


BMW 7er, Modell E38 |
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01.03.2004, 19:59
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#41
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Powered by D
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: Varel
Fahrzeug: F06 640d GC (09/2012)
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Hallo,
Leistung hatte ich genug. Ich habe meinen Jaguar XJR in Zahlung gegeben. Damit waren auch die 750er kein Problem (0-100 in 5,6 sec, 270 Spitze). Das ist aber nicht der Verkaufsgrund gewesen. Ich brauche aufgrund von beruflichen Bedürfnissen einen sparsamen Wagen, der auch noch etwas an Antriebskomfort bietet. Der Jaguar hat sich im Mix ca. 17 Liter Super gegönnt. Ein schöner Wagen, aber leider die Hölle bei Berufsfahrten. Naja, wenn dann zukünftig die Heizer mit 270 an mir durchgehen, freue ich mich auf die 1000 KM mit einer Tankfüllung und über die totale Vollausstattung.
Hat noch jemand Daten für mich? Wie gesagt, am liebsten vom Motor der zweiten Generation (193 PS)
Danke und Gruß
Union2000
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01.03.2004, 20:44
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#42
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 03.11.2002
Ort: Offenbach
Fahrzeug: 730d E38 Bj:2000, DB C240 Bj:2000, DB A170cdi, Smart Forfour
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@ D.R.I.V.E.R
Zitat:
Ich persönlich würde selbst den 728i vor allen Dieselmotoren bevorzugen (und der geht wirklich nicht so schlecht).
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Ich habe einen 730i gehabt, jetzt habe ich einen730d, kann beide vergleichen. Der Diesel ist haushoch überlegen, besonders in der Bergen (A7 Fulda-Kassel). Der 730i hat ständig hektisch geschaltet, der Diesel merkt gar nicht die Steigungen.
@union2000
ich habe nur 184PS, aber das reicht. So zuverlässiges Auto habe ich noch nicht gehabt. Ca. 35000km (111-145Tkm) bin ich gefahren. Service: ABS-Sensoren tauschen (140€), Undichtigkeit am Kraftstoffsystem (Bosch-Garantie), Bremsscheiben/Beläge.
Verbrauch: Langzeit 9,3l, AB bis 140km/h 6,9L, bis 160km/h 8L.
Gruß
Zoltan
[Bearbeitet am 2.3.2004 um 07:47 von kiskutya]
[Bearbeitet am 2.3.2004 um 09:47 von kiskutya]
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02.03.2004, 07:15
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#43
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.02.2003
Ort: München
Fahrzeug: 730i V8 (E32), 735i(E32), 750i(E32)
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Hallo,
mmh, das die Turbolader so schnell kaputtgehen ist keine BMW-Schwäche, dass ist ein grundsätzliches Problem des Turboladers oder besser dessen Behandlung durch die Fahrer. Der Lader ist erst mal eine ziemlich einfache Konstruktion. Das ist nix weiteres als eine Welle mit einer Turbinenseite und einer Pumpenseite. Das Ganze noch schön in ein Gehäuse rein und fertig.
Problem bei dem Teil ist aber die thermische Belastung, und die erfordert eigentlich einen darauf abgestimmten Fahrstil. Nur beachtet den bei den Dieseln fast kein Mensch und darum halten die Lader meist nicht lange.
Das Problem fängt schon beim Kaltstart an. Der Lader ist eiskalt, aber es strömen gleich innen heiße Abgase durch. Die Laderwelle ist übrigens gleitgelagert und wird vom Motor mit Öl versorgt. Wenn jetzt gleich mit recht hoher Last gefahren wird, dann sorg das heiße Innenleben und das kalte Äußere des Laders schon mal für kräftige Wärmespannungen im Ladergehäuse. - Macht er nur eine bestimmte Zeit mit, irgendwann gibt's Risse!
Also nach dem Starten besonders mit dem Turbomotor erst mal ohne Last langsam und vorsichtig warmfahren. Auch wenn es gerade beim Diesel schwer ist, der zieht dann nämlich wirklich keinen Hering vom Teller.
So, ist die Fuhre warm, kann er bedenkenlos ordentlich getreten werden. Der Lader wird zwar sehr heiß, aber durch den ständigen Ölstrom durch den Lader wird er auch ordentlich gekühlt. Es gibt sogar Lader, die zusätzlich am Wasserkühlkreislauf angeschlossen sind. Das hat man thermisch im Griff. Also rauf auf die Autobahn und mal richtig treten. Dann, die nächste Pause, von der linken Spur direkt auf die Raststätte und Motor aus. Schlagartig steht der fast rotglühende Lader ohne Kühlung da. Kein Ölkreislauf mehr, kein Wasser mehr. (O.k. es gibt Autos mit einer elektrischen Zusatzwasserpumpe, die sorgen hier noch für etwas Kühlung) Das Öl, welches noch im Lader ist, kann diese Wärmemenge nicht aufnehmen, das verkokt. Ach so, dummerweise drehte sich die Laderwelle vor dem Abstellen mit etwa 100.000 1/min. Die steht nicht sofort nach dem Motorabstellen. Nun dreht sie aber ohne vernünftige Schmierung bis zum Stillstand, das mag sie aber gar nicht!!
Und das bringt jeden Lader um. Abhilfe auch hier: das Auto nach dem Heißfahren auch wieder kaltfahren. Wenn man weiss, dass man gleich zu Hause ist, die letzten Km auf der Bahn runter vom Gas. Da kann der Lader schön abkühlen. Und wenn man dann steht, ruhig noch eine Minute im Leerlauf laufen lassen. Das stellt sicher, dass die Laderwelle bis zum Stillstand mit Öl versorgt wird.
Also, insgesamt doch recht aufwendig, so einen Turbomotor zu fahren. Macht deswegen auch kein Mensch so. Nur während früher die Turbomotoren in den Händen einiger weniger Interessierter waren, fährt heute jede Mutti damit zum Einkaufen. Und deswegen ist das auch ein super Geschäft für jeden Turbo-Hersteller.
Wenn man das oben gesagte immer schön beachtet, dann wird ein Turbolader auch steinalt. Da ist nämlich nicht viel, was mechanisch kaputtgehen kann. Nur eben Risse im Gehäuse oder ausgeschlagenen Wellen.
Übrigens, ich fahre einen Turbo-Benziner, da hält der Lader schon seit 587.000 km. Allerdings unter strengster Beachtung des oben gesagten.
Gruß,
Christian.
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Ich fahre keinen Kombi. Denn wahrer Luxus ist es, sich den Kühlschrank liefern zu lassen.
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02.03.2004, 08:12
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#44
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too fast but invisible ;)
Registriert seit: 24.01.2004
Ort: Meckenheim
Fahrzeug: Einer der letzten E38: 730d Bj. (nicht EZ) 07/2001
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Hallo Christian,
Dein Beitrag klingt sehr einleuchtend.
Das mit dem kalten Motor weiss eigentlich jedes Kind.
Nur - das mit dem "wieder kalt werden lassen" ist mir auch neu, klingt aber ebenfalls einleuchtend.
Habe ich in der Vergangenheit nicht gemacht, werde es aber in Zukunft beachten.
Besten Dank für den Beitrag!
Uwe
__________________
Media-Markt - erst kleine Händler mit guten Preisen über Abmahnung abzocken ( siehe hier) und dann die Kunden abwerben - ich bin doch nicht blöd !
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Bitte beachten Sie, dass die Ausstellung der Einzugsermächtigung zur Anmeldung meines Fahrzeuges eine Zwangsmaßnahme Ihrerseits darstellt. Die Einzugsermächtigung wird nach erfolgter Anmeldung sofort widerrufen.
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02.03.2004, 12:04
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#45
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WTF
Registriert seit: 18.06.2002
Ort:
Fahrzeug:
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Hi Christian D.,
sehr plausibler Beitrag. Danke für die ausführliche Darstellung.
grüsse
micky
[Bearbeitet am 2.3.2004 um 13:04 von Micky]
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02.03.2004, 12:14
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#46
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.12.2002
Ort: Laatzen
Fahrzeug: 730d bj.02.99
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[/quote]
Hallo,
mmh, das die Turbolader so schnell kaputtgehen ist keine BMW-Schwäche, dass ist ein grundsätzliches Problem des Turboladers oder besser dessen Behandlung durch die Fahrer. Der Lader ist erst mal eine ziemlich einfache Konstruktion. Das ist nix weiteres als eine Welle mit einer Turbinenseite und einer Pumpenseite. Das Ganze noch schön in ein Gehäuse rein und fertig.
Problem bei dem Teil ist aber die thermische Belastung, und die erfordert eigentlich einen darauf abgestimmten Fahrstil. Nur beachtet den bei den Dieseln fast kein Mensch und darum halten die Lader meist nicht lange.
Das Problem fängt schon beim Kaltstart an. Der Lader ist eiskalt, aber es strömen gleich innen heiße Abgase durch. Die Laderwelle ist übrigens gleitgelagert und wird vom Motor mit Öl versorgt. Wenn jetzt gleich mit recht hoher Last gefahren wird, dann sorg das heiße Innenleben und das kalte Äußere des Laders schon mal für kräftige Wärmespannungen im Ladergehäuse. - Macht er nur eine bestimmte Zeit mit, irgendwann gibt's Risse!
Also nach dem Starten besonders mit dem Turbomotor erst mal ohne Last langsam und vorsichtig warmfahren. Auch wenn es gerade beim Diesel schwer ist, der zieht dann nämlich wirklich keinen Hering vom Teller.
So, ist die Fuhre warm, kann er bedenkenlos ordentlich getreten werden. Der Lader wird zwar sehr heiß, aber durch den ständigen Ölstrom durch den Lader wird er auch ordentlich gekühlt. Es gibt sogar Lader, die zusätzlich am Wasserkühlkreislauf angeschlossen sind. Das hat man thermisch im Griff. Also rauf auf die Autobahn und mal richtig treten. Dann, die nächste Pause, von der linken Spur direkt auf die Raststätte und Motor aus. Schlagartig steht der fast rotglühende Lader ohne Kühlung da. Kein Ölkreislauf mehr, kein Wasser mehr. (O.k. es gibt Autos mit einer elektrischen Zusatzwasserpumpe, die sorgen hier noch für etwas Kühlung) Das Öl, welches noch im Lader ist, kann diese Wärmemenge nicht aufnehmen, das verkokt. Ach so, dummerweise drehte sich die Laderwelle vor dem Abstellen mit etwa 100.000 1/min. Die steht nicht sofort nach dem Motorabstellen. Nun dreht sie aber ohne vernünftige Schmierung bis zum Stillstand, das mag sie aber gar nicht!!
Und das bringt jeden Lader um. Abhilfe auch hier: das Auto nach dem Heißfahren auch wieder kaltfahren. Wenn man weiss, dass man gleich zu Hause ist, die letzten Km auf der Bahn runter vom Gas. Da kann der Lader schön abkühlen. Und wenn man dann steht, ruhig noch eine Minute im Leerlauf laufen lassen. Das stellt sicher, dass die Laderwelle bis zum Stillstand mit Öl versorgt wird.
Also, insgesamt doch recht aufwendig, so einen Turbomotor zu fahren. Macht deswegen auch kein Mensch so. Nur während früher die Turbomotoren in den Händen einiger weniger Interessierter waren, fährt heute jede Mutti damit zum Einkaufen. Und deswegen ist das auch ein super Geschäft für jeden Turbo-Hersteller.
Wenn man das oben gesagte immer schön beachtet, dann wird ein Turbolader auch steinalt. Da ist nämlich nicht viel, was mechanisch kaputtgehen kann. Nur eben Risse im Gehäuse oder ausgeschlagenen Wellen.
Übrigens, ich fahre einen Turbo-Benziner, da hält der Lader schon seit 587.000 km. Allerdings unter strengster Beachtung des oben gesagten.
Gruß,
Christian. [/quote]
Hi Christian
Ich tu alles unterschreiben was Du von Dir gegeben hast.
Ich bin Kraftfahrer seid Jahrzehnten und fahre Beruflich wie Privat nur Diesel.
Ein Diesel möchte wie ein Diesel gefahren werden.Es ist eben kein Sportwagen.
Das mit den Turbo auslaufen lassen habe ich schon des öfteren gesehen,wenns geht noch mal kurz aufs Gas
und dann den Motor aus.Mann hört den Turbo noch pfeifen,aber leider ohne Schmierung.
Und fals der Turbo doch mal kaput ist,die Lagerung jedenfals,dann gehe ich nicht zum Freundlichen
sondern baue das Teil aus und lass es bei einen Turbofachmann instandsetzen.Kostet ein Viertel.
Gruss Dieter
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02.03.2004, 14:14
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#47
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too fast but invisible ;)
Registriert seit: 24.01.2004
Ort: Meckenheim
Fahrzeug: Einer der letzten E38: 730d Bj. (nicht EZ) 07/2001
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Zitat:
Und fals der Turbo doch mal kaput ist,die Lagerung jedenfals,dann gehe ich nicht zum Freundlichen
sondern baue das Teil aus und lass es bei einen Turbofachmann instandsetzen.Kostet ein Viertel.
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Gute Idee. Wie aufwändig ist denn der Ausbau, und wo finde ich einen Turbo-Fachmann?
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02.03.2004, 14:27
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#48
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.02.2003
Ort: München
Fahrzeug: 730i V8 (E32), 735i(E32), 750i(E32)
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Hallo,
na ja, z.B. www.turbo-service.de, aber da gibt es einige. Man muss immer bedenken, den Lader baut ein Zulieferer (Garret AiResearch, KKK, Mitsubishi,...), die gibt es dann auch über freie Servicestationen.
Ausbau ist meist nur deswegen aufwendig, weil meist recht verbaut eingebaut. Und die alten Stehbolzen sind meist fest...  ,
Gruß,
Christian.
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02.03.2004, 15:31
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#49
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.12.2003
Ort: Hamburg
Fahrzeug: M3 2011
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02.03.2004, 16:20
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#50
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.12.2002
Ort: Laatzen
Fahrzeug: 730d bj.02.99
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Brauchst Du keine Lampe wenn er noch leuchtet
Gruss Dieter
[Bearbeitet am 2.3.2004 um 18:30 von Dieter2]
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