werden ja teilweise schöne theorien hier aufgetischt

also erstmal ist beim zweitakter nicht der gegendruck sondern die resonanz das entscheidende, also einfachgesagt, dass die "druckwelle" des vorherigen arbeitstaktes nach dem gaswechsel (aber vor verschluss des auslasses) vom auspuff "zurückgeworfen" wird, um das zylindervolumen schon ein wenig zu verdichten

daher kann dann bei schlechten "sport"auspüffen auch der leistungsverlust kommen.
dann zum thema gegendruck: bei einem rennmotor/sportmotor ist gegendruck in der tat zu vermeiden, auch wurde ja schon gesagt, dass der fächerkrümmer nicht nur dafür da ist, den gegendruck zu verringern, sondern durch die gezielte führung, länge und zusammenführung der einzelnen auslasskanäle einen "gepulsten abgasstrom" hat, der hilft, den ladungswechsel zu verbessern.
das ganze kann naturgemäß immer nur in verschiedenen drehzahlbereichen funktionieren, daher gibt es ja auch unterschiedliche fächerkrümmer (4-2-1, 4-1, bei mehrzylindermotoren entsprechendes), die je nachdem im mittleren oder hohen drehzahlbereich ihre wirkung entfalten.
genau da liegt dann auch der hund begraben, wenn man ohne sonstige änderungen irgendwas rausmacht...selbst wenn es den gegendruck vermindert kann das durchaus dazu führen, dass gerade im unteren und mittleren drehzahl- und lastbereich das drehmoment sinkt

eine gute spülung per ventilüberschneidung ist nämlich nur bei (annähernd) volllast benötigt...