2012, 06:06
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#26
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Gast
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Ist zwar nur eine Vermutung, aber mal in Betracht ziehen. Wenn du schon am Ausbauen bist, Ritzel am Anlasser auf Beschädigungen überprüfen auch den Anlasserzahnkranz in dem das Ritzel greifen soll.  Habe stark die Vermutung das es da hagt. So einen Fall hatte ich auch mal. Zwar nicht an einen BMW aber an einen anderen Wagen.
Geändert von pilatus (01.03.2012 um 06:18 Uhr).
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01.03.2012, 09:39
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#27
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& The Biarritz Blue Seven
Registriert seit: 08.07.2008
Ort: tief im Westen
Fahrzeug: E38-735i (05.98)
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Ja, danke für den Tipp! Ich werde zusätzlich auf jeden Fall den Anlasser komplett zerlegen, um da mal einen Blick rein zu werfen. Das habe ich übrigens mit dem ersten Anlasser vor ein paar Tagen auch schon gemacht, der lag noch im Keller. Optisch war bei dem aber nichts zu erkennen, sah alles sehr gut aus. Leider kann man den Magnetschalter nicht zerstörungsfrei öffnen.
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20.03.2012, 17:57
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#28
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& The Biarritz Blue Seven
Registriert seit: 08.07.2008
Ort: tief im Westen
Fahrzeug: E38-735i (05.98)
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Problem beseitigt
Seit drei Wochen ist nun ein neuer Anlasser drin und seit dem gab es nicht das geringste Problem beim Starten, auch nicht nach längerer Standzeit über das Wochenende. Nachdem auch die Verkabelung am Anlasser überprüft wurde und nichts festgestellt werden konnte, wurde er gewechselt.
Mit dem alten war zum Schluß bis auf wenige Ausnahmen kein Start mehr möglich, auch nicht bei voll geladener Batterie. Eine Möglichkeit, den Anlasser doch noch einmal zu überreden war, ihn mit einem Fön zu erwärmen. Doch sobald der Wagen wieder runtergekühlt war, war das Problem wieder da. Auf der Bühne konnte er auch durch kräftiges Klopfen auf den Anlasser selbst kurzfristig "überredet" werden, wenig später ist er dann allerdings wieder in den Streik getreten.
Eigentlich hatte ich den Anlasser bis zum Schluß ausgeschlossen, da ich ihn erst vor 15tkm erneuert hatte und das Problem danach vereinzelt doch noch aufgetreten war. Jetzt scheint es so, als hätte ich mit dem Austauschteil Pech gehabt, denn es sind ja keine fabrikneuen Anlasser, sondern überarbeitete alte. Diese sind zwar überprüft und alle Verschleißteile erneuert, dennoch...
Um die Ursache herauszufinden war ich noch mit dem zerlegten alten Anlasser (Bosch) beim Boschdienst, da ich optisch keinen Defekt feststellen konnte. Auch die Experten dort konnten keine Defektursache finden.
Die wahrscheinlichste Ursache ist, dass der Strom nicht zur Ankerwicklung durchgeschaltet wurde, wofür es zwei Möglichkeiten gibt: Entweder haben die Kontakte des Magnetschalters elektrisch nicht geschlossen oder sie konnten rein mechanisch nicht schließen, weil das Ritzel nicht vollständig in die Verzahnung des Schwungrades eingespurt wurde. Da an der Verzahnung des Schwungrades stirnseitig keine Spuren festgestellt werden konnten, die darauf schließen lassen, dass das Ritzel davor schlägt anstatt einzuspuren, bleiben also nur noch die Kontaktflächen oder die Spule des Magnetschalters. Für letzteres spräche auch der Umstand, dass ein Starten zum Schluß nur noch mit randvoller Batterie möglich war, bei der die Spannung ausreichte, die Schaltkontakte fest genug aufeinander zu pressen, bzw. einen zu hohen Übergangswiderstand zu überwinden.
So, das war's mit der Fehlersuche. Vielen Dank für Eure vielen Tipps, die mir beim systematischen Eingrenzen der Ursache geholfen haben! 
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20.03.2012, 19:10
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#29
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 01.10.2009
Ort: Rosenheim
Fahrzeug: BMW 750i E38, Mercedes W210 E280
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das mit dem ritzel ist ein guter punkt, aber dann müsste man doch wenigstens den anlasser motor summen hören, oder?
wenn es auch beim fremdstarten nicht klappt, kann es eigentlich kaum die batterie sein.
da die batterie oft ein und ausgebaut wird überprüfe mal die kontake und kabel direkt an der batterie. bei mir war ein kabel mal nicht 100% an der batterie und es floss nicht der volle strom..hat auch nur geklackt.
trat das problem vor dem anlasserwechsel auf "verdacht" auch schon auf? wurde ein originalteil eingebaut? wer hat den einbau durchgeführt?
die spannung scheit mir schon sehr niedrig zu sein..aber wenn du schreibst, dass es auch mim FS nicht geklappt hat...
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20.03.2012, 19:12
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#30
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 01.10.2009
Ort: Rosenheim
Fahrzeug: BMW 750i E38, Mercedes W210 E280
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uups..hat deine antwort noch nicht angezeigt...sorry-dann is mein beitrag überflüssig 
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