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7-forum.com Sternfahrt 2013, Tag 3: Ausflug nach Saint-Tropez und Port Grimaud
Endlich an der Côte d'Azur angekommen, stellte Sternfahrt-Organisator Horst den ersten ganzen Tag zur Erholung frei, denn schließlich steckten mindestens zwei Tage Anfahrt in den Knochen der Teilnehmer, und so sollte Zeit zum Relaxen bleiben. Leider ließ zunächst das Wetter deutlich zu wünschen übrig, so dass das leckere Frühstück im Hotel lange ausgedehnt wurde und statt des Sandstrandes vielfach der Wellness-Bereich des Hotels der Vorzug gegeben wurde. Den Entdeckungsfreudigen konnte der Ort Saint Maxime locken, der vom Sternfahrt-Hotel Les Jardins noch gut zu Fuß zu erreichen ist. Zu Fuß in den Ort zu gehen war keine schlechte Idee, denn zwischen Saint Maxime und Saint-Tropez gibt es entlang des Golfs von Saint-Tropez offenbar jeden Tag fast den ganz Tag lang einen Verkehrsstau, so dass man mit dem Auto kaum vom Fleck kommt. Dieses Problem sollte den Sternfahrern auch bei den in den nächsten Tagen geplanten Ausflügen noch zu schaffen machen.
Da machte es auch für die eingefleischten BMW-Fans Sinn, das Auto am Hotel zu lassen, um sich zu Fuß auf den Weg nach Saint Maxime zu begeben - zumal fast überall an der Côte d'Azur nur wenige und dazu noch teure Parkplätze vorhanden sind. Der 13.000 Einwohner Ort Saint Maxime mit seinem Hafen, seinem großen und breiten Sandstrand sowie seiner Altstadt ist in rund zwei Stunden erkundet. Wer nach einem Mittagessen noch Lust auf mehr hatte, konnte eine Schiffstour durch den Golf von Saint-Tropez zu dem Stars & Sternchen Hafenstädtchen Saint-Tropez unternehmen. Da aufgrund der Kürze der Zeit Saint-Tropez nicht auf dem offiziellen Sternfahrt-Programm stand, machte es Sinn, den heutigen freien Tag für eine Besichtigung zu nutzen. Gegen frühen Nachmittag klarte auch der Himmel ein Stück weit auf, so dass die 15 minütige Überfahrt per "Lex Bateaux Verts" (dt. die grünen Bote) für ca. 7,50 Euro pro Person auch dank der schönen Aussicht auf die Bucht eine tolle Angelegenheit war.
Saint-Tropez wird oft als Perle der Côte d'Azur bezeichnet und ist weltweit als Urlaubsort der Reichen und Schönen bekannt. Der internationale Jetset hat den kleinen Fischerort fest im Griff, auch wenn die Sternfahrer während ihrer Rundgänge keine VIPs getroffen haben. Vielmehr haben die Sternfahrer, die teils in kleinen Gruppen, teils als Pärchen los gezogen sind, sich selbst in der Eisdiele oder am Hafen von Saint-Tropez zufällig wieder getroffen. Bis zu einer Million Menschen besuchen das 6.000 Einwohner-Städtchen täglich - da darf man sich nicht wundern, wenn es auch mal enger zu geht. Das provenzalische Örtchen hat lange Gassen mit zahlreichen Boutiquen, Künstler-Läden und Gastronomie zu bieten. Empfehlenswert ist der Weg zur auf einem Hügel gelegenen Zitadelle ("La Citadelle"), dem Wahrzeichen der Stadt. Von dort oben hat man einen schönen Blick über den Ort, die Bucht bis hin nach Sainte Maxime. Nicht verpassen darf man den Hafen, in dem eine Yacht schöner, größer und imposanter als die andere vor Anker liegt. Nebenbei bemerkt konnten die Sternfahrer auch zahlreiche schöne Autos, angefangen von Ferraris über Bugatti bis hin zum Rolls-Royce im Ort sehen. Da hätten also die schönen 7er-BMWs auch gut dazu gepasst.
Auch Saint-Tropez ist schnell erkundet, und so bestand zeitlich noch die Option den Tag um einen Ausflug in das malerische Örtchen Port Grimaud zu erweitern, der ebenfalls am Golf von Saint-Tropez liegt. Wieder per Boot, diesmal ab Saint-Tropez, ist man erneut deutlich schneller am Ziel als mit dem Auto. Mindestens vier Sternfahrer begaben sich in den Ort und wurden nicht enttäuscht! Die künstlich in den 60iger Jahren angelegten Kanäle, die von romantischen Brücken überzogen werden erinnern an Venedig und die vielen buten Häuser, sowie der urige Charme des Ortes ziehen einen schnell in seinen Bann. Ein tolles Beispiel, wie sich ein küntlich angelegter Ferienort in die Umwelt einpasst.
Wer immer noch nicht genug gesehen hatte, nahm von Port Grimaud die kleine Touristenbahn nach Grimaud, von wo man unterhalb der Ruine des Schlosses der Grimaldi Fürsten (11. Jh.) ein sehr sehenswertes, altes Dorf im Mauren-Massiv kennen lernen konnte. Die Gassen sind steil, das Laufen anstrengend, aber das Dorf einzigartig. Das malerische Gesamtbild wird durch zahlreiche, liebevoll gestaltete Häuser geprägt. Überall blühen und wachsen Pflanzen und es gibt z. B. mit riesigen Bougainvileau bewachsene Hausfassaden. Allein der Blick von der Ruine bis hin nach Saint-Tropez ist die Anfahrt wert.
Der Tage verging wie im Fluge - egal ob man sich nun im Hotel ausgeruht, oder die Umgebung erkundet hat. Spätestens zum gemeinsamen Abendessen sahen sich dann alle Sternfahrer wieder und berichteten über ihre Erlebnisse des Tage. Nach dem 4-Gänge-Menü wurde an der Bar oder auf der Hotel-Terrasse weiter Benzin geredet. Alternativ ging es nochmal in den Ort Sainte Maxime, um dort einen Wein, ein Eis oder einen Crêpe in ein der vielen Lokale einzunehmen.
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Zusammenfassung
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