Getriebeölwechsel bei ZF in Wien
Servus Gemeinde,
von einem Forenmitglied komplett überzeugt, wollte ich einen Aut-Getriebeölwechsel direkt von ZF dürchführen lassen.
Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, eine Reise nach Dortmund zu Herrn Sagert zu machen. Ich hatte bereits mit ihm telefoniert, dieser hat mir dann bekanntgegeben, daß es auch eine ZF-Niederlassung in Wien (Carlbergergasse 70) gibt. Wie schön dachte ich, von der Steiermark bis nach Dortmund fahre ich nämlich über 900 km.
Ich besitze einen 98er 750i (ZF-5hp30) mit 105500km ohne gröbere Mängel beim Schalten. (Bis auf ein "Ruckeln welches ich schon einmal in einem anderen Beitrag beschrieben habe)
Ich hatte gestern den Termin um 8.00 früh. Der Werkstättenleiter, Herr Menner, hat mein Fahrzeug angenommen und gemeint, es kann um ca. 13.00 Uhr wieder abgeholt werden.
Ich bestellte einen Getriebeölwechsel, Filtertausch etc. und den Austausch dieser Kügelchen. Also das volle Programm.
Ich habe wegen der "13.00 Uhr Abholung" nochmal nachgefragt (bei einem Forenmitlied hat die ganze Geschichte in Dortmund viel länger gebraucht) und bekam den Abholtermin nochmals bestätigt.
Ich hatte leider (wie sich später herausstellte) in Wien zu tun und kam mein Fahrzeug voller Erwartung abholen. Aus 13.00 Uhr wurde später 16.00 (hab ich mir so auch vorgestellt)
Verrechnet wurden mir 5 Stunden Arbeit a´EUR 72,--(+20% UST) Dichtung Filter und Kugeln und 7 Liter ZF-ÖL. Bezahlen mußte ich EUR 558,89 inkl. UST und habe nach Betteln 2% Skonto erhalten.
Zwar sehr teuer, aber für das Getriebe kann es nur das Beste sein, vom ZF-Profi selbst bedient zu werden.
Nach Bezahlung und kurzem Smalltalk mit Hrn. Menner, habe ich mich auf den Nachhauseweg gemacht.
Ich merkte sofort, daß etwas nicht stimmte!!! Ich hielt an und versuchte noch einen Beschleunigungsversuch. Es war eindeutig ein starkes Summen,Surren wahrzunehmen.
Bekanntlich habe ich um 16.00 Uhr das Auto abgeholt, (die Niederlassung Wien hat bis 16.30 geöffnet) zuzüglich Smalltalk mit dem Werkstattleiter Menner ergab die Uhrzeit nun 16.21.
Nach einem Anfruf bei ihm fuhr ich wieder in den Hof von ZF. Bis auf Hr. Menner und einem jungen Gesellen war niemand mehr in der Niederlassung. Ich schilderte mein Problem, Hr. Menner war gleich überlastet.
Ich machte darauf aufmerksam, daß vielleicht zu wenig Öl gefüllt wurde, ich kannte dieses Geräusch von meinem 540i (dort hatte ich selbst bei einem Ölwechsel zu wenig befüllt, daß die Pumpe Luft mit saugte) oder gar die Kügelchen falsch montiert wurden.
Dies konnte sich Herr Menner nicht vorstellen. Mir wurde angeboten, noch ein wenig Geduld zu haben.
Der Geselle würde den Ölstand des Getriebes checken und mich anrufen. Vorher mußte das Öl natürlich wieder abkühlen. Nach einer Entschuldigung der Herren verließ ich wieder das Gelände und fuhr mit der U-Bahn ins Stadtinnere.
Um ca. 21.00 benachrichtigte mich der nette Geselle und gab mir durch, daß er beim Ölstand nichts Negatives finden konnte. Er hatte aber auch bemerkt, daß das Öl leider noch ein wenig zu warm zum Messen war und er schon nach Hause muß. Er hat mit dem Geschäftsführer, Herrn Müller, gesprochen und mir wurde sein Auto für die Heimreise angeboten. Mein Getriebe kann erst am Montag wieder besichtigt werden.
Ich mußte zustimmen und fuhr die fast 300 km mit dem Peugeot des Chefs nach Hause.
Mittlerweile glaube ich an gar nichts mehr und habe einen riesen Schleim!!! Ich bin neugierig, was am Montag passieren wird. Aber auch Herr Müller wird schon neugierig sein, was ich am Montag mit ihm zu besprechen habe.
Wie findet ihr nun diese Geschichte??
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