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Zitat von TRANSPORTER
habe keinen link dazu ...
ich wuerde das so machen ...
1. rotguss-rohling besorgen
2. alles vermessen und sich an die dehnungsparameter des materials halten
3. huelse drehen
4. die alte gewindebehausung fuer das einschrumpfen vorbereiten
5. vorbereitete huelse runterschrumpfen und einsetzen
man kann auch noch am oberen rand eine nut einarbeiten,
als begrenzung zur sicherheit ...
gruss
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Sorry Michael, aber das kann meiner Meinung nach nicht funktionieren.
Hast du so was schon mal getestet?
Alu hat einen Ausdehnungskoeffizient von ca: 23,5
Rotguss liegt wahrscheinlich zwischen Bronze und Kupfer bei ca: 18.
Macht bei 100° Temp Unterschied und 10mm Durchmesser der Buchse eine Ausdehnung der Buchse von 0,018
Die Alubohrung wird um ca: 0,023 "wachsen".
Die Überdeckung der Buchse in der Bohrung müsste also min. 0,05mm sein.
Mit der Überdeckung hält die Buchse aber niemals den Zug des Gewindes aus.
Wird die Überdeckung wesentlich größer gewählt, verformt sich sicher auch der Lagerdeckel und die Bohrung in der die Nockenwelle läuft.
Die hat je nur wenige hundertstel Luft.
Funktionieren könnte, wenn die Hülse eingeklebt wird.
@Toofilla: Helicol hat sich für solche Reparaturen seit Jahrzehnten bewährt.
Wird sogar für die Reparatur der Kopfschraubengewinde im Motorblock verwendet.
Das mit Helicoil reparierte Gewinde hält auf jeden Fall mehr aus als das "normale" M6 im Alu (Korrekter Einbau voraus gesetzt).
Nebenbei ist wie hier schon erwähnt bei Helicoil auch die der Durchmesser der aufgebohrt werden muss kleiner als bei allen anderen Lösungen.
Und bei den 10Nm mit der die M6 des VDD angezogen werden, reicht auch ein geschnittenes Gewinde, besser ist natürlich geformt.
Die Helicoil Standardwerkzeuge haben aber meist keinen Gewindeformer dabei.
Das Gewinde das für den Einsatz geschnitten wird, ist auch kein Standardgewinde und somit ist die Auswahl an Werkzeugen begrenzt.
Lg Franz