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BMW 7er, Modell E38
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Alt 16.02.2011, 19:55   #1
Erich M.
† 12.05.2017
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Registriert seit: 13.10.2004
Ort: Süddeutschland
Fahrzeug: viele - auch 740i Individual, mit Autogas liegt der Spritkonsum auf Kleinwagenniveau ... gute Autogastechnik dank BRC zahlt sich eben doch aus!
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Zitat:
Zitat von Nilson Beitrag anzeigen
Erich,
ich glaub das nur die Firma P r i n s die Steuergeräte programieren kann.
Die lassen da wohl niemand ran.
Nur das einstellen und Fehler auslesen ist lt. Aussage des Schlossers möglich.
War das nicht auch der Fehler wo der Außendienstdingsda in der Werkst. war
und mein Steuergerät neu programierte?

War vorhin nochmal in der Werkstatt, beim Probefahren ging eigentlich alles.
Ab morgen muß ich wieder auf die Autobahn, mal sehen wie er sich da verhält.
... also, sodale, jetzt passamaluff,

bei BRC mit seiner Plug&Drive-Programmierung läuft es folgendermaßen ab:

- nachdem alles verbaut und meine strengen Kontrolle passiert hat, starten wir die Vorabgrundprogrammierung (noch kein Gas im Tank, da wir beim Tanken immer gerne sehen, nach wieviel Litern Gas, die Tankanzeige einen Wert im PC anzeigt. Dieser wird beim Tanken notiert, damit wir im Nachhinein, bessere Füllstandswerte für Reserve; 1/4; 1/2; 3/4 und voll haben und diese einstellen können).

- dabei werden Daten wie z.B. Hubraum, Zylinder, Anlagentyp, Injektoren, ob Lambdasonden angeschlossen sind oder nicht, Drehzahlsignal (für eventuelle Umschaltung auf Benzin bei kritischen Leerlaufdrehzahlen, bzw. Umschalten bei hohen Drehzahlen unter Last (Ventilschutz) vorabeingestellt.

- diese Daten werden dann in einer Datei (Fahrzeugmarke, Modell, Typ, Kennzeichen) abgespeichert.

- nun fahren wir zur Gastankstelle und der Mitarbeiter fängt einmal zum Tanken an. Nach z.B. 15 bis 20 Litern hört er auf und klopft mit einem Gummihammer ein-, zwiemal auf den Gastank. Nach so ein paar leichten Schlägen auf den Tank, bewegt sich dann auch die Tanknadel. Komischerweise klemmt diese nie, wenn wir im noch ausgebauten Zustand, den Tank auf den Kopf drehen .

- nachdem der Tank gefüllt ist, starten wir die Selbstprogrammierung. Dabei "starren" wir wie die Maus auf die Schlange und warten ab, was uns das BRC-Programm sagen will.

- nach einer kurzen Phase erscheint dann die Aufforderung, dreimal das Gaspedal im Leerlauf (max. 5.000 U/min) stoßweise zu betätigen. Dabei wird der MAP-Wert (Manifold Absolute Pressure) registriert.

- ab da macht das Programm alles weitere von alleine. Man kann genau sehen, wie die einzelnen Zylinder von rot auf grün (sequentiell) umschalten und in einem weiteren Fenster, die Korrektur in Prozent stattfindet.

- wenn alle Zylinder sich selber programmiert haben, schaltet die Anlage nochmals auf Benzin um und wiederum auf Gas. Das wiederholt sich wenige Male und dabei korrigiert sich die Anlage abermals. Irgendwann steht dann unten in der Zeile: Programmierung erfolgreich abgeschlossen - bitte auf Ok drücken.

- wird gemacht und wir können dann unter der eingangs aufgeführten Datei abspeichern. Nun ändern wir noch diverse Werte, wie z.B. die einzelnen Tankfüllstands-LEDs, die Umschaltzeit und Temperatur von Benzin auf Gas im kalten, wie auch im betriebswarmen Zustand, die Rückschalttemperatur, usw. Danach wieder abspeichern.

- so, nun testen wir, wie gut sich das System selbst programmiert hat und zwar nicht nur im Stand, sondern auch unter Volllast. Wir fahren zuerst auf Benzin und beschleunigen voll bis zum roten Bereich (machen wir zwar nicht gerne, aber weiß ich, wie der Motor später behandelt wird). Dabei sehen wir, wie sich der Lambdawert der beiden Bänke (Lambda1 und Lambda 2) verhält. Beim vollen Beschleunigen ist sie voll fett im Anschlag (z.B. 0,870 Volt, dagegen Schubabschaltung -> 0,00 Volt).

- das Gleiche vollführen wir nun auch im Gasbetrieb und falls bei der Volllastanreicherung, die Lambdasonden nicht annähernd den gleichen Wert erreichen, wird unter Volllastanreicherung, der Schieber auf ein paar Prozentpunkte angehoben. Ebenso verringern wir den Wert, falls dieser (0,870 Volt) beim vollen Beschleunigen schon erreicht wird. Könnte ja sein, dass er schon zu früh voll anreicherd. Somit tasten wir uns an den optimalen Wert heran.

- letztendlich werden dann auch die ms-Einspritzzeiten (ausgehend vom DME) von der Benzineinspritzung und der Gaseinblasung verglichen und lieber soll das DME im Gasbetrieb ein wenig runterregeln als umgekehrt.

- nun nochmals alles abspeichern und das wars... Und falls man experimentierfreudig ist, auch kein Thema. Alles, was man probieren will, speichert man in einer neuen Datei ab und falls man sich verhunzt, kurz die Ursprungsdatei hergenommen und wieder die alten Daten überspielt.

mfg Erich M.
__________________
... Jäger und Sammler
BRC-Autogasumrüster aus Leidenschaft ... (E46-330Ci Cab., E38: 735iL/740i-FL Indi/750iL-FL von den Twins, Mercedes: W108/126(+Stretch)/140 (sowie MB S500-Kombi), ML55, Corvette C4 Cab., GMC-Yukon XL Denali 6.0)
... nie war autogasfahren so sinn(wert-)voll wie heute.
...deutschlandweit 6.477 LPG-Tankstellen.
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Erich M. ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2011, 21:46   #2
Tito_2000
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Danke für diese detailliert beschriebenen Vorgänge, das ist für mich schonmal sehr aufschlussreich, ich find so eine Gasumrüstung bzw. das Thema ziemlich interessant...
Tito_2000 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2011, 00:10   #3
amnat
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Das ist doch 'mal was, Erich. Danke!

Zitat:
Zitat von Erich M. Beitrag anzeigen
...- so, nun testen wir, wie gut sich das System selbst programmiert hat und zwar nicht nur im Stand, sondern auch unter Volllast. Wir fahren zuerst auf Benzin und beschleunigen voll bis zum roten Bereich (machen wir zwar nicht gerne, aber weiß ich, wie der Motor später behandelt wird). Dabei sehen wir, wie sich der Lambdawert der beiden Bänke (Lambda1 und Lambda 2) verhält. Beim vollen Beschleunigen ist sie voll fett im Anschlag (z.B. 0,870 Volt, dagegen Schubabschaltung -> 0,00 Volt). ...
Das beantwortet ja schon 'mal eine meiner Fragen. Nochmals danke, Erich.

Insgesamt ist Erichs Beitrag für mich äußerst interessant, da ich von BRC gar nichts weiß und von Prins nicht viel.

In einem kann ich Erich aber schon 'mal recht geben, daß das Englisch von Prins verbesserungswürdig ist und als Laie auch ich mit der mir zur Verfügung stehenden "U 1.5: Setting up Gas mode" im Verständnis mich doch sehr konzentrieren muß, ums zu verstehen. Was soll ich denn z.Bsp. davon halten?
Zitat:
5k) Vehicle->DOL[24]
The limit is factory-set to 500(=5%) DCY based on the petrol injection times / RPM.
Welche Einheit gilt denn nun bei %?

Ob es darüber hinaus ergänzende Unterlagen gibt, das weiß ich leider nicht.
Die "Einbauanleitung, Allgemeines, Teil 1/2, 20-11-2007, Version B" in Deutsch finde ich jedoch, auf die Montage zugeschnitten, sehr verständlich.

Mein Prins-Programm "VSI diagnostics D2.5.1" kann den Parametersatz nicht abspeichern oder zurückladen. Da hat Erich recht, dieses Manko ist hinderlich.
Edit: Sehr störend ist für mich, daß man die Bildschirmauflösung auf z.Bsp. 1280x1024, je nach Monitor, reduzieren muß, um die gesamte Anzeige des Programms im Bild zu haben.

Vielleicht würde man sich als Profi doch mit dem "Bexprins Prof" leichter tun.

Geändert von amnat (17.02.2011 um 03:48 Uhr). Grund: Edit 17.02. 03:48
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Alt 17.02.2011, 20:16   #4
Nilson
schon über 10 Jahre dabei
 
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Jo, Erich, da hast du dir ja ganz schön Mühe gegeben nur hab ich da leider nicht viel Ahnung davon. Aber es ist trotzdem interessant, da ich mich mal so langsam auch damit beschäftigen werde.

Autobahn heute ohne Probleme, Durchschnitt 150 Km/h
__________________
Viele Grüße Jens

Willst du leben irgendwann, wenn nicht jetzt- wann denn dann ???
Nilson ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2011, 00:51   #5
amnat
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Da es hier ja momentan um die Einstellung von Gasanlagen, hauptsächlich um eine Prins-Anlage geht, hänge ich mich 'mal hier mit meiner Frage ein.

Ich halte eine Angabe in der Beschreibung "U1.3: Parameters explained" für widersprüchlich und für einen Druckfehler. Daher bitte ich um Hinweise, die diese vermeindliche Widersprüchlichkeit auflösen können.


Hinweise aber bitte aber nicht von Chevyman. Der hat seine Stellungnahme dazu in einem anderen Fred schon deutlich abgegeben.
Zitat:
Zitat von Chevyman Beitrag anzeigen
... Ich wüsste auch nicht was da zu widersprüchlichem führt. Es heißt doch eindeutig und unmissverständlich: 50=0,5sec.
Wieso man hier die Angabe 0,1sec mit 50 multiplizieren sollte erschließt sich mir nicht, da eindeutig erläutert wird das der Wert 50 einer Zeit von 0,5sec entspricht! ...

Gestern habe ich das einfach 'mal ausprobiert. Bei meiner Prins-Anlage war vom Monteur der Gasanlage der Parameterwert 10 Sekunden eingestellt worden.
Wenn ich im Programm nun für die Änderung des Wertes "TSO_warm" die Zahl 50 eingebe, dann erzeugt das mittels Prins-Programm "VSI diagnostics D2.5.1" den Wert 5,0 Sekunden.

Inzwischen habe ich die Zahl 30 eingegeben. Das entspricht 3,0 Sekunden. Mein Standgas soll sich nach dem Anlassen ruhig zuerst auf die Standgasdrehzahl einregeln, bevor auf Gas umgeschaltet wird.
0,5 Sekunden hielte ich da für weniger geeignet - warum auch so kurz.

Geändert von amnat (08.06.2011 um 22:04 Uhr).
amnat ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2011, 08:05   #6
Erich M.
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Zitat:
Zitat von amnat Beitrag anzeigen
Da es hier ja momentan um die Einstellung von Gasanlagen, hauptsächlich um eine Prins-Anlage geht, hänge ich mich 'mal hier mit meiner Frage ein.

Ich halte eine Angabe in der Beschreibung "U1.3: Parameters explained" für widersprüchlich und für einen Druckfehler. Daher bitte ich um Hinweise, die diese vermeindliche Widersprüchlichkeit auflösen können.
Interner Link) http://www.7-forum.com/forum/attachm...1&d=1298159385

Hinweise aber bitte aber nicht von Chevyman. Der hat seine Stellungnahme dazu in einem anderen Fred schon deutlich abgegeben.



Gestern habe ich das einfach 'mal ausprobiert. Bei meiner Prins-Anlage war vom Monteur der Gasanlage der Parameterwert 10 Sekunden eingestellt worden.
Wenn ich im Programm nun für die Änderung des Wertes "TSO_warm" die Zahl 50 eingebe, dann erzeugt das mittels Prins-Programm "VSI diagnostics D2.5.1" den Wert 5,0 Sekunden.

Inzwischen habe ich die Zahl 30 eingegeben. Das entspricht 3,0 Sekunden. Mein Standgas soll sich nach dem Anlassen ruhig zuerst auf die Standgasdrehzahl einregeln, bevor auf Gas umgeschaltet wird.
0,5 Sekunden hielte ich da für weniger geeignet - warum auch so kurz.

Hallo Theo,

unumwunden muß ich Dir leider sagen, dass alles, was Du hier geschrieben, bzw. zitierst - für mich böhmische Dörfer sind. Mit all diesen Kuriositäten, bzw. künstlichen Abkürzungen, etc., kann ich leider nichts anfangen und werde es mir auch nicht antun.

Zuerst einmal solltest Du allen erklären, was z.B. TSO_warm bedeutet. Ich kann Dir z.B. sagen was TPS (trottle positions system = Leerlaufsignal), oder P1 (Gasdruck am Rail/Injektor), MAP (manifold absolute pressure = absoluter Saugrohrdruck), DeltaP (P1-MAP = Verdampferdruck) bedeutet, deshalb finde ich ja BRC so genial. Ich könnte es jedem Laien erklären und er wüßte nach 1 Stunde noch etwas .

Wenn ich beim Importeur (ca. 65 km entfernt) mal wieder Sachen abhole und die gerade eine BRC-Programmierschulung abhalten, sind doch etliche dabei, die vorher andere Herstelleranlagen verbaut und demnach auch andere Programmierungen durchgeführt haben. Selbst Ex-Prins-Umbauer sagen, wie verständlich und einfach BRC auf sie wirkt. Dem kann ich nichts hinzufügen, außer, wenn sich jemand hier aus dem Forum stark genug fühlt, zu zeigen, wie man eine Prinsanlage neu programmiert und entsprechend einstellt.

Ich von meiner Seite aus, zeige es (BRC-Anlagen) für Gasinteressierte gerne.

mfg Erich M.
Erich M. ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2011, 10:34   #7
amnat
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Hallo Erich, die Begriffe sind im anderen Fred klar, hier habe ichs nicht definiert in der Annahme, sie seien für Prins-Kenner eindeutig; Entschuldigung.

TSO_warm: Time Switch Over warm; Umschaltzeit von Benzin nach Gas bei warmer Motortemperatur. Bei meinem habe ich jetzt diese Zeitdauer von 10 auf 3 Sekunden geändert. In der Beschreibung ist jedoch beispielhaft von 0,5 Sekunden die Rede, über die ich zweifle.

Duty Cycle: Das Verhältnis von Einspritzventilöffnungszeit zu Einspritzzykluszeit. In der Elektronik nennt man das Tastverhältnis.
Meine Hürde ist dabei, daß sich das Tastverhältnis ja mit der Drehzahl (Zykluszeit) verändert und deshalb normiert werden muß bzw. normiert ist.

DOL: Duty Cycle Open Loop: Über dieser PKW-Leistunsabgabe werden keine Fehler mehr eingetragen. Fettes Gemisch wird bei weiterer Leistungssteigerung nicht weiter überwacht, weil der Motor bei Vollast in den lambdaungeregelten Betrieb geht.

Bexprins: Eine Software zum Einstellen der PrinsVSI von einem Zweitanbieter.
amnat ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2011, 11:32   #8
RS744
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Zitat:
Zitat von amnat Beitrag anzeigen
0,5 Sekunden hielte ich da für weniger geeignet - warum auch so kurz.
Mit der Werkseinstellung 0,5 sec bei Parameter 16 fahre ich seit Einbau der Prins VSI in 12/05 und hatte bisher keine Veranlassung, über eine Veränderung auch nur nachzudenken. Warum also unnötigerweise auf 5sec erhöhen, kostet doch nur Sprit? Genauso wie ich Parameter 30 mit 40sec fahre (wozu da 100sec, wäre doch auch nur nachteilig).

Das ist ja das schöne an der Prins: einmal sauber eingestellt, brauchst Du nichts mehr daran rumzufummeln. Und selbst nach 100.000km gibt es so gut wie keine Druckabweichung.

Einstellcontests können die BRC-Jünger also gerne unter sich ausmachen.
__________________
Sapienti sat.
RS744 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2011, 08:57   #9
Erich M.
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Zitat:
Zitat von RS744 Beitrag anzeigen
Einstellcontests können die BRC-Jünger also gerne unter sich ausmachen.
Hallo Ralf,

das haste aber nett gesagt . Ich habe im Fuhrpark alleine 8 Fahrzeuge, die mit sequentiellen BRC-Anlagen betrieben werden. Die einen werden pro Jahr mehr und die anderen weniger gefahren. Das Schöne daran ist, dass ich jederzeit überprüfen kann, ob und was sich verstellen kann und meine Kundschaft profitiert davon. Denn oftmals werden werkseitigen Einstellungen beibehalten, obwohl das nicht Not tut. Durch unsere, teilweise harten Winter mit Temperaturen unter -15°C (Serieneinstellung: -10°C) haben mich dazu bewegt, die Einstellung soweit zu ändern, dass die Gasrückumschaltung erst bei -20°C (gemessen am Temp-/Drucksensor am Rail erfolgen soll, denn wenn man z.B. bei -15°C losfährt, dann kann es sein, dass selbst nach 20 Kilometer noch keine Umschaltung erfolgen kann, da nämlich der Motor über die Luftansaugrohre, nach wie vor -15°C kalte Außenluft ansaugt und somit das auf der Ansaugbrücke befestigte Rail auch keine wärmeren Temperaturen erfassen kann.

Du solltest einmal selber testen, wenn Du z.B. auf Strecke bist (ohne Stop and Go) und auf einem Parkplatz anhälst, Motorhaube öffnest und per "Handauflegen" feststellen kann, wie doch recht kalt (Außentemperatur), Dein gesamter Motorraum ist. Lediglich ein Teil des Kühlers, der Wasserschläuche, des Motors und der Auspuffkrümmer/-anlage sind relativ warm. Darum ist so mancher Wagen mit vielen Kilometern (Langstrecke) einem Kurzstreckenfahrzeug vorzuziehen...

Was Gasanlageneinstellcontests angehen, gehe ich einmal davon aus, dass es hier im Forum keinen gibt, der sich halbwegs mit Prinsanlagen auskennt. Selbst Du nicht, da Du ja selber sagst, dass ja Deine funktioniert und zudem wirst Du sicher einen guten Einsteller an der Hand haben.

mfg Erich M.
Erich M. ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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