Am Einspritzventil sitz ein Stecker. Den vom Ventil trennen.
Zum Vorschein kommen 2 Kontaktstifte.
Den Widerstand (Ohm) zwischen diesen beiden Kontakten messen.
Bei meinen ESV´s (M62 Motor, 4,4L, V8) messe ich ca 15 Ohm, wenn das Ventil in Ordnung ist.
Wenn man da jetzt OL (open Loop - unendlicher Widerstand) misst, weiß man, dass die Magnetspule "durch" (tot) ist.
Wenn man bei 7 von 8 Ventilen ca 15 Ohm misst und an 1 von 8 z.B. 150 Ohm, sollte man checken, ob auch wirklich das richtige (die mit 150 Ohm) ESV verbaut ist. Wenn dem so ist, liegt es nahe, dass jenes ESV kurz vorm Exitus steht.
Das alles ist aber nur die "elektrische" Seite.
Man kann z.B. mit INPA die Ventile gezielt ansteueren. Die takten dann mit ca 5 Hz. Sowas kann man hören - ich meine das klacken....
Wenn man z.B. 15 Ohm misst und beim Ansteuern mit INPA eins von 8 nicht klackert, dann mal mit einem andern tauschen. Somit schließt man aus, dass der Fehler von der DME kommt. Wenn das "nicht klackernde" ESV an einem anderen Anschluß (Wo ein anderes ESV klackert) auch nicht klackert, aber man ca 15 Ohm misst, ist entweder das Ventil "verklebt" oder mechanisch defekt....
Im weitern Verlauf kann man auch das Spritzbild und die Fördermenge checken/testen.... Aber soweit wollen wir im ersten Schritt nicht gehen....
hier mal ein Beispiel von so einer Versuchsanordnung, bei der ich meine ESV´s nach dem Ultraschallbad mit TR13 getestet habe...
http://www.jeepforum.de/uploads/imgs...6821__esv2.jpg
Bitte korrigiert mich, wenn ich Blödsinn geschrieben habe...
