BMW 7er, Modell E38 |
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31.12.2009, 00:42
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 05.08.2004
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38 750i 3/2001
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auf Deine Eingangsfrage nach getriebe-relevanten Sensoren
aus dem WDS ein Auszug, wonach insb. die Sensoren im Getriebe selbst ins Blickfeld rücken:
Adaptive Getriebesteuerung
Steuergerät
Getriebe
Motor
AGS-8.34
A4S 270R (GMPT R1)
M43, M44
AGS-8.34
A4S 360R (GM4)
M43
GS-20
A5S 360R (GM5)
M57
AGS-7.32
A5S 310Z (5HP-18)
M60B30
AGS-8.32
A5S 310Z (5HP-18)
M52
AGS-8.32
A5S 310Z (5HP-18)
M51
AGS-8.60.0
A5S 325Z (5HP19)
M52LEV
AGS-8.51
A5S 440Z (5HP-24)
M62
AGS-8.55
A5S 440Z (5HP-24)
M62
AGS-8.60.2
A5S 440Z (5HP-24)
M62LEV
AGS-9.22
A5S 560Z (5HP-30)
M60B40
AGS-9.22
A5S 560Z (5HP-30)
M62B44
AGS-9.22
A5S 560Z (5HP-30)
M73
AGS-8.60.3
A5S 560Z (5HP-30)
M73LEV
Die adaptive Getriebesteuerung paßt die Gangwahl an das Fahrverhalten des Fahrers und die aktuelle Fahrsituation an. Die Hauptargumente für den Einsatz der adaptiven Getriebesteuerung sind:
•Senkung des Kraftstoffverbrauchs bei ruhiger Fahrweise
•Verminderung der Schalthäufigkeit
•Optimierung der Fahrsicherheit auf glatten Straßen
•Reduzierung der erforderlichen Fahrereingriffe
Das Steuergerät gibt die Schaltimpulse für Hoch- und Rückschaltungen an das Getriebeschaltgerät (Magnetventile, Drucksteller) und entscheidet über das Zuschalten der Wandlerüberbrückungskupplung unter Berücksichtigung von Komfort und Sicherheit. In einem Rechenprogramm verarbeitet es dazu die Eingangsgrößen wie Motordrehzahl, Abtriebsdrehzahl, Turbinendrehzahl, Einspritzsignal, Drosselklappen- (Fahrpedal-) stellung, Kick-Down Schalter, Fahrprogramm, Wählhebelstellung und Ölsumpftemperatur.
Anmerkung
Der Einbaubereich des Steuergeräts ist die E-Box im Motorraum.
Fahrertyp-Bewertung
Im Folgenden werden die Einflußfaktoren beschrieben, die zur Einstufung des Fahrers führen. Das Ergebnis der Fahrertypbewertung wirkt sich auf die Auswahl des Schaltprogramms aus.
Anfahr-Bewertung
Das Verhalten beim Anfahren (forciert oder mehr moderat) beeinflußt die Wahl des Schaltprogrammes.
Kick-Fast-Bewertung
Aus einem schaltberuhigtem, verbrauchsorientiertem Fahrprogramm wird durch schnelles Betätigen des Gaspedals (Kick-Fast) automatisch ein sportliches , fahrleistungsorientiertes Schaltprogramm abgerufen. Dies führt in der Regel zu einer Rückschaltung.
Fahrbetrieb-Bewertung
Bei Fahrt mit konstanter Gaspedalstellung wird innerhalb kurzer Zeit ein verbrauchsorientiertes Schaltprogramm ausgewählt und in einen hohen Gang geschaltet.
Kick-Down-Bewertung
Durch "Kick-Down" wird unmittelbar das sportliche Schaltprogramm aufgerufen. Nach Beendigung des Kick-Downs wird die Gangwahl noch eine gewisse Zeit in Richtung sportlich beeinflußt.
Brems-Bewertung
Überdurchschnittlich starke Bremsmanöver führen zum Wechsel in ein sportliches Schaltprogramm und damit zu früheren Rückschaltungen.
Schaltprogramm-Auswahl
Neben der Fahrertyp-Bewertung bestehen noch weitere Funktionen für die Auswahl eines der vier Schaltprogramme. Diese Programme sind abgestuft von sehr komfort- und verbrauchsorientiert bis hin zu sehr sportlich.
Programm-Wahltaster
Damit ist ein manuelles Eingreifen des Fahrers auf das Fahrprogramm möglich. Anwahl des S-Programms (Sport) führt direkt und ausschließlich zum sportlichsten Schaltprogramm. Dieses wird erst wieder durch Anwahl des A-Programms (Adaptiv) verlassen, wodurch die Adaptivfunktionen wieder aktiviert werden. Bei Neustart des Fahrzeugs wird immer das A-Programm angewählt.
Bergauffahrt/Anhänger-Erkennung
Beim Befahren extremer Steigungen bzw. bei überdurchschnittlicher Beladung wird ein fahrleistungsorientiertes Schaltprogramm aufgerufen. Dadurch werden Pendelschaltungen verhindert.
Winter-Erkennung
Drehen bereits bei niedriger Beschleunigung die Antriebsräder durch, so wird das Winter-Schaltprogramm aufgerufen. Dabei wird im 2. Gang angefahren und frühzeitig in höhere Gänge geschaltet. Die Auswertung dieser Fahrsituation erfolgt über die Sensoren des Anti-Blokiersystems (ABS). Unterschiedliche Raddrehzahlen der Vorder- und Hinterräder führen zur Winter-Erkennung. Das Winter-Programm wird automatisch wieder verlassen sobald für mehrere Sekunden eine griffige Fahrbahn bei hohem Antriebsmoment erkannt wird.
Zusätzlich zur automatischen Gangauswahl nach den oben genannten Kriterien der Schaltprogramm-Auswahl sorgen vier Sonderfunktionen dafür, daß spezielle Fahrsituationen erkannt werden.
Bergabfahrt-Erkennung
Bei Bergabfahrt ohne Gasbetätigung werden Hochschaltungen unterdrückt. Betätigt der Fahrer das Bremspedal wird zur Unterstützung zusätzlich um einen Gang zurückgeschaltet. Dadurch wird jeweils die Bremswirkung des Motors besser genutzt.
Fast-Off-Erkennung
Bei schneller Rücknahme des Gaspedals wird ein Hochschalten verhindert. Dadurch wird in diesen Fahrsituationen (schnelles Umsteigen vom Gas- auf das Bremspedal) die Motorbremswirkung besser genutzt. Bei sportlicher Fahrweise nimmt durch diese Funktion die Schalthäufigkeit deutlich ab.
Stop and Go-Erkennung
Bei dieser Fahrsituation wird auf das Rückschalten in den 1. Gang verzichtet. Das Fahrzeug fährt automatisch im 2. Gang an. Das erhöht den Fahrkomfort, senkt den Kraftstoffverbrauch und reduziert die Kriechneigung im Stand. Durch stärkere Gaspedalbetätigung kann zur Ausnutzung des vollen Leistungspotentials eine Rückschaltung ausgelöst werden.
AGS-Schnittstellen
AGS-Eingänge
Das AGS-Steuergerät erhält von folgenden Bauteilen über verschiedene Schnittstellen Informationen:
Bauteil
Information
Automatik-Getriebe
Abtriebsdrehzahl, Turbinendrehzahl, Getriebeöltemperatur
Programmtaster
manuelle Programmauswahl
Wählhebel
Gangwahl, Gangbegrenzung
Kick-Down-Schalter
Kick-Down-Betätigung
Bremse
Bremspedalbetätigung
Digitale Motorelektronik DME
Motordrehzahl, Motortemperatur, Drosselklappenwinkel
Geschwindigkeitsregelung GR
Information über Konstantfahrt oder Beschleunigungs-, Abbremsvorgänge
ABS/ASC
aktuelle Raddrehzahlen
AGS-Ausgänge
Über die Ausgänge des AGS-Steuergeräts werden folgende Bauteile mit Informationen versorgt:
Bauteil
Information
Automatik-Getriebe
Ansteuerung der Magnetventile und elektronischen Drucksteller
Instrumenten-KombinationElektronik IKE
aktuelles Fahrprogramm, Wählhebelposition, ggf. "Getriebenotprogramm" werden im Textdisplay der IKE angezeigt
Tempomat-Schnittstelle
Auf Anforderung der Geschwindigkeits-Regelung (GR) erfolgt im AGS-Steuergerät eine Umschaltung auf ein spezielles Getriebeprogramm für geregelte Fahrt. Dieses Getriebeschaltprogramm gewährleistet, daß in diesem Betriebszustand die zur Verfügung stehende Motorleistung in vollem Umfang ausgeschöpft werden kann. Dabei dennoch Pendelschaltungen, d. h. häufige, schnell aufeinanderfolgende Gangwechsel zwischen zwei benachbarten Gängen, auf ein Minimum reduziert werden. Zur Vermeidung eines abrupten Schaltverhaltens ist eine Zeitverzögerung vorgesehen.
Der Informationsfluß vom GR-Steuergerät zum Getriebesteuergerät erfolgt mittles einer seriellen Schnittstelle. Auf der Eindrahtleitung werden mit ca. 25 Baud Daten übertragen.
Das Schaltprogramm berücksichtigt folgende Fahrzustände:
Fahrzustand
Charakteristik
Konstantfahrt
komfortbetont, d.h. geringes Drehzahlniveau
Wiederaufnahme
Auslegung auf maximale Zugkraft
Beschleunigungsvorgänge
Auslegung auf maximale Zugkraft
Verzögerungsvorgang
Vermeidung von Hochschaltungen für optimales Verzögerungsvermögen
Kombi-Schnittstelle
Vom AGS-Steuergerät zur Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE) führt eine serielle Datenleitung, auf der das Getriebesteuergerät die Position des Wählhebels, das aktive Fahrprogramm (A daptiv oder S port) und gegebenenfalls die Meldung "Getriebenotprogramm" zur Instrumenten-Kombination-Elektronik sendet.
Kick-Down-Schalter
Das Sendesignal für Kick-Down-Schaltungen empfängt das AGS-Steuergerät über eine Leitung und einen Schalter nach Masse. Der Schalter muß so justiert sein, daß ein Fahren unter Vollast, d. h. Fahrpedalstellung 100% möglich ist und erst bei weiterem Durchtreten des Gaspedals die Kick-Down-Schaltung erfolgt.
Wählhebel-Schalter
Das AGS-Steuergerät erkennt die Wählhebelstellung über einen Schalter am Getriebe. Dieser Schalter setzt die aktuelle Wählhebelstellung in einen Code um. Dieser Wählhebelcode wird an das AGS-Steuergerät über vier Leitungen (L1-L4). weitergegeben.
Wählhebelstellung
L1 bis L4 (0 = offen, 1= U-Batt)
P
L1 =1, L2 = 1, L3 = 0, L4 =1
R
L1 =1, L2 = 0, L3 = 0, L4 =0
N
L1 =1, L2 = 1, L3 = 1, L4 =0
D
L1 =0, L2 = 0, L3 = 1, L4 =0
4
L1 =0, L2 = 0, L3 = 0, L4 =1
3
L1 =0, L2 = 0, L3 = 1, L4 =1
2
L1 =1, L2 = 0, L3 = 1, L4 =1
CAN-Bus
Der CAN-Bus (Controller Area Network) ist ein serielles Bussystem, bei dem alle angeschlossenen Stationen gleichberechtigt sind, d. h. jedes Steuergerät senden als auch empfangen kann. Einfach ausgedrückt können sich die angeschlossenen Steuergeräte über die Leitungen "unterhalten" und gegenseitig Informationen austauschen.
Durch die lineare Struktur des Netzwerks ist das Bussystem bei Ausfall eines Steuergeräts für alle anderen Steuergeräte weiterhin voll verfügbar. Die Verbindung besteht aus zwei Datenleitungen (CAN_L und CAN_H), die mittels einer Abschirmung (CAN_S) vor Störungen geschützt werden.
Momentan sind mit diesem System die Steuergeräte AGS, ASC/DSC (nur M62) und Digitale Motorlektronik (DME) miteinander verbunden. Die Einbindung weiterer Steuergeräte wird folgen. Folgende Signale werden zwischen AGS-, ASC/DSC- und DME-Steuergerät über den CAN-BUS ausgetauscht:
•Fahrpedalstellung
•Lastsignal
•Motordrehzahl
•Fahrprogramm
•Gang
•Motoreingriff
•Raddrehzahlen (nur M62)
Die angeschlossenen Geräte müssen alle über den gleichen CAN-Stand verfügen. Überprüfung des CAN-Stands ist über die Diagnoseschnittstelle möglich. In der Identifikations-Seite des jeweiligen, am CAN-Bus angeschlossenen Steuergeräts wird der CAN-Stand (Bus-Index) ausgegeben.
Getriebeöltemperatursensor
Die Getriebeölsumpftemperatur wird über einen temperaturabhängigen Widerstand erfaßt, der im Getriebekabelbaum eingelötet ist. In Abhängigkeit der Getriebeöltemperatur wird unter anderem die Zuschaltung der Wandlerkupplung gesteuert.
Raddrehzahlen
Das ASC/ABS-Steuergerät liefert vier aufbereitete Signale der Raddrehzahlen von den ABS-Sensoren. Die Drehzahlinformation, die das AGS Steuergerät empfängt ist durch die Frequenz bestimmt. Die Auswertung ermöglicht eine Kurvenfahrt- und Wintererkennung.
Fahrprogramme
Mit dem Programmschalter können beim E38 zwei Fahrprogramme ausgewählt werden.
Fahrprogramm
Funktion
A = Adaptiv
Die adaptive Steuerung wählt aus den vier zur Verfügung stehenden Schaltprogrammen selbsttätig das jeweils günstigste aus.Nach jedem Startvorgang befindet sich das AGS-Steuergerät im Adaptiv-Programm
S = Sport
Durch manuelle Anwahl dieses Programms wird unmittelbar und dauerhaft in das sportlichste Schaltprogramm gewechselt.
Adaptive Schaltkennliniensteuerung
Bei Anhängerbetrieb oder Bergfahrten wird das geänderte Beschleunigungsvermögen des Fahrzeugs vom Steuergerät ausgewertet. Das Steuergerät wählt (adaptiert) dazu passende Schaltprogramme um Pendelschaltungen zu vermeiden.
Wandlerüberbrückungssteuerung
Die Ansteuerung der Wandlerüberbrückungskupplung erfolgt in Abhängigkeit von Fahrpedalstellung, Getriebeabtriebsdrehzahl, Fahrprogramm, Getriebeöltemperatur sowie des eingelegten Ganges (nur im 4. und 5. Gang).
Adaptive Drucksteuerung
Die adaptive Drucksteuerung verbessert die Schaltqualität über die Laufzeit des Fahrzeugs. Während einer Hochschaltung werden die Schleifzeiten gemessen und mit einem Sollwertbereich verglichen. Die Abweichungen werden gemittelt abgespeichert. Sobald ein programmierter Grenzwert überschritten ist, wird der Druck in Schritten von 0,1 bar erhöht bzw. verringert. So werden Motorstreuungen korrigiert, Unterschiede im Reibbelag ausgeglichen und Höhenanpassungen durchgeführt.
Schrittschaltung
Mit der Schrittschaltung können alle Gänge des Automatikgetriebes manuell geschaltet werden. Der Fahrerwunsch wird über drei Schalter (nach Masse) in der Manuellgasse an der AGS-Steuergerät weitergeleitet: Wird der Wählhebel aus der Automatikgasse in die Manuellgasse bewegt, so wird der Schalter "manuelle Gasse" geschlossen. Beim Drücken des Wählhebels nach vorne oder nach hinten wird zusätzlich der "Tip-Hoch" oder der "Tip-Rück" - Kontakt geschlossen.
Hinweis
Nach Einbau eines neuen AGS Steuergerätes muß bei eingeschalteter Klemme 15 der Wählhebel einmal in die Stellung "Rückschalten bzw. "Hochschalten" betätigt werden, damit das Steuergerät die verbaute Schrittschaltung erkennt.
P/N-Sperre (Shift-Lock bei Japan und US-Ausführung bis 09/96, ab 09/96 bei allen Ländervarianten)
Ein Verlassen der Position "P" bzw. "N" ist nur unter Auswertung der Signale zugelassen:
•Bremse (Bremslichtschalter oder Bremslichttestschalter)
•Geschwindigkeit
•Motordrehzahl
•Zeit
Der Wählhebel wird gesperrt, wenn bei laufendem Motor und stehendem Fahrzeug kein Bremssignal erkannt wird. Um bei Bedarf (z.B. im Winter) ein "Freischaukeln" zu ermöglichen wird dazu eine Zeitverzögerungsschaltung von ca. 0,5 s verwendet. Der Bremslichtschalter ist als Schließer gegen 12V und der Bremslichttestschalter als Schließer gegen Masse ausgeführt. Die Sperrung des Schalthebels erfolgt über einen Hubmagneten am Wählhebelschalter.
Sicherheitsfunktionen
Durch Plausibilitätsprüfungen und Überprüfen der Leitungsverbindungen auf Kurzschlüsse oder Unterbrechungen kann das Steuergerät Fehler erkennen und abspeichern. Manuell eingeleitete Rückschaltungen werden bei zu großen Geschwindigkeiten nicht ausgeführt. Bei einer Geschwindigkeit über ca. 8 km/h verhindert die Rückwärtsgangsperre, daß der Rückwärtsgang hydraulisch geschalten wird.
Bei Ausfall der Getriebesteuerung bzw. Erkennung von Fehlern, die zu kritischen Fahrzuständen (z.B.: unzulässige Rückschaltung) führen, wird das mechanische Notprogramm aktiviert, d.h. das Getriebesteuergerät wird abgeschaltet und die Ausfallanzeige aktiviert. Bei jedem Neustart erfolgt ein Eigentest der gesamten Sicherungshardware.
Das Fahrzeug bleibt im Notprogramm eingeschränkt fahrfähig(4.Gang). Es stehen auch abhängig vom aufgetretenen Fehler diverse Ersatzprogramme zur Verfügung.
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20.01.2010, 23:30
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#12
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Heilbronn
Fahrzeug: BMW E38-750iA (01.1999)
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Ich habe bei BMW den Fehlerspeicher auslesen lassen:
- Getriebe Festbremsdrehzahl unplausibel,
- EGS Signalleitung gestört,
- Batterietrennschalter,
- Zahlreiche Fehlereinträge im DME: elektronische Motorleistungsregelung (auf beiden Zylinderbänken), Dauerstromversorgung unterbrochen usw.
- Zahlreiche weitere Fehlereinträge, wie z.B. die elektrische Sitzverstellung gestört, elektrische Lenkradverstellung gestört usw.
Der BMW-Meister konnte nichts konkretes sagen. Ich habe heute das Fahrzeug zu einem Getriebe-Mechaniker gebracht.
@Sinclair: Vielen Dank für deine Infos. Sie sind sehr informativ.
Frage: Kann ein Defekt der Drosselklappen zum Getriebenotprogramm führen? In dem Auszug von Sinclair steht, daß der Drosselklappenwinkel ein Eingangssignal des AGS-Steuergerätes ist.
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Gruß,
Phantom
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21.01.2010, 08:17
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#13
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 05.08.2004
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38 750i 3/2001
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ich würde erst einmal mit der
bereits beabsichtigten Klärung der Stromlosigkeit des Ziga anfangen; dass passt auch zur Meldung: Dauerstromversorgung unterbrochen /Batterietrennschalter?...?;
das muß verstanden und behoben sein;
also alle relevanten Sicherungen, ggfs. auch die großen, prüfen.
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21.01.2010, 08:28
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#14
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Heilbronn
Fahrzeug: BMW E38-750iA (01.1999)
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Verzeihung, ich vergaß zu schreiben. Die Sicherung des Ziga war durchgebrannt. Nach Austausch der Sicherung ist der Ziga wieder OK.
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21.01.2010, 21:24
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#15
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 05.08.2004
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38 750i 3/2001
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das erklärt dann wohl einen Teil der
Fehlermeldungen, die mit dem Spannungseinbruch im Kurzschlußmoment einer Belastung am Ziga und dem Si-Durchbrennen zusammenhängen.
Aber der Rest der Meldungen häuft sich ums Getriebe, dessen Steuergerät und ggfs. die dazugehörigen Kabelbäume und Stecker, also losgehend vom Getriebe bis rein in die Elektronikbox vorn rechts im Motorraum
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26.01.2010, 01:08
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#16
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Heilbronn
Fahrzeug: BMW E38-750iA (01.1999)
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Ein Update
1. Es ist wohl ein Kurzschluß im vorderen Zigarettenanzünder beim Einsetzen eines Laptop-Steckers passiert. Der Stecker ist jetzt und war vermutlich vorher schon defekt. Der Kurzschluß passierte nach dem Getriebedefekt.
2. Die erste Rückmeldung von meinem Getriebemechaniker: Ein Lamellenträger ist gebrochen.
Die Hypothese des Mechanikers zu der Fehlermeldung 'EGS Signalleitung gestört': Wegen dem mechanischen Schaden sind die Drehzahlen der Eingangs- und Ausgangswellen nicht gleich. Was dann von der Steuergerätesoftware als ein Fehler in der Signalleitung fehlinterpretiert wird.
Die Untersuchung dauert noch an, weil dem Mechaniker die Ursache des Defektes nicht klar ist.
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29.01.2010, 06:46
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#17
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Heilbronn
Fahrzeug: BMW E38-750iA (01.1999)
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Was dürfte die Reparatur kosten?
Wie viele Stunden sind für das Montieren und Demontieren des Automatikgetriebes in einer Werkstatt vorgesehen?
Die Werkstatt sagte, ich soll 1700 Euro zahlen. Der Betrag setze sich zusammen aus:
- 450 Euro - Lamellenträger,
- 180 Euro - Dichtungssatz,
- 50 Euro - Kolben Rückwärtsgang,
- 25 Euro - Ölsieb,
- xxx - 11 Liter Getriebeöl,
- ca. 900 Euro - Arbeit.
Im Online-Teilekatalog ist der Lamellenträger mit lediglich ca. 164,05 $ angegeben. Das wären ca. 110 €.
Da kommen Zweifel ob der Ehrlichkeit der Werkstatt auf.
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29.01.2010, 07:01
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#18
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 03.04.2006
Ort: Schleswig
Fahrzeug: 635d E63, Honda 1100xx
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Zitat:
Zitat von Sinclair
aus dem WDS ein Auszug, wonach insb. die Sensoren im Getriebe selbst ins Blickfeld rücken:.
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Toller Beitrag
Frank
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01.02.2010, 21:45
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#19
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Heilbronn
Fahrzeug: BMW E38-750iA (01.1999)
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Das Getriebe ist jetzt repariert.
Die Reparatur hat 1700 € gekostet.
Das Einlegen der Fahrstufen D und R ist noch weicher geworden als vor dem Schaden. Wobei ich auch damals schon zufrieden war.
Ich werde in ein paar Tagen noch ein Photo vom defekten Bauteil einstellen.
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07.02.2010, 20:07
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#20
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Heilbronn
Fahrzeug: BMW E38-750iA (01.1999)
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Die Bilder
Anbei die Bilder des defekten Bauteils.
Die meisten Zähne des Innenkranzes sind gebrochen. Die Erklärung des Mechanikers zu der Ursache: Es müsse durch falsches Bedienen beim Einparken passiert sein. Umschalten von D auf R oder zurück bei noch rollendem Fahrzeug kombiniert mit nicht Betätigen des Bremspedals. Aber so sicher schien er nicht zu sein.
Geändert von DasPhantom (07.02.2010 um 20:14 Uhr).
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