BMW 7er, Modell E38 |
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20.03.2008, 21:33
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#1
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VIELFAHRER
Registriert seit: 28.06.2003
Ort: Berlin
Fahrzeug: E 65 750 i (07)/ X 3 F25 / Mini R56 (11)
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Bremsen Hinterachse
Hallo liebe BMW Freunde
Ich hät mal ne Frage zum Thema Bremse HA.
Habe bemerkt, das bei mir die hinteren Bremsen kaum abgenutzt sind, Steine sind noch wie neu. Scheiben haben keine Verschleißmerkmale sondern kleine Rosteinschlüsse ??. Mann könnte meinen, er bremst hinten garnicht bzw. sehr gering. Kann man irgendwo die Bremskraft verstellen ? Könnte es an den Belägen liegen oder am Sattel oder an den Scheiben ????
Vorab Danke für Info´s
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21.03.2008, 02:25
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#2
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Black-Beamer-Driver
Registriert seit: 06.07.2007
Ort: Deggendorf
Fahrzeug: E38 728i (11.1996)
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Bist du ein Bastler?
Wenn du dich da ran traust, dann nimm mal die Bremssättel runter, und mach se gut sauber.
Dazu brauchst du nen Wagenheber, einen Unterstellbock (vertraue nie einem Wagenheber!!!) Nen 16er Ringschlüssel oder ne 16er Nuss für den Sattel, sowie nen 7er Imbus (da happerts meistens, ist aber dringend nötig!).
Bau das Rad runter, dann den Sattel.
nimm die Beläge raus.
Die Spange kannst dann einfach runter ziehen.
Den Kolben mal Ganz zurückdrücken. (geht mit ner Schraubzwinge oder ner Wasserpumpenzange. Aber vorsicht, nicht die Gummidichtung verletzen!)
Dann die Gleitflächen der Bremsbeläge reinigen und neu einfetten.
dann die Beläge auf den hinterseiten auch einfetten und wieder einlegen.
wenn die Beläge noch dicker als 1cm sind, musst du mit großer wahrscheinlichkeit die Imbusschrauben aus der Spange drehen.
Dann wieder auf die Scheibe Stecken, alles nach bestem Gewissen festschrauben.
Rad wieder dran, andere seite das selbe spiel.
wenn sich der Kolben im Bremssattel nicht zurückdrücken lässt, kanns sein, das er "fest" ist. Somit sollte er wahrscheinlich ausgetauscht werden.
ACHTUNG: Das ist keine arbeit für einen Laien, denn die Bremsen sind quasi deine Lebensversicherung!
__________________
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21.03.2008, 07:35
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 17.05.2007
Ort: Lüneburger Heide
Fahrzeug: 728i BJ.98 / E34 520i touring /e39 528i
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Schließe mich soweit @Bull Hearly an, möchte nur noch hinzufügen, daß mit Keramikpaste oder zur Not Kupferpaste gefettet wird, nicht daß du da nachher Stauferfett oder sowas reinschmierst und uns nacher dafür verantwortlich machst, wenn deine Bremse nicht mehr greift.
Bitte unbedingt nur die Stellen dünn mit Keramikpaste einstreichen, die vom Bremskolben berührt, oder die auf denen der Belagsträger mit dem Sattel Kontakt hat.
LG Benni
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21.03.2008, 09:32
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.02.2004
Ort: Blankenheim/Eifel
Fahrzeug: 750i E65 (11.2007)
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Zitat:
Zitat von Bull Hearly
Bist du ein Bastler?
Den Kolben mal Ganz zurückdrücken. (geht mit ner Schraubzwinge oder ner Wasserpumpenzange. Aber vorsicht, nicht die Gummidichtung verletzen!)
wenn sich der Kolben im Bremssattel nicht zurückdrücken lässt, kanns sein, das er "fest" ist. Somit sollte er wahrscheinlich ausgetauscht werden.
ACHTUNG: Das ist keine arbeit für einen Laien, denn die Bremsen sind quasi deine Lebensversicherung!
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Sorry, aber dann bitte nicht Laienhaft durchführen (Schraubzwinge, Wasserpumpenzange, ist ja noch schlimmer ).
Entsprechende Werkzeuge um die Kolben sauber zurückzudrücken, die für den gelegentlichen Schrauber ausreichen, gibt es tw. ab 29,- Euro im Fachhandel. Damit wird mit Sicherheit die Staubmanschette nicht verletzt und der Kolben grade zurück gedrückt.
Wenn man bedenkt was die Sache in der Werkstatt kostet immer eine lohneswerte Investition.
Auch wenn man evtl. Schäden durch das Abrutschen eine Wasserpumpenzage mal mit rechnet.
__________________
FSK 6 = Der Held ist ein Mädchen.
FSK 12 = Der Held bekommt das Mädchen.
FSK 16 = Der Bösewicht bekommt das Mädchen.
FSK 18 = Jeder bekommt das Mädchen.
Für "Profillose" gilt: Ich antworte auf keine Frage mehr....
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21.03.2008, 09:46
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#5
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dabei seit 2002
Registriert seit: 11.08.2002
Ort:
Fahrzeug: 7er
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Zitat:
Zitat von Profiler
Sorry, aber dann bitte nicht Laienhaft durchführen (Schraubzwinge, Wasserpumpenzange, ist ja noch schlimmer ).
Entsprechende Werkzeuge um die Kolben sauber zurückzudrücken, die für den gelegentlichen Schrauber ausreichen, gibt es tw. ab 29,- Euro im Fachhandel. Damit wird mit Sicherheit die Staubmanschette nicht verletzt und der Kolben grade zurück gedrückt.
Wenn man bedenkt was die Sache in der Werkstatt kostet immer eine lohneswerte Investition.
Auch wenn man evtl. Schäden durch das Abrutschen eine Wasserpumpenzage mal mit rechnet.
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stimmt...
als ich das lesen musste stellten sich meine Nackenhaare auf....
Zum zurückdrücken nehme ich immer den alten Bremsbelag
Dann sollten die Bolzen, auf denen der Sattel schwimmt, gereinigt werden.
Auch etwas keramikpaste schadet nicht.
Nm: 35
LG Nick
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21.03.2008, 10:24
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 17.05.2007
Ort: Lüneburger Heide
Fahrzeug: 728i BJ.98 / E34 520i touring /e39 528i
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Zitat:
Zitat von Profiler
Sorry, aber dann bitte nicht Laienhaft durchführen (Schraubzwinge, Wasserpumpenzange, ist ja noch schlimmer ).
Entsprechende Werkzeuge um die Kolben sauber zurückzudrücken, die für den gelegentlichen Schrauber ausreichen, gibt es tw. ab 29,- Euro im Fachhandel. Damit wird mit Sicherheit die Staubmanschette nicht verletzt und der Kolben grade zurück gedrückt.
Wenn man bedenkt was die Sache in der Werkstatt kostet immer eine lohneswerte Investition.
Auch wenn man evtl. Schäden durch das Abrutschen eine Wasserpumpenzage mal mit rechnet.
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Hallo, können wir mal bitte die Kirche im Dof lassen? Wenn man etwas handwerkliches Geschick besitzt und nicht völlig unterbelichtet ist , ist die Methode mit Schraubzwinge bzw. Wasserpumpenzange absolut unproblematisch. Jeder Schrauber würde diese Methode gebrauchen, wenn er nicht das Werkzeug hat. Man kann auch etwas übertreiben! Wenn ich mir für jede kleinigkeit Spezialwerkzeug kaufen muß, kann ich das auch gleich von einer Vertragswerkstatt machen lassen.
LG Benni
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21.03.2008, 10:59
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#7
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VIELFAHRER
Registriert seit: 28.06.2003
Ort: Berlin
Fahrzeug: E 65 750 i (07)/ X 3 F25 / Mini R56 (11)
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Bremse Hinterachse
Danke für die zahlreichen, leider nicht mehr neuen Empfehlungen.
PS: Habe richtiges Rückdrückwerkzeug für so ziemlich alle Bremssättel die so auf dem Markt sind.
Als gelernter Autoschlosser ist mir schon klar, das die Sättel gangbar sein müssen. Habe ich auch alles bereits erledigt. Habe die Vermutung, dass die Bremsbeläge verglasst sind bzw. zu hart vom Material ???
Grüße
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21.03.2008, 11:08
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.02.2004
Ort: Blankenheim/Eifel
Fahrzeug: 750i E65 (11.2007)
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Zitat:
Zitat von BMWsupporter
Wenn man etwas handwerkliches Geschick besitzt und nicht völlig unterbelichtet ist ,
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Genau da liegt der Hase im Pfeffer.....
Zitat:
Zitat von BMWsupporter
ist die Methode mit Schraubzwinge bzw. Wasserpumpenzange absolut unproblematisch.
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Schraubzwinge würde ich bedingt noch unterschreiben, aber Wasserpumpenzange? Das ist absolut laienhaft!
Wenn ich überhaupt keine andere Möglichkeit habe, ok. Aber wir sind hier nicht im Busch oder in der Wüste. Und wenn 29,- Euro schon zuviel sind.....
Selbst wenn Du das Werkzeug nur für einen Wechsel rundherum benutzt, hat es sich bezahlt gemacht, gegenüber der Werkstatt.
Ich glaube kaum, dass dir irgendeine Werkstatt die Bremse für 29,- gängig macht.
Sorry, es wurde extra darauf hingewiesen, das die Bremsen der Sicherheit dienen, aber dann soll daran laienhaft gearbeitet werden?
Zitat:
Zitat von BMWsupporter
Jeder Schrauber würde diese Methode gebrauchen, wenn er nicht das Werkzeug hat. Man kann auch etwas übertreiben! Wenn ich mir für jede kleinigkeit Spezialwerkzeug kaufen muß, kann ich das auch gleich von einer Vertragswerkstatt machen lassen.
LG Benni
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Wenn intakte Bremsen für Dich ne Kleinigkeit sind ok, aber ich habe den Job vor nunmehr mehr als 25 Jahren gelernt, habe seitdem ne eigene Werkstatt (privat) und genügend mit Wasserpumpenzangen demolierte Bremsen (von vermackten und schräg gedrückten Kolben über eingerissene Manschetten) gesehen.
Für mich sind intakte Bremsen eine Lebensversicherung und keine Kleinigkeit.
Dann solche Tipps zu geben ist absolut daneben.
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21.03.2008, 11:14
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.02.2004
Ort: Blankenheim/Eifel
Fahrzeug: 750i E65 (11.2007)
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Zitat:
Zitat von SZille
Danke für die zahlreichen, leider nicht mehr neuen Empfehlungen.
PS: Habe richtiges Rückdrückwerkzeug für so ziemlich alle Bremssättel die so auf dem Markt sind.
Als gelernter Autoschlosser ist mir schon klar, das die Sättel gangbar sein müssen. Habe ich auch alles bereits erledigt. Habe die Vermutung, dass die Bremsbeläge verglasst sind bzw. zu hart vom Material ???
Grüße
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Moin, da sieht's doch schon ganz anders aus.
Verglast oder zu hart glaube ich nicht, den dann müsste zumindest die Scheibe rostfrei sein.
Wenn du schon Rostfraß auf der Reibfläche hast, deutet die auf festsitzende Sättel hin.
Wenn die Kolben normal zurück gingen kann eigentlich nur der Sattel auf den Bolzen hängen, aber dies müsstest Du beim Ausbau erkennen können.
Sollte alles gängig sein, dann ist der Hauptbremszylinder zu prüfen, ist der auch ok kann es eine gequetschte Bremsleitung sein.
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21.03.2008, 12:15
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 17.05.2007
Ort: Lüneburger Heide
Fahrzeug: 728i BJ.98 / E34 520i touring /e39 528i
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@Profiler: Vielleicht hast du wirklich Recht, und ich habe vielleicht auch etwas viel vorrausgestzt. Aber ich persönlich mache das Zurückdrücken wirklich immer mit einer großen Rohrzange. Dazu benutze ich den alten Bremsbelag, damit weder Kolben noch Manschette beschädigt werden. Zwischen Bremssattel und Rorhzange packe ich dann einen dicken bzw. mehrfach gelegten Putzlappen, damit die Zange keine Spuren hinterlässt.
Dann drücke ich den Kolben vorsichtig mit Gefühl zurück. Geht eigentlich wirklich prima.
@SZille: Hättest du uns von Anfang an über deine Fachkenntnisse und vor allem darüber, daß die Bremse auf jeden Fall gangbar ist, informiert, hätte hier mit Sicherheit keiner von den Blüten und den Bienchen angefangen.
LG und schöne Ostertage,
Benni
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