


BMW 7er, Modell E38 |
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02.09.2004, 13:42
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 16.08.2004
Ort: Köln
Fahrzeug: F01-730d (09.13)
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Vorsicht bei gebrauchten E38ern mit AHK?
Hallo,
wie ist denn Eure Meinung zu gebrauchten E38ern (im Besonderen 735i/740i) mit Anhängerkupplung? In letzter Zeit haben viele der angebotenen Fahrzeuge eine AHK, das war bei anderen Fahrzeugmarken/-typen für mich in der Vergangenheit immer ein Grund, einen Bogen um das Fahrzeug zu machen.
Man weiß ja schließlich nicht, ob da nur ab und an mal ein kleiner Hänger dran hing, oder ob damit täglich schwere Lasten gezogen wurden. Einen Unterschied für Motor und Getriebe wird das doch wohl auch beim 735er oder 740er machen, oder meint Ihr, dass ich hier zu vorsichtig denke?
Gruss,
7erAce
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02.09.2004, 14:21
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#2
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Mitglied
Registriert seit: 25.08.2004
Ort: Schwalbach am Taunus
Fahrzeug: BMW 740i (E38, 12.97) 6 Gang, Porsche B 356
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Hallo, also aus meinen Erfahrungen mit AHK hatte ich bei meinem damaligen 5er keine Probleme und bei meinem jetztigen 7er, ist auch eine dran, aber so wie die aussieht, wurde sie noch nie benutzt 
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02.09.2004, 17:08
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.02.2003
Ort: München
Fahrzeug: 730i V8 (E32), 735i(E32), 750i(E32)
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Hallo,
also ich würde versuchen rauszubekommen, was mit der Kupplung gemacht wurde. An meinem 35er war eine dran, abe Werk. Ich habe das Auto nach zehn Jahren gekauft und die wurde definitiv noch nie benutzt.
Viele Leute haben die dran, weil man da so schön einen Fahradständer befestigen kann. Das beansprucht den 7er auch nicht wirklich. Selbst das gelegentliche Ziehen eines leichten Anhängers macht dem Wagen schlichtweg gar nix aus, den spürt der nichteinmal.
Steht vor dem Haus aber ein großer Wohnwagen oder ein Boot der 2t-Klasse oder ein Fahrzeugtransportanhänger, dann würde ich den nicht kaufen, jedenfalls nicht, wenn er ein Automatikgetriebe hat. Da kann man tatsächlich einiges falsch machen, was die Lebensdauer vor allem des Getriebes verkürzt.
Gruß,
Christian.
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02.09.2004, 21:53
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#4
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Nüschtnutz
Registriert seit: 01.05.2003
Ort: Heringen
Fahrzeug: 730i E32 03.89, 530 E34 07.93
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Hi Leuts,
da hätt ich eher Probs mit nem Schaltgetriebe!!
Wenn da einer seine Füß net vom Pedal bekommt, ist die Kupplung so gut wie hin.
Hab nen Automatik gebraucht gekauft, der hat definitiv Lasten gezogen, da war nach weiteren 100 000 km von mir mit Anhänger nix dran. Nur noch mit Automatik und AHK sag ich!!!
Gruß Dieter
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Gruß Dieter
Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten.
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03.09.2004, 09:15
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.02.2003
Ort: München
Fahrzeug: 730i V8 (E32), 735i(E32), 750i(E32)
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Zitat:
Zitat von cheffe
Hi Leuts,
da hätt ich eher Probs mit nem Schaltgetriebe!!
Wenn da einer seine Füß net vom Pedal bekommt, ist die Kupplung so gut wie hin.
Hab nen Automatik gebraucht gekauft, der hat definitiv Lasten gezogen, da war nach weiteren 100 000 km von mir mit Anhänger nix dran. Nur noch mit Automatik und AHK sag ich!!!
Gruß Dieter
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Hallo,
ja, bei einem Schaltgetriebe kann man tatsächlich Probleme mit der Kupplung bekommen. Die kostet aber im Vergleich zum Automatikgetriebe nicht wirklich viel und ist eh ein Verschleißteil und früher oder später fällig.
Klar ist es viel angenehmer mit einem Automatikgetriebe und Anhänger zu fahren. Aber man kann dem Getriebe ganz schön zusetzen, vor allem wenn man richtig schwere Lasten zieht. Wenn man da nicht mit ein bischen Hirn in die Arbeit des Getriebes eingreift, dann ist die Beanspruchung des Getriebes förmlich spürbar. Vor allem bei Gangwechseln unter Vollast oder wenn der Wandler dauernd in einem ungünstigen Bereich arbeitet, weil der falsche Gang gefahren wird und die Überbrückung noch nicht zu ist. Da man keine Chance hat vorher zu sehen, wie der Fahrer mit dem Getriebe umgegangen ist, würde ich eben dann die Finger von so einem Auto lassen.
Wie gesagt, beim Schaltgetriebe tausche ich für kleines Geld die Kupplung, beim Automatikgetriebe das ganze Getriebe, allerdings nicht für kleines Geld.
Gruß,
Christian.
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03.09.2004, 09:56
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#6
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Mitglied
Registriert seit: 28.06.2004
Ort: Schweppenhausen
Fahrzeug: 740i E38
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Was kann man bitte beim Automatikgetriebe falsch machen und worauf sollte man achten ?
Ach wenn man ohne Anhänger, also ohne Lasten fährt.
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03.09.2004, 10:19
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 13.02.2003
Ort: München
Fahrzeug: 730i V8 (E32), 735i(E32), 750i(E32)
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Zitat:
Zitat von Norman
Was kann man bitte beim Automatikgetriebe falsch machen und worauf sollte man achten ?
Ach wenn man ohne Anhänger, also ohne Lasten fährt.
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Hallo,
also, wenn man ohne Anhänger fährt, dann braucht man auf nix achten, das ist sozusagen der Auslegungsbetriebszustand des Getriebes. Wenn man nun mit Anhänger fährt, dann ist das so, als würde man ständig bergauf fahren, dafür ist das Getriebe dauerhaft nicht ausgelegt.
Der erste Fehler, den man machen kann, ist beim runterschalten das Getriebe unter Vollast schalten zu lassen. Da ist die Belastung für die Lamellen enorm hoch, weil ach die Schlupfzeiten länger als Gewöhnlich sind. Besser ist es, wenn man merkt, dass gleich eine Rückschaltung anliegt, kurz vom Gas gehen und dann manuell zurückschalten. Dann wieder aufs Gas. Folge ist ein nahezu lastfreier Schaltvorgang ohne große Belastung der Lamellenkupplungen im Getriebe.
Dann muss man daruf achten, dass der Wandler in einem vernünftigen Betriebspunkt arbeitet. Oftmals fährt man mit Anhänger gerade nicht so schnell, dass die Wandlerüberbrückung schaltet. Fährt man nun im großen Gang mit sehr viel Last, dann hat der Wandler auch viel schlupf, der das Getriebeöl unzulässig erwärmt. Da hilft dann einen Gang runterschalten, das bewirkt bei gleicher Leistungsanforderung eine höhere Motordrehzahl (Wandlereingang) und eine geringere Last. Dadurch kommt es zu weniger Verlustleistung im Wandler und damit einer geringeren Öltemperatur im Getriebe. Das hilft auch, das Getriebe zu schonen.
(@Cheffe
Dein Avatar-Bild zeigt Dich neben einem Lkw. Hast Du mit Lkw zu tun? Dann kennst Du sicher Schaltgetriebe mit vorgeschaltetem Wandler. Diese Fahrzeuge sind dann sogar mit einer Getriebeöltemperaturanzeige ausgestattet, damit der Fahrer merkt, wenn er einen zu großen Gang fährt und der Wandler das Öl unzulässig erwärmt. Auch da muss dann (allerdings manuell...) runtergeschaltet werden, damit die Öltemperaturen wieder fallen.)
Insgesamt sind das alles ein paar Regeln, die helfen auch mit Anhängerbetrieb das Leben des Automatikgetriebes zu verlängern. Macht aber leider kaum jemand, weil es ist ja soooo bequem, wenn das Getriebe alles automatisch macht. Und damit werden nicht wenige Getriebe ruiniert.
Wichtig ist das allerdings alles erst dann, wenn man wirklich schwere Anhänger zieht, die auch noch einen riesigen Luftwiderstand haben. Erst dann wird das Fahrzeug wirklich mit hoher Last betrieben. Zieht man nun nur einen kleinen Anhänger, der vielleicht gerade mal 1 Tonne hat, dann ist das eher harmlos fürs Auto. Aber mit 2 (+) Tonnen und hohem Aufbau wird es schon haarig und man spürt förmlich, wie das Getriebe leidet, wenn man nicht manuell eingreift.
Gruß,
Christian.
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03.09.2004, 14:52
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 16.08.2004
Ort: Köln
Fahrzeug: F01-730d (09.13)
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Tja, und wenn man dann den Wagen vom Freundlichen kaufen will, sieht man natürlich nicht mehr, ob der Vorbesitzer das 2T-Boot o.ä. vor dem Haus stehen hat. Und der Verkäufer wird natürlich versichern, dass die AHK kaum genutzt wurde oder wie erwähnt für einen Fahrradhalter.
Deshalb bin und bleibe ich da skeptisch und nach Euren Antworten wohl auch nicht ganz zu unrecht. Vielen Dank!
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