Meinen lasse ich immer in meiner Schrauber-Klitsche bauraten.
Nachdem ich den TÜV vor lauter Wulackerei im Januar glatt vergessen habe, hatte ich meinen ersten Vorstellungstermin im April.
Vorher hatte ich die Jungs gebeten, mal nach der Feststellbremse zu schauen, da die nicht mehr richtig zog.
Einen Reparatursatz hatte ich sicherheitshalber schon mal mitgebracht.
Die Beläge waren jedoch noch gut; aber die Rücksteller hingen, die haben sie wieder gangbar gemacht.
Bei der Prüfung ist mein Dickerchen allerdings durchgesegelt, weil der Prüfer die Feststellbremse nicht an die Blockiergrenze bringen konnte.
Sonst war alles in Ordnung.
Nach etwas Rätselei, warum und wieso, meinte der Meister, daß es in dem hohen Alter auch schon mal an den Bremsseilen liegen könne.
Ich also Ersatzteile besorgt und drei Wochen später zur Reparatur/Nachprüfung.
Alles paletti, TÜV frisch bis 04/16.
Finde ich auch viiel besser als Januar, weil man das schön mit dem Aufziehen der Sommerräder kombinieren kann.

Ölwechsel mache ich im Herbst, beim Montieren der Winterräder.
Überraschung: Die Bremsseile lagen unbenutzt im Kofferraum, der (sicherheitshalber noch darin liegende) Belag-Reparatursatz aber nicht mehr...
Es hatte sich herausgestellt, daß die alten Beläge zwar noch gut aussahen, aber vermutlich wegen der nicht richtig funktionierenden Rücksteller verglast waren und nicht mehr zogen.
Nach Einbau der neuen Beläge war alles okay.
Hochanständig fand ich übrigens, daß auf der ersten Werkstattrechnung nur der TÜV und die AU berechnet wurde.
Die (erfolglose) Reparatur der Feststellbremse und auch das Umstecken der Räder von Winter auf Sommer stand nicht mit drauf.