So, für alle die in der Zukunft auch nochmal vor diesem Problem stehen, all denen möchte ich meine Erkenntnisse nicht vorenthalten.
Um sicher zu gehen habe ich den Abschlussdeckel wieder runter genommen und habe bei BMW ein neues Originalteil gekauft. (auch weil ich jetzt einfach wissen wollte, ob da wirklich ein anderes Teil kommt oder es letztentlich alles aus der selben Gießerei stammt) ... das zuerst verbaute Teil war von Febi Bilstein.
Zwei ganz sichere Erkenntnisse kann ich euch als Resumeé geben:
1. Das Febi Teil, bei dem die Dichtung herausgequollen ist, hätte ich drin lassen können. Das wäre ganz sicher dicht gewesen ... wirklich ganz ohne Zweifel, ich habe die Kuh ganz umsonst strubbelig gemacht!
2. Das von BMW gelieferte Originalteil ist tatsächlich etwas anderes, funktioniert aber natürlich genauso gut ... sieht nur sauberer aus im Endergebnis.
Was ist also der Unterschied: Grundsätzlich ist erstmal alles gleich. Man zieht die Deckel bis 10nm an, diese werden erreicht, wenn der Deckel beginnt auf 0.9mm Erhöhungen aufzuliegen, die sich um die Schraubenlöchen befinden. Die aufvuklanisierte Dichtraupe dehnt sich bis zu diesem Punkt natürlich in die Breite aus. Der Grund, warum das Endergebnis bei dem Febi Teil so Scheisse aussah ist, dass die Raupe im Gegensatz zum BMW Teil etwas näher am Aussenrand verläuft und obendrein locker 2-3x so dick ist! Dadurch geht die Febi Raupe natürlich um ein vielfaches in die Breite und wird so aussen sichtbar, ohne dass sie sich gelöst hat ... sie quetscht sich ja auch die gleiche Strecke nach innen, woraus eine übertrieben breite Dichtfläche resultiert! Weniger wäre also mehr gewesen, mit der Dichtmasse hat man es etwas zu gut gemeint bei Febi.
Ich hätte gerne Bilder eingestellt, aber das müsste mir mal jemand erklären wie das hier möglich ist. Die Datengröße der Bilder, die mein Handy macht, ist ein Vielfaches der hier zulässigen ... wie man das umwandelt entzieht sich leider meiner Kenntnis!
... viel Spaß beim schrauben