


BMW 7er, Modell E38 |
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07.03.2017, 20:08
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#1
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Ich setze auf 7, schwarz
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Dinslaken
Fahrzeug: BMW E38 735iA (06.97)
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Toller Bericht! Ich mag lange detaillierte Berichte zu lesen! Ich bin weiterhin gespannt, wünsche dir viel Erfolg. Nimm dir ruhig die Zeit, den 750er fertigzustellen! Ich habe nach 7,5 Jahren Besitz zumindest einige meiner wünsche was tuning, Instandsetzung etc. Angeht erreicht. Es macht viel Spaß und V12 ist das geilste motorerlebnis überhaupt!
Viel Erfolg und beste Grüße 
__________________
Der 7er der Baureihe e38 ist einfach eine der schönsten je gebauten Limosinen aller Zeiten!
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07.03.2017, 20:17
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#2
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5972cm³ Klimawandler
Premium Mitglied
Registriert seit: 24.09.2006
Ort: Korntal-Münchingen
Fahrzeug: BMW E66 760Li Bj 09/2006, E31 850Ci Bj 05/1991
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Zitat:
Zitat von BMW_733i
Es macht viel Spaß und V12 ist das geilste motorerlebnis überhaupt!
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Wie Recht Du doch hast. 
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09.03.2017, 17:26
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#3
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Neues Mitglied
Registriert seit: 19.12.2015
Ort: Ingolstadt
Fahrzeug: E34 525i 24V (07.94); E38 750i (04.98)
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Logistik
Dann erzähle ich mal die Geschichte weiter.
Als erstes musste ich einen Weg finden den Wagen von Kupfermühle(nördlich Flensburg) zu mir nach Ingolstadt zu kriegen. Dank der neuen dämlichen Regelung, kann man mit dem Überführungskennzeichen nur noch Fahrzeuge mit gültiger HU bewegen, ist sie fällig, dann ist nur die Fahrt bis zur nächsten Prüfstelle erlaubt. Wird dort die HU/AU nicht bestanden, dann ist schon mal Pustekuchen. Das kleine Ölleck könnte ich bestimmt stopfen oder abbinden, da allerdings die Batterie nicht geladen wurde, und das Batteriesymbol im Kombi das auch anzeigte, würde der Wagen die HU nicht packen. Auch die AU würde dank zweijähriger Standzeit höchstwahrscheinlich ebenfalls ein Flop werden.
Alternativ wäre die Fahrt ohne gültige HU, Stress mit der Rennleitung würde es ja nur geben, wenn die einen auch kontrollieren würden. Aber auch hier wäre die Problematik die Batterie. Dass ich eine neue mit entsprechender Ah-Zahl mitbringen würde versteht sich von selbst, nur war ich mir ziemlich sicher, dass die Reichweite damit bestenfalls im zweistelligen Kilometerbereich wäre, bis zu mir nach Hause waren es allerdings 882km.
Mir kam der unorthodoxe Gedankte mit einem zweiten Mann hochzufahren und dann als Konvoi wieder zurück, wobei die Batterie des V12 immer wieder mit der des Begleitfahrzeugs getauscht werden würde, um wieder aufgeladen zu werden. Ich spielte es in meinem Kopf durch. Schnelles Fahren, so dachte ich jedenfalls, würde die Batterie schneller auslaugen und war zudem Wegen der verschneiten Straßen auf alten Sommerreifen auch nicht besonders sicher. Langsames Fahren könnte bessere Batterie-Reichweiten bringen, aber wahrscheinlich auch länger dauern, als das es Tageslicht gäbe und Licht anmachen würde ebenfalls Elektronen kosten. Da ich aber eh niemanden fand, der bereit war sich dieser Tortur auszusetzen, fiel auch diese Option weg.
Meinen Kollegen in der Arbeit hatte ich bereits vor längerem erzählt, dass ich nach einen V12 suchte, was sie nicht ganz nachvollziehen konnten. Was sie noch viel weniger nachvollzogen, war, dass ich mir tatsächlich einen gekauft hatte und er auch noch am ***** der Welt steht und noch nicht mal fahrbereit ist. Ich besprach mit ihnen die Problematik des Transports und einer machte den Vorschlag: miete Anhänger - verbinde mit Zugfahrzeug - Fahre von A nach B - lade Eisenschwein auf Anhänger - fahre Gespann nach A zurück. Den Gedanken hatte ich auch schon - funktioniert auch, nur nicht mit nem V12. Mit 2,2t Leergewicht(Fahrzeugschein) müsste das Zugfahrzeug 3,5t ziehen können, und so etwas hatte im Kollegium und im Bekanntenkreis niemand. "Zugfahrzeug mieten" kam als Antwort. "miete doch gleich einen kleinen Autotransporter, die gibts mit Ladefläche für einen PKW und mit B Klasse noch fahrbar". Ich ging recherchieren und tatsächlich gab es so etwas zum Mieten, die Ladekapazität reichte allerdings nicht aus und selbst wenn, ich rechnete Miet- und Spritkosten des günstigsten Inserats zusammen - absolut untragbar.
Die Lösung des Problem habe ich ebenfalls im Kollegium gefunden oder war es meine Schwester, egal. Jemand sagte mir ich solle eine Spedition beauftragen. Da sollten sich die Kosten in Grenzen halten und ich hätte keinen Stress mit Fahren und Kümmern und Polizei usw. Ich suchte im Netz also nach einer Spedition die Fahrzeuge überführte. Alles was ich fand war nur wenig günstiger als Transporter mieten. Schließlich stieß ich auf mehrere Seiten, die in etwa umgekehrt zu Ebay funktionierten. Man schreibt rein was erledigt werden sollte und dann hatten andere Personen die Möglichkeit den Betrag anzubieten, den sie für diese Tätigkeit haben wollten. Ich dachte mir inserieren kostet nix, da kann man es doch probieren.
Die Gebote gingen bei glaube ich 780€ los. Geringfügig unter Transporter mieten aber immer noch weit oberhalb meiner Schmerzgrenze. Die lag irgendwo bei 200-250€. Ich kann mich nicht mehr genau erinnert wie lange die Auktion ging, das letzte Gebot war ca. 390€ plus 30€ für die Website, falls man das Angebot annahm. Verpflichtend war das nämlich nicht, man musste nicht mal das günstigste Angebot nehmen. Man hatte freie Auswahl unter allen Angeboten.
Ich hatte lange überlegt und mit mir gerungen. Für das Geld könnte ich ja fast einmal den 95l Tank vollmachen. In der Zeit nachdem ich das Auto gekauft hatte, es mir aber nicht zur Verfügung stand drehte ich fast durch. Ich suchte nach Ersatzteilen, recherchierte Reparaturanleitungen, suchte nach sinnvollen Modifikationen und Ausstattungserweiterungen und lud mir auch die Bedienungsanleitung runter und hatte sie bereits zwei Mal durchgelesen. Ich hatte so Bock auf das Auto wie damals auf den E34 und die Kohle hatte ich auch und der Anbieter hatte durchgehend positive Bewertungen fürs Auto transportieren, also ganz 6 von 6.
Fack it. Angebot akzeptiert.
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09.03.2017, 17:35
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.12.2013
Ort: Nürnberg
Fahrzeug: E38 750iA
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Blöde Frage:
Wenn der bei einem Verwerter stand/steht, dann hat der doch auch eine Bühne. Und wenn er eine hat, warum hast du dir nicht einfach eine Lima gekauft, bist hingefahren, hast sie getauscht und bist auf eigenen Rädern heim?
Das kommt alle Mal billiger als ihn herfahren zu lassen und das eigentliche Problem ist auch beseitigt.
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10.03.2017, 17:45
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#5
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Kennzeichenoutter
Registriert seit: 08.01.2009
Ort: Nördlingen
Fahrzeug: E38 740i (04.94) Kangoo, Picasso, Fiat Ducato, und mehr
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Also ich will dir ja nicht auf den Schlips treten,
aber wenn dir 420€ für die Überführung von über 800km jetzt schon über die Schmerzgrenze gehen.
Was machst du wenn die Lima kaputt ist?
Was machst du wenn da ne Wassergekühlte Lima drin ist?
Eine 80€ eBay Müll-Lima reinzimmern?
Was machst du wenn der 12er (der 2 Jahre Stand und auch schon ein paar Km drauf hat) mal nach Liebe schreit? Da kann dein Einkaufspreis + Überführung einfach so mal im Auto vesenkt werden. Und ich rede da nicht von Lohnkosten.
Ich will nichts verschreien, aber nach deiner Schreibweise bist du dir nicht ganz bewußt was da alles kommen kann. Es sollte aber durchaus im Hinterkopf behalten werden, das so ein Projekt mal mehre Tausend fressen kann.
Die erste große Baustelle besteht schon aus dem Unfallgeschädigtem Schweller. Auch wenn die Bilder bescheiden sind, der Rost sitzt da definitiv nicht nur auf dem Schweller.
Hmm ich lass mich mal überraschen was bei rauskommt.
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10.03.2017, 20:06
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.06.2016
Ort: Cham
Fahrzeug: BMW E65 750i 12/05 Monacoblau, Kawasaki ZX9R 1997
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Aeromax48, so einfach einen Wagen nach Hause fahren, fast 900 Km auf eigenen Rädern, wenn er 2 Jahre stand, vielleicht noch im Freien ohne überhaupt bewegt zu werden, ist riskant.
Da können Reifen platzen oder sonst irgendetwas kaputt gehen motortechnisch oder Elektrik, selbst wenn er die Lima ersetzt.
Wobei ich auch nicht glaube, dass der Wagen jemals richtig fit gemacht wird. Da ist es nicht mit getan, einfach mal die Lima zu tauschen oder ein bisschen Geschraube hier und Geschraube da.
Reifen, Fahrwerk, Blecharbeiten, Motorteile, Elektrik und und und....ich glaub der TE hat echt keinerlei Ahnung, was da an Kosten auf ihn zukommt.
Auf der anderen Seite, Glaube versetzt Berge und wenn jemand wirklich etwas möchte, findet er Wege, es umzusetzen.
Da er den Wagen schon hat, wünsche ich ihm, dass er es schafft.
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10.03.2017, 21:09
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 25.07.2009
Ort: Potsdam- Mittelmark und Provinz Groningen
Fahrzeug: E38-750iL(04.95)
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Erst einmal Glückwunsch und allzeit knitterfreie Fahrt!
Sich einem Wunsch so derart "hinzugeben" und Enthusiasmus zu leben, egal ob in kleinen Schritten mangels Füllstand im Hosentaschenleder oder ob der Größe der Reparatur und aller damit verbundenen Unwegbarkeiten oder in größeren Schritten, weil alles doch nur "Kleinigkeiten" sind, ist schon erfrischend!
Man (n)- auch frau- kann sich schon festbeißen und vom Vierrädrigen überzeugt sein, oft genug wider aller Prophezeiungen.
Gespannt darf man also sein, was du daraus machst. Viel Erfolg und Durchhaltevermögen dabei!
Ich habe meinen Fuffi seit 2002 und habe jetzt aktuell 483 xxx km drauf. Aber die Wartungsordner sind inzwischen ziemlich angefüllt...
Also, alles Gute und deine Berichte sind interessant und gut geschrieben!
__________________
Viele Grüße!
"jonathan"
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"Um in Gedankenschnelle zu fliegen, ganz gleich an welchen Ort, musst du schon vor Beginn wissen, dass du bereits dort angekommen bist!"
R. Bach
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13.03.2017, 21:32
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#8
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Neues Mitglied
Registriert seit: 19.12.2015
Ort: Ingolstadt
Fahrzeug: E34 525i 24V (07.94); E38 750i (04.98)
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Zitat:
Zitat von Aeromax48
Blöde Frage:
Wenn der bei einem Verwerter stand/steht, dann hat der doch auch eine Bühne. Und wenn er eine hat, warum hast du dir nicht einfach eine Lima gekauft, bist hingefahren, hast sie getauscht und bist auf eigenen Rädern heim?
Das kommt alle Mal billiger als ihn herfahren zu lassen und das eigentliche Problem ist auch beseitigt.
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Die Option, eine funktionierende Lima holen und beim Verwerter einbauen, hat für mich nie bestanden. Hebebühnen hatte der Verkäufer zwei, nur waren die so vom Alltagsgeschäft belastet, die wären keine 15min frei gewesen. An meinem zweiten Besichtigungstag hatte ich Glück, dass beide frei waren, denn der Azubi hatte alle rausgeworfen um die Halle zu putzen, weil er am nächsten Tag seine Gesellenprüfung hatte.
Und selbst wenn mir eine Bühne zur Verfügung gestanden hätte, ich bin kein Mechaniker. Der Höhepunkt meiner Schraubererfahrung war bisher, zuzusehen wie ein Kumpel die Ventildeckeldichtung an meinem M50 tauschte. Außerdem ging ich bei der Lima von keinem mechanischem Problem aus und Elektrik ist für mich schwarze Magie.
Als bei Laafers 750 Restauration der Anlasser nicht mehr wollte, war es ein Masseproblem. Ich konnte nicht mit Sicherheit sagen, dass so etwas nicht auch hier der Fall sein könnte. Dann wüsste ich nämlich nicht, wie Masseverbindungen aussehen, wo ich sie suchen muss und wenn ich sie gefunden habe, wie in aller Welt ich bei den Platzverhältnissen an sie rankommen sollte.
Außerdem eine Lima im V12 zu tauschen ist schon eine etwas Längere Sache, ich weiß es, ich habe es schließlich gemacht aber dazu später mehr. Und eine Lima zu tauschen, am A der Welt, alleine, ohne Ahnung, unter Zeitdruck, allein bei dem Gedanken sperrt sich bei mir schon die Psyche. Ich brauche eine sichere Umgebung, bebilderte Anleitungen, fachkundigen Rat und jede Menge Zeit.
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11.04.2017, 21:11
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 10.08.2008
Ort: Elmenhorst
Fahrzeug: e31 850i ('91); e32 750iA ('91); e34 535i ('90); e36 328iA Cab.('98); e38 750i ('01); e39 540iA Touring ('01); e46 330iA Touring ('02); e61 530d ('07)
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Zitat:
Zitat von Metall66
Schließlich stieß ich auf mehrere Seiten, die in etwa umgekehrt zu Ebay funktionierten. Man schreibt rein was erledigt werden sollte und dann hatten andere Personen die Möglichkeit den Betrag anzubieten, den sie für diese Tätigkeit haben wollten. Ich dachte mir inserieren kostet nix, da kann man es doch probieren.
Die Gebote gingen bei glaube ich 780€ los. Geringfügig unter Transporter mieten aber immer noch weit oberhalb meiner Schmerzgrenze. Die lag irgendwo bei 200-250€. Ich kann mich nicht mehr genau erinnert wie lange die Auktion ging, das letzte Gebot war ca. 390€ plus 30€ für die Website, falls man das Angebot annahm. Verpflichtend war das nämlich nicht, man musste nicht mal das günstigste Angebot nehmen. Man hatte freie Auswahl unter allen Angeboten.
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Moin,
etwas abseits vom eigentlichen Thema... über welche Seite / Plattform hast Du den Transport dann abgewickelt bzw. Angebote eingeholt?
Besten Dank vorab.
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12.04.2017, 16:41
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#10
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Neues Mitglied
Registriert seit: 19.12.2015
Ort: Ingolstadt
Fahrzeug: E34 525i 24V (07.94); E38 750i (04.98)
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Zitat:
Zitat von Arvak
Moin,
etwas abseits vom eigentlichen Thema... über welche Seite / Plattform hast Du den Transport dann abgewickelt bzw. Angebote eingeholt?
Besten Dank vorab.
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Hallo Arvak,
hab den Transport über UShip abgewickelt.
der Spediteur heißt Ziwka-Auto-Export
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