Sie sind nicht angemeldet! Jetzt kostenlos im Forum registrieren, weniger Werbung sehen, aktiv teilnehmen und weitere Vorteile nutzen! Diese Website nutzt Cookies. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.
eigentlich sollte diese Woche das Thema "Mistral-II im 740i" sein, aber die Italiener sind noch im Lieferverzug.
Also erst einmal meine Erfahrungen bis dahin.
Meistens wird ein 70 l Tank angeboten, weil der halt mit 5 cm Luft in die Mulde passt.
Es gibt in den 7er-Foren Hinweise darauf, daß auch ein 88 l Tank durch Weiten der Reserveradmulde eingebaut werden kann.
Dort waren Bilder zu sehen, wo die Mulde dann gespachtelt und lackiert wurde. Soviel Aufwand ist nicht unbedingt notwendig und man kann es auch selbst machen.
Wenn man auf das Bild sieht, finden sich oben und unten Schweißpunkte(rot) auf etwa halber Höhe. Beim Dehnen gibt die Verstärkung dahinter nicht nach. Beim Klopfen ergibt sich dann eine Delle unterhalb und oberhalb der Schweißpunkte.
Risse im Lack ergeben sich nur an den Kanten, die jetzt schon fast rechtwinkelig sind.
Problematisch sind die grünen Bereiche, weil man da auch an der Kante klopfen muß, um eine Öffnung von 72,2 cm zu erreichen. Dort blättert der Lack ab, und man kann mit der Spraydose etwas nachlackieren.
Die Gewindestange kann man einfach umbiegen, dann geht sie aus dem weichen Dom heraus. Wer Zeit hat, kann sie auch absägen.
Der Tank ist ist als Stako "T12" bekannt, die Bestellnummer bei Stako ist T72008812 (720 mm , 088 l, Typ 12 = T72008812). www.stako.pl
Der Tank ist 27 cm, die Mulde 26,5 cm hoch. Der Teppich liegt also jetzt einen halben Zentimeter auf. Bei diesem Tank ist in der Mitte ein Abluftrohr nach außen zu installieren. Dieses kollidiert mit dem Dom (gelber Kreis) und daher muß der Dom angesägt oder entfernt werden.
Der hellblaue Keis kennzeichnet ein unerwartetes Hindernis: Es war eine Öse außen an den Tank angeschweißt, was mich dazu bewog, den Tank leicht im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und die Reste der Öse an der breiteren Stelle zu versenken.
Es gibt auch "gefüllte" Tanks (95l), aber beim E38 hat man ein Problem mit der Montage: Links und rechts von der Mulde ist ein Endtopf. Ein außenliegendes Multivalve würde mit der Auspuffanlage zusammenstoßen. Noch vorne kommt auf halber Höhe eine Verstärkung und man hat das Differential als Gegner bein Einfädeln. Und zum Heck hin wäre die Stoßstange abzubauen und man verliert die Option auf eine Anhängerkupplung. Die Tanks mit schrägem 4-Loch Anschluß brauchen Platz oben für den gasdichten Kasten und vor allem für die Rohre nach außen. Dort ist aber wieder das Problem, daß links und rechts die Entöpfe liegen.
Die rückschlagfreien Hämmer vom Baumarkt waren mir mit über 40 Euro zu teuer. Ich benutzte einen 70mm-Kunststoffhammer, der für etwa 8 € über die Theke ging.
Ein Gleitmittel (PTFE=Teflon) zum Aufsprühen und etwas Karossieriedichtband.
Man benötigt noch eine Bohrmaschine, Gehörschutz und eine Stichsäge mit einem langen Metallsägeblatt für Kurvenschnitt.
Erstmal muß der Tank in die Mulde rein. Ich habe dafür 5 Mal etwa 20 Minuten geklopft.
Mehr geht nicht, da einem danach die Hand wehtut und man eine Blase am Daumen bekommt.
Es ist unbedingt ratsam, einen Gehörschutz zu verwenden, da es extrem laut wird.
Als ich 71,5 cm messen konnte, versuchte ich es auf gut Glück. Die Wandung und die Schweißnaht des Tanks wurden mit PTFE-Spray eingesprüht.
Der Tank wurde dann leicht schräg eingesetzt. Mit etwas Nachtreten ging der Tank dann nacheinander an den Engstellen vorbei und sitzt seitdem auf Spannung.
Erst nachdem die exakte Lage fest war, ging es an das Befestigen. Von oben wurden das Loch für das Fallrohr vorgebohrt.
Das Loch im Dom wurde dann angezeichnet und mit einer Stichsäge ausgeführt.
Die ausgefranste Stelle unten ist der Rest von drei Klammern mit dem das von unten eingesetze Blechteil befestigt ist, bevor der Unterbodenschutz im Werk aufgesprüht wurde.
Der Blick nach oben nach dem Sägen. Das Loch rechts oben war die Gewindestange im Dom. Mein Metallsägeblatt war für den Zweck zu kurz. Daher wurde eine kleine Stelle verbogen um Platz zu schaffen.
Das Rohr wird von oben eingesetzt und ragt etwas einen Zentimeter heraus. Dies nicht zu knapp abschneiden, da noch eine Gummidichtung eingesetzt werden muss !
Danach den Spalt jetzt mit Karosseriedichtband überbrücken und dann die Befestigung anschrauben.
Nachdem meine Anlage es noch nicht über die Alpen geschafft hat, meine Frage an die Community: Gibt es abgewinkelte Düsen für Schlauchanschluß und wer kann mir kurzfristig 8 Stück davon verkaufen ?
Ort: Süddeutschland
Fahrzeug: viele - auch 740i Individual, mit Autogas liegt der Spritkonsum auf Kleinwagenniveau ... gute Autogastechnik dank BRC zahlt sich eben doch aus!
Zitat:
Zitat von flipflop
Der Karosseriekitt ist überlackierbar.
Nach der Montage sieht es so aus.
Es fehlen jetzt nur die beiden Gasleitungen und der elektrische Anschluß.
Die Befestigung hat so etwa 2 Stunden gedauert, bis alles passte.
Gruß
Uwe
Guten Job gemacht,
allerdings brauchst Du nach Leitungsverlegung noch ein abgewinkeltes "Schutzblech", damit die aussenliegenden Gasleitungen gegen scheuern und aufsitzen geschützt sind.
Für was brauchst Du abgewinkelte Düsen? Die werden senkrecht von oben in den Ansaugkrümmer eingesetzt. Abbauen der Brücke unnötig, da wenn Du sauber bohrst und Gewinde schneidest, keine unnötigen Kunststoffkrümmel hineinfallen. Bedenke, dass abgewinkelte Düsen strömungsungünstiger als gerade sind. Fall Du doch welche bräuchtest, dann rufe mich unter 0175-4604527 noch rechtzeitig an, da ich heute gegen 17.30 Uhr bei BRC bin, dann könnte ich für Dich welche mitnehmen.
mfg Erich
__________________
... Jäger und Sammler
BRC-Autogasumrüster aus Leidenschaft ... (E46-330Ci Cab., E38: 735iL/740i-FL Indi/750iL-FL von den Twins, Mercedes: W108/126(+Stretch)/140 (sowie MB S500-Kombi), ML55, Corvette C4 Cab., GMC-Yukon XL Denali 6.0)
... nie war autogasfahren so sinn(wert-)voll wie heute.
...deutschlandweit 6.477 LPG-Tankstellen. Meine Alben...
Ort: Düren
Fahrzeug: Ford S-Max Titanium 2.0 TDCI (07/09), VW Bus T3 Westfalia Joker (3/81)
@Uwe: Sieht nach sauberer Arbeit aus !
Da hatte ich ja richtig Glück mit meinem 83l-Stako-Tank für die Vialle-Anlage (mit eingebauter Pumpe) !
Der passt ohne große Modifikationen, weil der tatsächliche Durchmesser entgegen den Angaben in den Papieren kleiner als 72 cm ist.
Allerdings steht er etwas nach oben raus, nicht zuletzt wegen dem Anschluß der Pumpe, aber das sind kaum 3 cm.
Steht denn dein Tank jetzt aus der Mulde etwas raus oder liegt der bündig ?
@Tom:
Nein Tom, 88l brutto macht 70.4 l netto (80%), da hast du dich verrechnet...
Zitat:
Zitat von ToM-Immobilien
Hi,
die variate wäre auch optimal für mich!
würde das auch ein gasümrüster machen?
weil das sind ja ca. 80 liter netto !? oder?
weil ich kann mich irgendwie mit dem zusatztank nicht anfreunden