Es heißt wohl 4276DV. Das Bauteil wäre dann ein TLE4276DV im TO 252-5 Gehäuse, was stimmt.
Die Laserbeschriftungen sind gruselig schlecht zu lesen, selbst auf dem recht guten Foto. Nimm mal eine 10-fach Lupe und sehr gutes Licht.
4276DV Datasheet, PDF - Alldatasheet
Es sind jedenfalls 400mA-Linearregler mit enable, sprich, sie können immer an der Betriebsspannung hängen und mit 10µA Reststrom schlafen geschickt werden, da spart der Verwender die Schaltelemente für sein Gerät. Sie halten 40V aus, paßt also fürs Auto. Sie sind kurzschlußfest und schützen sich selbst vor Übertemperatur, d.h sie regeln dann ab. Zulässige Innentemperatur 150°C!
Die beiden auf dem Foto haben einstellbare Ausgangsspannung, sie wird mit den beiden Widerständen jeweils an Pin 3,4,5 eingestellt. Pin 1 ist Eingang, 3 Masse, 5 Ausgang. Da kannst du mal messen was rauskommt.
Vermutlich ist gar nichts kaputt an denen. Wenn am Blech wackeln einen Fehler bringt, ist irgendwo ein Wackelkontakt. Die Platine dürfte bleifrei sein, d.h. beschissenes Lot, das sehr leicht Risse durch Vibrationen bekommt. Wenn der Fehler reproduzierbar ist, wackel mal nicht am Blech, sondern drücke mit einem Holzstäbchen an den einzelnen Bauteilen herum, bis er auftritt. Oder einfach mal alles mit Bleilot (Sn60Pb40, "normales Lötzinn") nachlöten.
Es kann aber sein, daß die Regler schwingen. Mit einem Oszi könntest Du das sehen. Dann werden sie unabhängig von der Last heiß und erzeugen Störungen, bis sie endlich kaputtgehen. Infineon schreibt einen keramischen Blockondensator am Eingang vor. Wie man an den leeren Lötpads sieht, haben die Geizgeier bei BMW einiges weggelassen. Am linken Regler könnte direkt links einer sein, am rechten Regler der unter dem Elko links von ihm.
Die 47µ-Elkos sind die Ausgangskondensatoren. Kann sehr gut sein, daß die alt geworden sind, bei der Hitze direkt daneben. Am besten auslöten, durchmessen, austauschen. Auch keramische Kondensatoren können - z.B. durch Vibrationen... - innerlich brechen und wirkungslos werden oder gar einen Kurzschluß bekommen.
Ich würde zum Austesten folgendes tun - so habe ich schonmal ein Gerät mit einem 7805 repariert (eine Markisensteuerung von Somfy, die Geizhälse hatten auch leere Bohrungen für die weggelassenen Blockkondensatoren im Gerät, der alternde Elko hats dann irgendwann nicht mehr gepackt):
An Ein- und Ausgang 100nF-Keramikkondensatoren nach Masse anlöten, möglichst kurze Beinchen. Dann noch 10 und später 100 µF Tantal parallel dazu. Polung beachten. Wenn der Regler dann kälter bleibt, wars das.
Für Fortgeschrittene: Die Reglerspannungen messen, Regler abtrennen und mit einem Labornetzteil einspeisen.
Grundsätzlich können alle möglichen Bauteile kaputtgehen, ohne daß man es ihnen ansieht. Ich hatte erst jetzt einen kaputten Staubsauger, in dem ein 1 Megohm-Widerstand Unterbrechung hatte (und die Spannungsversorgung für den µC einen zusätzliche Block- und einen Pufferkondensator brauchte, den die Geizhälse bei Siemens eingespart hatten...)
Hier noch eine gute Russenseite für SMD-Markierungen, der Link zeigt schon auf den hier einschlägigen, aber dort nicht zu findenden Code:
http://chip.tomsk.ru/chip/chipdoc.ns...1001&count=500
Und hier ein Foto bei einem Händler, wo das D genauso wie eine 0 aussieht:
http://tautec-electronics.de/catalog...2624070fa15521
Bei dem Chinesen genauso:
http://yxchip.net/ic61173/4276DV.html
Bei VW fallen einem im Tacho gleich Kondensatoren entgegen und man muß Widerstände nachlöten:
http://www.briskoda.net/forums/topic...oblems-solved/