Kategorie: Formel1 25.05.2008
F1: GP von Monaco 2008 - Rennen
Wetter: Start im Regen, später abtrocknend. 19-21°C Luft, 19-22°C Asphalt
Monte Carlo (MC). Beim prestigeträchtigsten Grand Prix der Saison
sicherte sich Robert Kubica als Zweiter einen Platz bei der Siegerehrung in der
berühmten Fürstenloge in Monaco. Es ist der vierte Podestplatz für das BMW
Sauber F1 Team in der Saison 2008 und der achte insgesamt. Teamkollege Nick
Heidfeld, der zu dieser Statistik vier Podestplätze beigetragen hat, erlebte
einen schwarzen Tag. Von Position zwölf gestartet, hatte er sich bereits auf
Rang fünf vorgearbeitet, als ihm in der 14. Runde Fernando Alonso (Renault) in
die Seite fuhr. Heidfeld brachte den ramponierten F1.08 schließlich als 14. und
Letzter ins Ziel.
Robert Kubica: 2.
BMW Sauber F1.08-03 / BMW P86/8
Schnellste Runde: 1.17,933 min in Rd. 75 (fünftschnellste insgesamt)
„Ich bin sehr froh über mein Rennergebnis. Ich habe nicht erwartet, dass wir
hier das Tempo haben, um Zweiter zu werden. Es war ein großartiges Rennen unter
sehr schwierigen Bedingungen. Wir hatten nicht mit derart starkem Regen
gerechnet. Ich hatte über das gesamte Rennen Schwierigkeiten mit den Reifen und
mit der Sicht. Ich habe versucht, so wenig Fehler wie möglich zu machen. Fehler
sind hier sehr gefährlich.“
Robert Kubica mit dem Pokal für den zweiten Platz in Monaco; links auf
dem Siegertrep-pchen mit Sieger Lewis Hamilton; rechts mit BMW Motorsportchef
Dr. Mario Theissen
Nick Heidfeld: 14.
BMW Sauber F1.08-05 / BMW P86/8
Schnellste Runde: 1.20,251 min in Rd. 72 (vierzehntschnellste insgesamt)
„Nach dem schlechten Qualifying lief die Anfangsphase des Rennens trotz der
schwierigen Streckenbedingungen ziemlich gut. Ich hatte mich bis auf Position
fünf vorgearbeitet. Dann hat Fernando leider einen Fehler gemacht und ist mir
ins Auto gefahren. Danach war die linke Seite ziemlich kaputt. Ich hatte auch
einen Plattfuß, deshalb bin ich zur Box gefahren. Anschließend war ich Letzter
und hatte mit den Schäden am Auto auch keine Chance mehr, irgendetwas an meiner
Situation zu verbessern. Es ist ein Sonntag zum Vergessen. Das ist allerdings
gar nicht so einfach.“
Nick Heidfeld beim F1-Rennen in Monaco
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
„Der Wettergott hat uns hier in Monaco das erwartete Drama beschert. Es ging
darum, im Rennverlauf ständig die Strategie an die Wettersituation und die
Zwischenfälle auf der Strecke anzupassen. Bei Robert ist uns dies hervorragend
gelungen, so dass er vom fünften Startplatz bis auf Platz zwei vorfahren konnte.
Nick startete außergewöhnlich gut, hatte sich bereits auf Platz fünf verbessert,
bevor sein Auto bei einer Kollision beschädigt wurde und er aus den Punkterängen
fiel. Das war der vierte Podestplatz im sechsten Rennen und erneut ein starkes
Ergebnis des ganzen Teams.“
Willy Rampf (Technischer Direktor):
„Das war kein Rennen für schwache Nerven. Die Bedingungen beim Start waren
bereits sehr schwierig, denn aufgrund der unklaren Wettersituation war die
Reifenwahl für den ersten Stint entscheidend. Robert hat immer kühlen Kopf
bewahrt und ist auch bei den zwischenzeitlich extremen Sichtverhältnissen das
ganze Rennen ohne Fehler durchgefahren. Wir haben unsere Strategie permanent
angepasst, das war eine große Herausforderung für die Ingenieure an der
Boxenmauer. Nick hat nach dem Start etliche Plätze gut gemacht und lag als
Fünfter bereits gut im Rennen, als er nach einem unverschuldeten Unfall
hoffnungslos zurückgeworfen wurde. Nach dem vierten Podium der Saison können wir
mit der Punkteausbeute nach dem ersten Saisondrittel zufrieden sein.“
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 25.05.2008
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