Zitat:
Zitat von Dudy
Bei mir passt es so.
Gruß Rainer
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Hallo Rainer,
schön, dass es passt, aber diese Art von Gasinjektoren lauten im Fachjargon: Bauhausschnatterabschaltventile.
Wenn man sie genau betrachtet, war der ursprüngliche Gedanke dieser "Abschaltventile", dass sie entweder etwas auf- oder zumachen. Soweit, sogut, allerdings sind Gasinjektoren, wie sie z.B. BRC oder Prins verwenden, den eigentlichen Benzininjektoren sehr nachempfunden. Sie sollen letztendlich die Benzineinspritzzeiten auf die Gaseinblaszeiten in ms umsetzen und glaube mir, die Billigschnatterventile tun das alles anders als präzise. Überlege doch einmal, wieviele Multimillionen von Zyklen diese Einblasdüsen aushalten müssen...
Bei BRC werden genau diese Art von Abschaltventilen für das Abschalten des Multiventils am Tank und des Hauptabschaltventils einschließlich Papierringfilter und Magnet vor dem Verdampfer benutzt. Das heißt im Normalfall: Einschalten, wenn man auf Gas fährt und Ausschalten/Abdichten, wenn der Motor aus, bzw. das Gas alle wäre.
Einfaches Rechenbeispiel: Du fährst mit Deinem V8 bei 2.500 U/min, 1.000 km! Macht für einen einzelnen Injektor: 1.250 x 60 = 75.000 Schaltzyklen in einer Stunde bei einer Geschwindigkeit von knapp 140 km/h. Für die 1000 km brauchst Du theoretisch 7,14 Stunden, das entspricht dann 75.000 x 7,14 = 535.714 Schaltzyklen/Injektor/1.000 km durchschnittlich. (schlecht rechenbar...) Die Wirklichkeit wird viel höheren Werten entsprechen. Bei höheren Drehzahlen sollten ja ebenfalls präzise Einblaszeiten gegeben sein. Aber man kann sehen, wenn so manche Anlage 100.000 km überschritten hat, dann haben die Injektoren mindestens 54.000.000 Zyklen hinter sich.
Natürlich sagen sich viele, wenn sie den Preisvorteil von Billigstanlagen sehen: kannmansagengehtsoauch

. Allerdings wirst Du mich auf dieser Schiene nie

antreffen.
mfg Erich M.