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Messen die Geräte auch die Reaktionszeit? Ich vermute, ein Automatikwagen hat eine Zeitverzögerung beim Anfahren, er fährt nicht sofort los, wenn man Gas gibt - im Vergleich zum Schaltfahrzeug.
Man kann in einem Test mit dem E38 740iA mit rechts Vollgas geben und mit links bremsen, dann lässt man die Bremse los und die Uhr läuft, sobAld der Wagen losrollt. Gesund ist das aber nicht. DEeshalb halte ich diesen Test für unrealistisch (es sei denn, der Fredersteller steht neben einem GTI an der Ampel)
Ein realistischer Test kann mit Beifahrer erfolgen, der Stoppuhr und GPS vor sich hat. Der Beifahrer ruft los und drückt gleichzeitig die Stoppuhr, ein zweites mal bei 100. So bezieht man die menschliche Reaktionszeit mit ein.
Der Test misst dann wieviel Zeit verstreicht vom Grünwerden einer Ampel bis zu 100 kmh GPS.
Ich weiß gar nicht was ihr habt. Als ich letztens mit meinem X5 Vollgas gegeben habe, sah ich auch nur noch langgezogenes, weißes Licht an mir vorüberziehen.
Gott sei Dank habe ich die neueste Navi-DVD drin, sonst wäre ich vermutlich beim scharfen Abbremsen noch in einer Sonne oder so gelandet
Nee, Spaß beiseite, ich finde solche Unterhaltungen auch immer äußerst amüsant, zumal man das ganze auch anhand von mathematischen Formeln ausrechnen kann.
P=Leistung
m=Masse/Gewicht des Fahrzeugs (740i ca. 2050kg, lt. 7er Wiki)
V=Geschwindigkeit
T=Zeit
Das hieße (wir gehen mal von einer gleichmäßigen Beschleunigung von 1-100km/h aus, was rund 27m/s entspricht):
P=2050kg*(27m/s)²/ 5,5s=272kw=369PS
Das alles gilt, wenn man annimmt, dass keine Luftreibung wirkt und wenn man annimmt, dass das Auto gleichmäßig beschleunigt. Desweiteren sind der Schlupf einer Automatik und die Bereifung auch nicht mit eingeflossen.
Ein realistischer Test kann mit Beifahrer erfolgen...
Ich hätte eher gedacht OHNE Beifahrer.
Und dazu noch mit Beifahrersitz Rückbanksitz Reserverad raus, fast leerem Tank, 35AH Batterie statt 110 Ah schmale Reifen und eingeklappten Aussenrückspiegeln
Ach und wenn der Wagen Schaltgetriebe ist, sind noch ein nicht unerhebliches paar kg zu gewinnen - in der zweistlligen Höhe.
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
Zitat:
Zitat von joustel
Ich weiß gar nicht was ihr habt. Als ich letztens mit meinem X5 Vollgas gegeben habe, sah ich auch nur noch langgezogenes, weißes Licht an mir vorüberziehen.
Das wird bestimmt der TE mit seinem E38 740iA gewesen sein.
Oder doch ein 735i, der soll doch überhaupt der Schnellste sein ...
Mit einem Smartphone sollte das auch möglich sein.
Z.B. mit der App: PerfExpert - Car Onboard Dyno & Timer
Vielleicht taugt die App ja was, ich weiß es nicht. Ich hatte mal eine ähnliche App auf dem Smartphone installiert und die hat nur Bullshit zusammengemessen: Von 5,5 bis 9,5 sec war alles an Zeiten dabei. Die Validität solcher Apps bezweifle ich dann doch mal. Dafür kosten sie nicht viel oder gar nichts.
Das Tool von Racelogic ist schon ziemlich gut und unter Hobbyrennfahrern sehr verbreitet. Bei ebay gibt es die Dinger auch ab 539 Euro und sie können mehr als nur die Beschleunigung messen:
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"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe
Die Smartphone-apps sind allesamt bessere Schätzeisen.
Da kann man auch einen feuchten Daumen aus dem Fenster halten um die Beschleunigung zu testen.
Die in den Geräten verbauten GPS Chips sind nicht geeignet, innerhalb von 10tel-Sekunden oder wenigen Metern auf Bewegungsänderung (Start von 0) zu reagieren. Die sind meistens nur mit 1Hz oder weniger getaktet (messen also nur höchstens 1x pro Sekunde, bei älteren oder günstigen Handys nur alle 3 Sekunden, also 0.33Hz), was viel zu wenig ist. Sinnvoll ist mindestens 10Hz, besser 20Hz.
Für dauerhaftes Tempo oder konstanten Standort sind die schon mehr oder weniger geeignet (Vmax-Messung, Navigation). Aber nicht für Beschleunigungen...
Wie soll man auch Zehntelsekunden messen mit 1Hz Meßfrequenz? Da kommen zusammen mit der Meßgenauigkeit und der Standardabweichung bis zu 100% Variation pro Meßpunkt heraus.
Was sich mit den Zahlen von Claus deckt. Doppelt so viel oder die Hälfte, je nach Messung
Hab in meine Dodge im Bordcomputer 'ne Messuhr für 0-100. Alleine das richtige Gasgeben macht schon mal eine Sekunde aus. Zwischen Burnout mit Null Bes chleunigung und perfektem Grip ist gar nicht so einfach. Die Launch-Control ist zwar vorhanden, scheint aber vom Reifenhersteller konstruiert zu sein Unter 5 Sekunden ist schon sportlich, selbst mit 200 PS mehr als der Wagen des TE.
Unter 7 ist schon OK für nen alten7er.
Ort: Berlin
Fahrzeug: Panamera ST Turbo, VW Touareg R
Mich erstaunt gerade dennoch wie viele eigentlich "versuchen" den 0-100 Wert zu messen.
Und wofür eigentlich genau? Stammtisch oder Ego? Iegandwann kommen dann leider genau solche utopischen Werte wie beim TE raus. Bei jedem erzählen wird der Wagen dann natürlich auch direkt schneller.