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05.04.2015, 09:59
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#1
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Gesperrt
Registriert seit: 03.06.2014
Ort:
Fahrzeug: 0815
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Adaptionswert Additiv 127 !!!
Hallo zusammen, ich war gerade auf dem Weg Teile holen als das Ding wiedermal rumbockt.
Werte Ausgelesen und als Fehler waren beide Lambdasondensignale abgelegt, Unterbrechung nach Masse.
Aber die Ist-Werte zeigen das die Sonden irgendwas machen.
Erster merkwürdiger Punkt, die beiden Sonden regeln entgegengesetzt, geht die eine in der Spannung hoch fällt die andere ab und umgekehrt.
Dazu kommt für Bank 1 ein Adaptionswert Additiv von 127.
Ich hab da mal die Bilder angehangen, vielleicht kann da jemand was zu sagen...??
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05.04.2015, 10:16
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#2
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Gesperrt
Registriert seit: 13.05.2011
Ort: Brokstedt
Fahrzeug: 120d
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Komm zum Treffen nachher..
http://www.7-forum.com/forum/7/7er-t...ml#post2345018
Da bekommst du noch ein paar Infos... + noch mal auslesen vor Ort, falls Oli es net vergisst  Ich hab mein zwar mit,ist aber noch net ,,fertig,,
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05.04.2015, 10:22
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#3
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Gesperrt
Registriert seit: 03.06.2014
Ort:
Fahrzeug: 0815
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Würde ich gerne, aber das wird nix, der Bock ist nahezu unfahrbar und ich habe keinen Bedarf mit 4000 Touren durch die Stadt zu eiern. Kann auch nicht gut für den Motor sein...
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05.04.2015, 11:41
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#4
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† August 2024
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
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Die Lambdaregelung an Bank 1 ist abgeschaltet. Der Wertebereich der Gemischadaption Additiv ist +/- 100. Angezeigt wird aber +127. Das ist der größte binäre Wert aus einem Wertebereich -127 bis +127, das ein Byte darstellen kann.
Somit ist der Wert als Fehlermeldung zu verstehen.
Auch der Wert "0" der Multiplikativen Gemischadaption deutet auf eine Fehlermeldung, denn so genau liegt die Adaption praktisch nie bei NULL.
Wenn die Lambda-Sondenspannung bei kurzzeitig Vollast (-gas) nicht über 0,75 V hinauskommt, dann ist die Sonde kaputt. Eine neue Sonde erreicht 0,87 V.
Auch die Gemischadaptionswerte von Bank 2 sind grottenschlecht.
Da stimmt also etwas an der Gemischaufbereitung nicht. Am wahrscheinlichsten sind neben den Lambdasonden ein verbrauchter LMM. Auch eine klemmende Drosselklappe kommt infrage, da der Fehler ja plötzlich auftrat.
Stecke den LMM also mal aus. Dann wendet die DME seine Ersatzwerte an. So müßte der Motor mindestens ruhig laufen.
An Deiner Stelle würde ich beim Austausch der Lambdasonden beginnen, denn die haben gemäß Bosch sowieso nur eine prognostizierte Haltbarkeit von 160 000 km. Damit sind dann mal die gemessenen Abgaswerte gesichert.
Als nächstes kommt dann der teuerere LMM ins Blickfeld. Möglicherweise kann die Gemischadaption (nach mind. 20 km Fahrt) einen schlechten LMM korrigieren und ein Neukauf des LMMs erübrigt sich.
__________________
MfG amnat minus Franken in 2015
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05.04.2015, 13:11
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#5
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Gesperrt
Registriert seit: 03.06.2014
Ort:
Fahrzeug: 0815
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Der Wert "0" ist Zufall, der steht gerne mal irgendwo bei "6" rum. Warum ist der Wert bei +127 fest, was bewegt das Teil dazu diesen so anzugeben? Sonde 1 regelt lt. Diagnose zwischen 0,06 und 0,85, Sonde Bank 2 versucht es auch, erreicht aber nie die Werte der Ersten. Außerdem scheint Sonde 2 der Ersten "folgen" zu wollen,und kommt dabei ausm Takt, anders kann ich es nicht beschreiben.
LMM hatte ich insgesamt 4 verschiedene dran, die Werte waren immer die gleichen, im Fehlerspeicher ist nichts weiter drin.
Drosselklappenpoti geht mir zwar nicht weit genug, nur bis 68% etwa, aber da hakt nichts, ist nichts verölt oder sonstiges. Ich habe zwar kein Oszi aber die Ist-Werte zeigen das es arbeitet.
Ach ja, bei abgestecktem LMM läuft er schlechter, der Motor reagiert wenn ich den LMM bei laufendem Motor abnehme bzw anstecke.
P.s.: wenn die Lambdaregelung abgeschaltet ist, warum gibt es dann noch diese Werte? Wie weit hängen die Messwerte der Sonden zusammen? Regelt jede Sonde seine eigene Bank und wenn ja, wie setzt das SG dies um?
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05.04.2015, 14:37
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#6
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† August 2024
Registriert seit: 13.06.2008
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Zitat:
Zitat von alex_n66
... Warum ist der Wert bei +127 fest, was bewegt das Teil dazu diesen so anzugeben? ...
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Das habe ich vorhin doch ausführlich beschrieben.
Jede Lambasonde ist Sensor für eine Bank und hat seine eigenen Regelung.
Gut, wenn der Motor beim Abstecken reagiert. Die Lambdasondenregelung von Bank 2 funktioniert ja noch und die wird in dem Moment des Absteckens auch deaktiviert.
Zitat:
Zitat von alex_n66
... Drosselklappenpoti geht mir zwar nicht weit genug, nur bis 68% etwa, ...
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Wie weit müßte der denn gehen?
Hast Du beim Tausch der LMMs auch jeweils einen Batteriereset gemacht, damit die Adaptionswerte jeweils gelöscht wurden?
Zitat:
Zitat von alex_n66
... Sonde 1 regelt lt. Diagnose zwischen 0,06 und 0,85, ...
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Das wären ja gute Werte.
Trotzdem kann die Regelung abgeschaltet sein, obwohl die Sonde weiter Spannung liefert. Wegen der Gemischanfettung durch die DME bei abgeschalteter Regelung wären dabei Lambdasondenspannungen im oberen Bereich zu erwarten.
Dann gäbs da noch ein Indiz mit der angeblich fehlenden Masseverbindung. Gemäß Schaltbild ist die Masseverbindung, die ja durch das Schraubgewinde im Krümmer gegeben ist, notwendig für die Funktion der Sonde. Die Masseverbindung über Steckerstift 1 wird elektronisch überwacht. Da könnte diesbezüglich also höchsten etwas im Stecker oder innerhalb der Lambdasonde defekt sein.
Allerdings las ich von einer Fehlermeldung bzgl. der Masseverbindung schon öfters. Mir ist nicht klar, aufgrund welcher Ereignisse die Fehlermeldung gebildet wird.
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05.04.2015, 16:41
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#7
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Gesperrt
Registriert seit: 03.06.2014
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Fahrzeug: 0815
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Ich habe bei jedem Wechsel des LMM die Adaptionswerte der DME gelöscht.
Meine Sonden haben den 4-Poligen Stecker, gem WDS sollte da doch Masse drin liegen, über X6438.
Aber vielleicht bin ich zu sehr Bosch/VW geschädigt und sehe da irgendwas nicht richtig. Woran erkennst Du, dass Masse über den Auspuff kommt? Ich erkenne da nur 4 Kabel für 2 Schaltkreise, alle mit Plus-. und Minusleitung.
Verstehe mich nicht falsch, ich möchte hier nichts runterreden, ich möchte einfach nur alles verstehen.
Und auch schonmal vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Wenn ich das richtig sehe ist zwar das Sondengehäuse auf Masse aber nur die Heizung ist darüber beschaltet, oder....?
Geändert von alex_n66 (05.04.2015 um 16:49 Uhr).
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05.04.2015, 17:43
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#8
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† August 2024
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Steckerstift 4 und 3 versorgen die Sondenheizung, wobei Stift 3 an Masse geht. Die Heizung ist vom Meßsystem elektrisch getrennt.
Stift 2 liefert die Meßspannung relativ zur Sondenmasse.
Stift 1 liefert die Sondenmasse an die DME-Meßschaltung.
Sie kann zusätzlich für die Überprüfung der Masseverbindung des Sondengehäuses zum Motorblock genutzt werden.
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05.04.2015, 18:51
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#9
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Ich habe grad mal die Sonden rausgenommen und von eins auf zwei getauscht, die Adaptionswerte ändern sich nicht wirklich, 2 arbeitet und eins bleibt bei 127 stehen, hab dann versucht die Adaptionswerte zu löschen-scheint aber nicht für sowas zu gelten.
Im Grunde arbeiten die Sonden wie vorher, Bank zwei geht, Bank eins nicht-obwohl ich die Dinger in den Seiten getauscht habe.
Was sagen diese Adaptionswerte eigentlich aus?
Können diese auch entstehen wenn der Staudruck vom Auspuff zu hoch ist? Arbeitet die Auspuffanlage überhaupt getrennt oder können die Abgase von Bank 1 auch Links raus?
Was ich auch nicht verstehe: Sondenspannung Bank 1 ging auf -0,15V!!!! runter, wie geht sowas?
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05.04.2015, 21:12
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#10
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† August 2024
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Jetzt wirds haarig!
Dann müßte man ja den Fehler in der Einspritzung suchen, z.Bsp. daß ein oder zwei Benzineinspritzventile nicht mehr oder schlecht arbeiten. Sowas hörte ich ja nur selten.
Da würde ich eher nach einem elektrischen Kontaktproblem zwischen dem Lambdasondenstecker der Bank 1 und der DME suchen.
Ein Batteriereset löscht die Adaptionswerte.
Sie bilden das mehr oder weniger an eingespritzter Spritmenge gegenüber den Kennfelddaten ab. Ungenauigkeiten in der Gemischaufbereitung werden damit ausgeglichen.
Die multiplikativen Adaptionswerte bilden sich erst nach einer bestimmten Fahrzeit neu; so ab 20 km sind die aussagekräftig.
Die additiven stehen bereits nach einigen Minuten im Standgas neu zur Verfügung.
Auf einen Minuswert kann die Lambdasondenspannung nicht heruntergehen. Wiegesagt, die Sondenspannung ist relativ zum Gehäuse der Lambdasonde und sie ist immer positiv. Dauernd anstehende + 0,15 V würde also heißen, es liegt mageres Gemisch vor.
Die Sonden im Krümmer messen getrennt.
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