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05.04.2006, 17:40
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#1
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Mitglied
Registriert seit: 16.08.2003
Ort: Hofheim i. UFr
Fahrzeug: 740d
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Getriebeschaden durch Vollbremsung - jemand Erfahrung
Kurze Vorgeschichte, vielleicht kann jemand sein Statement abgeben oder hat selbst schon sowas erlebt oder so.
Bin Anfang Januar mit nem Kumpel gefahren mit meinem 740d. Keinerlei Probleme, Getriebe schaltet butterweich. Auf der Heimfahrt hat mein Kumpel meinen M5 mitgenommen. Also fuhr ich meines Weges, als mir jemand die Vorfahrt nimmt. Gefahrene Geschwindigkeit von mir ca 80 km\h. Ich geh voll auf die Eisen, Bremsassistent geht rein, Glück gehabt, nichts passiert, war aber trotzdem knapp. Dann wollt ich wieder Gas geben, Motor dreht hoch aber nichts tut sich, Auto steht nach 200m ausrollen. Im Stand Gas gegeben, komisches Geräusch aus der Getriebegegend. So eine Art Rasseln. Ok, hab ich mir gedacht machst mal dein Auto aus, absperren und wieder neu aufsperren und Anlassen. Vielleicht Software aufgehängt. Nichts. Selbes Rasseln. Die Dame hat mittlerweile angehalten und Adressen ausgetauscht usw. Abschleppdienst gerufen, Auto in die Werkstatt. Getriebe wurde dann ausgebaut und Diagnose: Getriebeeingangswelle schlackert, kein Kraftschluß zu Getriebeausgang. Getriebe zu nem Spezialisten, Getriebe unter Aufsicht eines Gutachters zerlegen lassen, Fazit:
Getriebeeingangswelle erlitt einen Gewaltbruch!!!
Wandler überprüfen lassen, aber der is Ok. Schaden von ca. 6000€
Hat jemand schon mal sowas gehabt? Streite mich natürlich mit der gegnerischen Versicherung jetzt, da die den Schaden ablehnt, da er angeblich so nicht passiert sein kann. Laut Versicherung bestand schon ein Vorschaden (hab nen Zeugen das das Getriebe vorher noch einwandfrei lief) oder ich hätte falsch geschalten. Klar, beim Automatik.
Vielleicht hilft mir ja die eine oder andere Meinung oder Erfahrung. Bin für jedes Feedback dankbar!
Auto steht nätürlich jetzt seit Anfang Januar und ich kann es nicht nutzen.
Vielen Dank im voraus
Gruß
A. Vogel
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05.04.2006, 18:55
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#2
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V8-Feteschist
Registriert seit: 16.02.2005
Ort: Schorndorf
Fahrzeug: früher 540ia - jetzt 330da
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hi
beileid.
eigentlich sollte das unmöglich sein. hab sowas auch noch nie gehört. liest sich als ob der automat nichts von der vollbremsung mitbekommen hätte(warum auch immer) und die bremsanlage gegen den motor angekämpft hätte(automat hat wohl nicht zurückgeschalten).
also ganz koscher ist da was nicht.
grus
micha
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05.04.2006, 19:02
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#3
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Mitglied
Registriert seit: 15.02.2004
Ort: Neu Isenburg
Fahrzeug: E38 728i EZ 01.99, MB Heckflosse 230 EZ 12.65, SR500 EZ 04.79, E64 630i 06.2006
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Hallo,
habe leider von so einem Fall noch nie was gehört.
Würde fast auf einen Materialfehler tippen und der unglückliche Zufall.
Letztendlich kann man es nur über eine Materialprüfung feststellen. Oder Du findest einen Gutachter, der den Schaden so beurteilt.
Aber diese Versicherungen sitzen meist am längeren Hebel.
Hol dir ein Austauschgetriebe, dann sollten die Kosten nicht ins Uferlose laufen und du kannst dein Auto wieder nutzen.
Vom stehen wir so ein Wagen nicht besser.
Gruß RK
__________________
rk-oldtimer
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05.04.2006, 19:59
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#4
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Energieeffizienzklasse A
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Berlin
Fahrzeug: BMW M850i, Volvo V70
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Scheibe
Beim ADAC-Sicherheitstraining habe ich mich bei einer Übung mit dem E38 mehrfach gedreht (nicht überschlagen) und konnte ihn nur noch durch eine feste Vollbremsung in den Griff bekommen. Dabei ist er ausgegangen. Hm, das war aber nur einmal während des Trainings und sollte in der Tat nicht vorkommen.
Was die gegnerische Versicherung betrifft, solltest du dir einen guten Anwalt nehmen. Mit gut meine ich, dass es nicht unbedingt einer vom ADAC sein sollte. Die haben uns bisher schon immer bei der Schilderung der Vorgänge jegliche Hoffnung auf Erfolg genommen. Irgendwie scheinen die keinen Bock zu haben. Beispiel:
Meine Frau wollte auf einer Kreuzung geradeaus fahren und wurde von einem linksabbiegenden Opa abgedrängt. Dadurch kam sie in die rechte Spur. Dort raste ein T4 an ihr vorbei und riss sich die Seite an unserem Wagen auf. Keine Chance, den Opa zu belangen selbst wenn er eindeutig der Verursacher war. Meine Frau hätte ihm voll in die Schnauze rammeln müssen, dann wäre alles eindeutig gewesen. So sind wir voll auf den Reparaturkosten und der Rückstufung  sitzen geblieben.
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05.04.2006, 20:01
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#5
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Taxifahrer
Registriert seit: 08.08.2002
Ort: Alto Adige
Fahrzeug: S211
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Hab' ich auch noch nie gehört.
Für 6k€ bekommst Du allerdings schon fast ein neues Getriebe. Daher ist der Tip mit dem Austauschgetriebe nicht schlecht.
Allerdings könntest Du Dich auch mal höflich mit Bitte um Auskunft an BMW München wenden. Vielleicht sind die bei einem so ungewöhnlichen Schaden kulant und übernehmen einen Teil der Kosten. Ist vielleicht einen Versuch wert. Wieviel km hatte das Getriebe abgspult?
Gruss
Franz
__________________
Allradantrieb bedeutet, dass man erst dort steckenbleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt.
(Murphy)
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05.04.2006, 20:36
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#6
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abnehmendes
Registriert seit: 13.04.2002
Ort: Berlin
Fahrzeug: ich F15 M50D, Frau F15 25ds-Drive, Sohn F15 M50D, Tochter E84 23D
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re:
Diese Welle war bei Mauy auch defekt eine getriebeüberholung in Berlin kostet Ihn dann 1000euro (seit dem wieder 40tkm gefahren alles top scheint also ein materialfehler zu sein)
Bei Ihm kam das auch ganz plötzlich aber auch ohne Gewaltbremsung!
Sein Fahrzeug ein 735i Bj97!
Gruss DD
__________________
Ulrich Paul Hentschel *18.12.1939 - † 22.03.2010.
Ginga *06.12.1997 - † 05.03.2012.
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05.04.2006, 20:51
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#7
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Mitglied
Registriert seit: 16.08.2003
Ort: Hofheim i. UFr
Fahrzeug: 740d
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Der Gutachter hat mir den Gewaltbruch bestätigt. Das einzige wäre ne Röntgenaufnahme oder sowas um nen Materialfehler nachweisen zu können. Aber das müßte ich dann BMW nachweisen. Aber Danke für den Tip, die werd ich mal anschreiben. Und nen guten Anwalt habe ich von vornherein gleich beauftragt.
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05.04.2006, 20:57
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#8
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Taxifahrer
Registriert seit: 08.08.2002
Ort: Alto Adige
Fahrzeug: S211
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Zitat:
Zitat von A. Vogel
Aber Danke für den Tip, die werd ich mal anschreiben.
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Aber sei nett zu ihnen. Dann sind sie vielleicht auch nett zu Dir, denn "müssen" müssen die in so einem Falle wohl gar nichts.
Gruss
Franz
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05.04.2006, 22:03
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#9
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BMW-Fan
Registriert seit: 01.06.2003
Ort: Berlin & Hamburg
Fahrzeug: E38-7435iA (06.96)
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Zitat:
Zitat von DerDicke
Diese Welle war bei Mauy auch defekt eine getriebeüberholung in Berlin kostet Ihn dann 1000euro (seit dem wieder 40tkm gefahren alles top scheint also ein materialfehler zu sein)
Bei Ihm kam das auch ganz plötzlich aber auch ohne Gewaltbremsung!
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Ja, das war eine Aktion. Mittwoch früh die Fahrt ins Büro. Mein Baby fährt mich noch auf den Parkplatz, will dann aber nicht mehr weiter, nur noch Rückwärtsgang geht, alle Vorwärtsgänge ohne Wirkung. Bis auf ein zwei "härtere" Schaltvorgänge beim normalen Abbremsen an der roten Ampel kurz vorher war nichts zu bemerken. Dann ADAC-Abschlepper kommen lassen und von HH nach B das gute Teil, gleich zur Werkstatt, wo Getriebe dann auseinandergebaut und Welle gewechselt wurde (Kupplungsmanschetten waren verbrannt weil Riß in Hauptwelle). Freitag Nachmittag hatte ich den Wagen wieder - dank DD's und Netti's Hilfe und Organisation.  Samstag nochmal kurz hin zum Öl-Check und der Spuk war vorbei. Mittlerweile war ich wieder zum Getriebeöl-Wechsel dort - schaltet sich wieder etwas "weicher". Also regelmäßig wechseln lassen (25-30Tkm) und man ist auf der sicheren Seite. Die Welle hatte ich erst aufgehoben - sie war dann aber total verrostet (klar, so ohne Öl)...
Zitat:
Zitat von bommelmann
Beim ADAC-Sicherheitstraining habe ich mich bei einer Übung mit dem E38 mehrfach gedreht (nicht überschlagen) und konnte ihn nur noch durch eine feste Vollbremsung in den Griff bekommen. Dabei ist er ausgegangen. Hm, das war aber nur einmal während des Trainings und sollte in der Tat nicht vorkommen.
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Hab ich auch einmal erlebt. Beim Starten hat er ziemlich lange gekurbelt eher er angesprungen ist - dann war aber alles wieder in Ordnung.
Beim Umschalten von Rückwärts über Normal zum Drive und umgekehrt immer schön auf die Bremse und Wagen nicht rollen lassen - das ist für's Getriebe sonst auch nicht gut...
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05.04.2006, 23:16
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#10
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Mitglied
Registriert seit: 20.08.2004
Ort: Sotogrande
Fahrzeug: E66 750LI 05/2006
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Zitat:
Zitat von bommelmann
Scheibe
Beim ADAC-Sicherheitstraining habe ich mich bei einer Übung mit dem E38 mehrfach gedreht (nicht überschlagen) und konnte ihn nur noch durch eine feste Vollbremsung in den Griff bekommen. Dabei ist er ausgegangen. Hm, das war aber nur einmal während des Trainings und sollte in der Tat nicht vorkommen.
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das der wagen bei schleudertraining ( mehrfach gedreht ) ausgeht ist normal, muß nicht - ist aber meistens so und hängt auch nicht mit dem fabrikat zusammen.
habe vor 2 jahren einen personenschutzlehrgang in der schweiz gemacht, gleiche erfahrung. das der motor bei den drehungen ausgeht kann man nur vehindern, indem man vor dem schleuderbeginn auf neutral schaltet.
gruß rost
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