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BMW 7er, Modell E38
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Alt 05.01.2015, 20:19   #1
JensB
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Benutzerbild von JensB
 
Registriert seit: 29.07.2003
Ort: Halberstadt
Fahrzeug: E39 520iT LPG, Z3 1.8, E24 628CSi
Standard BM54 Bauteil identifizieren, Elektronikprofis hier?

Hallo,

ich habe schon bei einigen BM54 die Endstufen gewechselt. Derzeit ist gerade ein recht schwieriger Kandidat auf dem Basteltisch. Die Endstufenreparatur ist durch, das Radio funktioniert auch. Zumindest oberflächlich. Bei genaueren Hinhören merkt man in Radiobetrieb sehr hohe Verzerrungswerte. Erst dachte ich, die neue Endstufe hat einen weg. Dann habe ich diese durchgemessen und es kam bis zur erreichbaren Ausgangsleistung ein sauberer Sinus raus. Auch wenn ich ein Sinussignal über dem TV Eingang einspeise, verstärkt die Endstufe sauber.

Die Verzerrungen kommen scheinbar nur im Radiobetrieb. Jetzt fiel bei einem Test gestern auf, dass sich das Gerät nicht anschalten ließ. Ein Wackeln am kleinen Kühlblech hinter dem Anschlusstecker schaltetet das Radio an. Und es bleibt auch an, egal wie man da weiter wackelt

Dort ist ja die Spannungsversorgung untergebracht. Jetzt fiel beim weiteren Testen auf, dass einer der Chips verdammt heiß wird. Ich denke mal, das ist ein Spannungsregler, vermutlich der für die Versorgung des Radioteiles. Es ist der rechte von den beiden. Recht warm werden beide. Den linken kann man gerade noch so berühren, der rechte verbrennt einem fast den Finger. Aufgedruckt ist 42760V ab150.

Weiter unten ist ein ähnlicher Chip verbaut (nicht mit auf dem Bild), mit dem Aufdruck 42750V ab150. Dieser wird nicht mal handwarm. Ich denke mal, das sind einmal Festspannungsregler 6V (42760), der andere 5V (42750)



Bei google habe ich nichts gefunden, kennt jemand diese Chips? Leider befürchte ich, dass der Fehler in der Peripherie zu suchen ist. Hat jemand einen Tipp, wo ich anfangen soll?

Gruß
Jens
JensB ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2015, 21:48   #2
peterpaul
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Premium Mitglied
 
Benutzerbild von peterpaul
 
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Aachen
Fahrzeug: 728i (E38) (02/96) BRC by Sonja S. (& Erich M.); 740iA (E38) (05/98) M62, BRC by Erich M.; 745iA (E65) (10/02) N62, Stargas
Standard

such mal im Katalog von Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) Elektronik und Technik bei reichelt elektronik günstig bestellen

die haben grundsätzlich ALLES ...
__________________
Auch durch Vereinbarungen werden Kommunikationsregeln zur Vermeidung von Missverständnissen nicht außer Kraft gesetzt.



20 Jahre Mitglied im Forum: 18.08.2005 - 17.08.2025
peterpaul ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2015, 23:00   #3
Sinclair
Erfahrenes Mitglied
 
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Registriert seit: 05.08.2004
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38 750i 3/2001
Standard

gehe mal der Spur
"infineon TLE 42764"
in google nach.
Zumindest der package Typ und die Spannungsregler-Vermutung matchen dann.
Sinclair ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2015, 02:25   #4
flummi100
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 06.08.2013
Ort:
Fahrzeug: E38-740i (11.96)
Standard

Es heißt wohl 4276DV. Das Bauteil wäre dann ein TLE4276DV im TO 252-5 Gehäuse, was stimmt.
Die Laserbeschriftungen sind gruselig schlecht zu lesen, selbst auf dem recht guten Foto. Nimm mal eine 10-fach Lupe und sehr gutes Licht.

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) 4276DV Datasheet, PDF - Alldatasheet

Es sind jedenfalls 400mA-Linearregler mit enable, sprich, sie können immer an der Betriebsspannung hängen und mit 10µA Reststrom schlafen geschickt werden, da spart der Verwender die Schaltelemente für sein Gerät. Sie halten 40V aus, paßt also fürs Auto. Sie sind kurzschlußfest und schützen sich selbst vor Übertemperatur, d.h sie regeln dann ab. Zulässige Innentemperatur 150°C!

Die beiden auf dem Foto haben einstellbare Ausgangsspannung, sie wird mit den beiden Widerständen jeweils an Pin 3,4,5 eingestellt. Pin 1 ist Eingang, 3 Masse, 5 Ausgang. Da kannst du mal messen was rauskommt.

Vermutlich ist gar nichts kaputt an denen. Wenn am Blech wackeln einen Fehler bringt, ist irgendwo ein Wackelkontakt. Die Platine dürfte bleifrei sein, d.h. beschissenes Lot, das sehr leicht Risse durch Vibrationen bekommt. Wenn der Fehler reproduzierbar ist, wackel mal nicht am Blech, sondern drücke mit einem Holzstäbchen an den einzelnen Bauteilen herum, bis er auftritt. Oder einfach mal alles mit Bleilot (Sn60Pb40, "normales Lötzinn") nachlöten.

Es kann aber sein, daß die Regler schwingen. Mit einem Oszi könntest Du das sehen. Dann werden sie unabhängig von der Last heiß und erzeugen Störungen, bis sie endlich kaputtgehen. Infineon schreibt einen keramischen Blockondensator am Eingang vor. Wie man an den leeren Lötpads sieht, haben die Geizgeier bei BMW einiges weggelassen. Am linken Regler könnte direkt links einer sein, am rechten Regler der unter dem Elko links von ihm.
Die 47µ-Elkos sind die Ausgangskondensatoren. Kann sehr gut sein, daß die alt geworden sind, bei der Hitze direkt daneben. Am besten auslöten, durchmessen, austauschen. Auch keramische Kondensatoren können - z.B. durch Vibrationen... - innerlich brechen und wirkungslos werden oder gar einen Kurzschluß bekommen.

Ich würde zum Austesten folgendes tun - so habe ich schonmal ein Gerät mit einem 7805 repariert (eine Markisensteuerung von Somfy, die Geizhälse hatten auch leere Bohrungen für die weggelassenen Blockkondensatoren im Gerät, der alternde Elko hats dann irgendwann nicht mehr gepackt):
An Ein- und Ausgang 100nF-Keramikkondensatoren nach Masse anlöten, möglichst kurze Beinchen. Dann noch 10 und später 100 µF Tantal parallel dazu. Polung beachten. Wenn der Regler dann kälter bleibt, wars das.
Für Fortgeschrittene: Die Reglerspannungen messen, Regler abtrennen und mit einem Labornetzteil einspeisen.

Grundsätzlich können alle möglichen Bauteile kaputtgehen, ohne daß man es ihnen ansieht. Ich hatte erst jetzt einen kaputten Staubsauger, in dem ein 1 Megohm-Widerstand Unterbrechung hatte (und die Spannungsversorgung für den µC einen zusätzliche Block- und einen Pufferkondensator brauchte, den die Geizhälse bei Siemens eingespart hatten...)

Hier noch eine gute Russenseite für SMD-Markierungen, der Link zeigt schon auf den hier einschlägigen, aber dort nicht zu findenden Code:
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://chip.tomsk.ru/chip/chipdoc.ns...1001&count=500

Und hier ein Foto bei einem Händler, wo das D genauso wie eine 0 aussieht:
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://tautec-electronics.de/catalog...2624070fa15521
Bei dem Chinesen genauso:
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://yxchip.net/ic61173/4276DV.html

Bei VW fallen einem im Tacho gleich Kondensatoren entgegen und man muß Widerstände nachlöten:
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://www.briskoda.net/forums/topic...oblems-solved/

Geändert von flummi100 (06.01.2015 um 03:07 Uhr).
flummi100 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2015, 09:39   #5
tomi123
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Hallo,

der Beschreibung der Vorredner nach, und dem starken vergrößern Deines Bildes, würde ich mal auf einen def. Elko tippen, und zwar den linken auf Deinem Bild. Der scheint ausgelaufen zu sein. Und wenn der seine Arbeit nicht mehr machen kann, dann würde das gleich ne ganze Reihe von Folgefehlern mit verursachen.
Elko durch= Ein/Ausganssignal zu hoch=Spannungsregler über gebühr beansprucht=stärkere Wärmeentwicklung

oder Elko durch= verzerrtes Tonsignal

Gruß Tom
tomi123 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2015, 09:44   #6
tomi123
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noch was:

der SMD Chip links unten im Bild könnte wohl mit dem durchgeschlagenen Eklo zusammenhängen. sieh mal hier:

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3940.pdf
tomi123 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2015, 17:45   #7
JensB
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Hallo,

vielen Dank erst mal für eure Antworten, die haben mir wirklich geholfen. Besonders bei der Chipbezeichnung wäre ich nie auf das DV gekommen.......

Leider tappe ich noch immer auf dem Holzweg. Ich habe heute mal die Spannungen gemessen und die Schwingneigung mit dem Oszi überprüft. Die Spannungsregler haben 8.86 und 8.97 Volt am Ausgang. Der rechte ist der mit der geringeren Ausgangsspannung, welcher auch heiß wird. Schwingen tut nix, die Ausgangsspannung ist ein gerader, still stehender Strich und zeigt auch keine Restwelligkeit.

Mit der Lupe habe ich die Platine schon x-mal untersucht, ein paar Dinge habe ich auch schon nachgelötet. Die beiden 47µF Kondensatoren habe ich ausgelötet und gemessen, die hatten beide den Sollwert. Trotzdem habe ich zum Testen mal neue eingelötet. Ohne Erfolg.

Ich denke mal, irgendein Chip im Signalweg hat einen Defekt und zieht deshalb zu viel Strom. Darum werden die Regler heiß und der Ton verzerrt. Aber ohne Schaltplan bekommt man ja kaum heraus, welcher das sein könnte. Ich hau das Ding wohl in die Ecke

Gruß
Jens
JensB ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2015, 17:48   #8
Sinclair
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da Du schon einige BM54 bearbeitest hast,
vielleicht kannst Du durch vergleichendes Spannungs/Strom-Messen die relevante Abweichung finden.
Sinclair ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2015, 17:51   #9
JensB
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PS: Den Festapnnungsregler links unten habe ich auch gemessen, der hat auch stabile 3,3V am Ausgang.

Gruß
Jens
JensB ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2015, 18:18   #10
Sinclair
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Ort: Berlin
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bist Du schon der Beseitigung des "Wacklers" am Schirmblech nachgegangen ?
Sinclair ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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